Danke Digido fuers posten dieser Stellen.
Wenngleich die Herkunft des Evangeliums des v. Lebens umstritten ist (das sag ich wertneutral grad... vom Inhalt her kann ich diesem Evangelium nur freudig zustimmen)... so existierten damals, zur Zeit der ersten Christen, viele solcher Schriften und/oder Auszuege von Jesus. Das Thomasevangelium ist ja auch eines davon... wenngleich nicht in dieser Klarheit... es ist ja eher eine "Spruchsammlung" von Jesus... und auch dort gibt es noch hinweise auf Reinkarnation.
Was die angehenden Kirchen auf ihren Konzilen wo es um die Kanonisierung ging, gemacht haben, ist nichts anderes, als sich die "ihr genehmen" Schriften aus der vielzahl damals selektiert zu haben, und gleichzeitig die anderen verworfen und verdammt zu haben... und dieser ihrer Schrift-Selektion, namens "Bibel", dann das Dogma des "einzig wahren irrtumslosen Wort Gottes" immer und immer wieder "aufgedrueckt" haben.
Dieser "Prozess" ging ein paar Jahrunderte... und das erklaert auch warum noch ein paar Kirchvaeter aus dem 2 Jhr., die ueber mehr Schriftmaterial verfuegten, und wo die Kanonisierung noch "offen war", auch ueber die Praeexistenz und Reinkarnation der Seele lehrten. Der Widerstand dagegen war da noch nicht so gross und auch noch nicht so dogmatisch formuliert.
Einer der "Ur-Kirchvaeter", Origenes, war auch nicht der einizge der Reinkarnation als christlicher Gelehrte lehrte... da gab es noch andere. Aber diese wurden von der spaeteren Kirche alle buchstaeblich verdammt und ihre Schriften die gegen ihren Glauben waren vernichtet bzw. zensiert. zB die des Origenes.
Es lohnt sich wirklich der Entstehung der Bibel mit moeglichst Neutralen und Dogmenfreien Auge nach zu recherchieren...
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