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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard Glauben und Wissen.

    "Glauben kann Berge versetzen" * "Mein Glaube hat mir geholfen"

    Diese Sätze sind bestimmt jedem bekannt. Aber kann Glaube auch Züge lenken und helfen Ziele zu erreichen?

    Metapher: Ich will mit dem Zug von Essen nach München reisen. Ich bitte einen Freund mich zum Bahnhof zu fahren. Dieser holt mich dann zu einer x beliebigen Zeit ab, bringt mich zu irgendeinem Bahnsteig und in den erst besten Zug der kommt steige ich ein. Nun glaube ich ganz fest daran, dass mich dieser Zug nach München bringt. Wie groß ist die Chance München zu erreichen? Wird mein Glaube mir helfen? Der Zugführer weis gar nicht das ich im Zug bin, noch weniger was ich glaube. Und selbst wenn er es wüsste, würde er sein Fahrziel ändern? Und wenn ich geistesträge in meinem Sitz sässe und ich an den auftauchenden Stationen nicht bemerke, dass es gen Norden geht, werde ich möglicherweise an Ende der Fahrt feststellen - Flensburg -, mein Ziel trotz starkem Glauben nicht erreicht. :-( Dumm gelaufen!


    Wenn ich mich jedoch vorher nach den Gesetzmässigkeiten erkundigt hätte, nach dem die Züge fahren, d.h. Fahrplan der DB, dann stehe ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Bahnsteig und steige in den richtigen Zug. Nun muss ich zwar immer noch daran glauben mein Ziel zu erreichen, doch Unfall einmal ausgeklammert, wie groß ist nun die Chance mein Ziel, also München, zu erreichen?
    Diese Metapher übertragt doch bitte einmal auf unsere Religions- und Glaubenssituation!

  2. #2

    Standard

    Die ganzen unterschiedlichen Konfessionen (falls Du diese auch ansprichst) innerhalb der Christentume seh ich in gewisser Weise auch als Zeugnis dass sich "wir Menschen" in unterschiedlichen (spirituellen) Entwicklungsstadien befinden.

    Von daher find ich das soweit noch "normal"... in Anbetracht der ca. 2 Milliarden "offiziellen Christen".

    Nur aber wenn man "sturr stehen bleibt"... da seh ich dann eine (wenn man so will) "Gefahr"...

    zB im "Fundamentalismus"... oder in einer "sturren Ortodoxie"... oder einer "unereichbaren Dogmatie"...

    Das Gleichnis von den "anvertrauten Talenten" (Mt 25,14-30) spricht dieses "gefaherliche stehen bleiben" ja auch an... immerhin endet es mit:

    "Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein" (Mt 25,30)

    Irgendwann mal, wenn keine Entwicklung mehr stattfindet... wenn man meint man haette (spirituell) nun schon alles erreicht... und man da auch absolut nichts anderes mehr an sich heranlaesst ausser das was man "an Talenten" bisher hat... oder meint zu haben...

    ...was bleibt der Seele dann noch? Sie verharrt in diesen Zustand... und gefaehrlich ist dies dann eben wenn man noch gar nicht bei Gott angekommen ist... aber meint, man sei es schon.

    Wie lange wird das gut gehen?

    Fuer Reinkarnationsglaeubige: Wieviel Leben soll das so weitergehen? Wenn eine Seele ihr ganzes irdisches Leben lang spirituell sturrstens schon stehen geblieben ist... wie sieht es dann im naechsten Leben aus?

    Man erkennt aus den Dialogen, find ich, wer Entwicklungsbreit ist... und wer nicht... und man erkennt auch ziemlich gut heraus, wer "sturrstens" innerhalb seiner aktuellen Entwicklung stehen bleibt und anstatt nach weiterer spiritueller Entwicklung zu streben, stattdessen sein aktuellen Stand als "den einzig wahren gueltigen" haelt den es "zu predigen" gilt...

    ... persoenlich nenne ich das dann das "Funditum". Gerade an diese ist Mt 25,14-30 gerichtet... Aber selbst das wirkt dann meist schon nichts mehr weil sich eben diese schon als "vollendet" in ihrem Glauben betrachten... quasi als "Vor-Ab-Erloest" schon und es jetzt halt nur noch dieses Leben abzuwarten gilt... und dann waere man "bei Gott" fuer immer und ewig... so in etwa...

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    ...was bleibt der Seele dann noch? Sie verharrt in diesen Zustand... und gefaehrlich ist dies dann eben wenn man noch gar nicht bei Gott angekommen ist... aber meint, man sei es schon.

    Wie lange wird das gut gehen?

    Fuer Reinkarnationsglaeubige: Wieviel Leben soll das so weitergehen? Wenn eine Seele ihr ganzes irdisches Leben lang spirituell sturrstens schon stehen geblieben ist... wie sieht es dann im naechsten Leben aus?
    Hallo Net.krel,
    darüber kann ich gegenwärtig nur spekulieren, aber erst einmal wird man ja herb enttäuscht sein, dass alles ganz anders ist, als man es sich vorgestellt und erhofft hatte. Ich halte es sogar für denkbar, dass diese im nächsten Erdenleben zu völligen Gottesleugnern werden. Sie haben ja das spirituelle Pfund/Talent nicht genutzt. Man kann sich aber denken, insofern der Glaube in ihnen etwas Soziales bewirkt hat, dieses ihnen als ein positives Karma bleibt. Es kann aber auch sein, wenn genügend Positives da ist, dass sie zunächst ein schweres Schicksal haben, um daran zu wahrer Spiritualität zu erwachen. Aber wie gesagt, dass ist zunächst nur Spekulation.

    LG,
    Digido

    Ergänzung: Mir fällt eben ein, dass jemand mal gesagt hat, dass zum Beispiel die Zeugen Jehovas und andere Fundamentalisten, im früheren Leben scharfe Gottesleugner waren und nun, da immer noch nicht spirituell, aber von der Ahnung eines Gottes bewegt, eben so fanatisch auf die Bibel und ihren Glauben pochen.
    Ich denke, das hat auch was für sich.
    Geändert von Digido (20.08.2015 um 12:17 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich jedoch vorher nach den Gesetzmässigkeiten erkundigt hätte, nach dem die Züge fahren, d.h. Fahrplan der DB, dann stehe ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Bahnsteig und steige in den richtigen Zug. Nun muss ich zwar immer noch daran glauben mein Ziel zu erreichen, doch Unfall einmal ausgeklammert, wie groß ist nun die Chance mein Ziel, also München, zu erreichen?
    Diese Metapher übertragt doch bitte einmal auf unsere Religions- und Glaubenssituation!
    Kannst du bitte selber erklären, worauf du hinauswillst, daVinnci? Ich verstehe nämlich nicht, was Eisenbahnfahren mit Glauben zu tun hat. Mit dem richtigen Zug werde ich auf jeden Fall nach München kommen und mit dem falschen nie. Was ich glaube, spielt dabei überhaupt keine Rolle.

    @Digido und net.krel: Och nö, bitte nicht schon wieder Reinkarnation!

  5. #5
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    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Kannst du bitte selber erklären, worauf du hinauswillst, daVinnci? Ich verstehe nämlich nicht, was Eisenbahnfahren mit Glauben zu tun hat. Mit dem richtigen Zug werde ich auf jeden Fall nach München kommen und mit dem falschen nie. Was ich glaube, spielt dabei überhaupt keine Rolle.
    Ja, das sehe ich auch so und kann auch nicht wirklich verstehen, worauf daVinnci hinaus will? Das Beispiel suggeriert, dass das Glaubensleben auf Schienen und damit quasi automatisch ans Ziel führt, wenn man nur in den richtigen Zug einsteigt, was meiner persönlichen Glaubenserfahrung insofern widerspricht, weil für mich persönlich Glauben ein vertrauensvolles Gehen, ein "sich auf den Weg machen" ist, bei dem man sich aber auch mal verirren, oder zumindest ein Stückweit vom Weg abkommen kann und das auch darf.

    "Vom Weg abkommen" heißt für mich nämlich nichts anderes, als das es im Glauben immer auch Momente gibt, in denen es dunkel wird und man gar nicht so genau weiß, wie es weiter gehen soll/kann. In solchen Augenblicken kann dann aber der Glaube auch ganz besonders wachsen und sich bewähren, weil man sich eben vertrauensvoll darauf verlässt, dass Gott da ist und einen nicht völlig in die Irre tappen lässt. So ähnlich wie im Gleichnis vom verloren Schaf.

    Die "Zugmetapher" suggeriert jedoch einen Automatismus, in dem der Wille des Menschen, also seine Bereitschaft sich auf den Weg zu machen und diesen jeden Tag auf's Neue zu gehen, ab einem gewissen Punkt (nämlich nachdem er den Zug betreten hat) gar nicht mehr nötig ist und also auch ein aktives Eingreifen in die Fahrt nur noch in Form einer Notbremsung möglich wäre.

    So erlebe ich zumindest meinen Glauben nicht. In meinem Glauben gibt es zwar auch einen Automatismus, nämlich die substantielle Verbundenheit des Menschen mit Gott, aber der individuelle Glaubensweg verläuft deshalb trotzdem nicht grundsätzlich auf Schienen, sondern mal ist es ein Laufen, mal ein "sich schleppen", mal ein Fliegen, mal ein Stolpern, mal ein rückwärts Gehen, mal ein Fallen und vielleicht auch mal eine Bahnfahrt, dies aber eben nicht immer und grundsätzlich.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  6. #6

    Standard

    @Padma

    Haben dann einige Säuglinge ein ausgereifteres Gewissen als andere? Oder wie greifen Menschen auf gereiftes Wissen aus früheren Existenzen zurück, um es weiter reifen zu können? Wie greifst du selbst auf früher erworbenes Wissen zurück?
    Ja, es gibt sie, die so genannten "Wunderkinder". Googelt einmal: Indigokinder

    Unser Gehirn -Wissen, also Speicherungen in Eiweiszellen des Gehirns, gehen mit dem Tod verloren, vermodern oder werden verbrannt. Was wir jedoch in einer neuen Inkarnation mit bringen, sind die Erlebnisse und Eindrücke die wir, also Geist/Seele, mit genommen haben.

    Wir müssen nicht bewusst zu rück greifen.

    In alphabetischer Reihenfolge: da Vinci, Dürer, Goethe, Gutenberg, Mozart, Schiller...etc. Titanen des Geistes!
    Siehe: Moses 6. 1-4
    Geändert von daVinnci (21.08.2015 um 23:28 Uhr)

  7. #7

    Standard

    @Sunigol... Reinkarnation beziehen halt nunmal manche mit ein in ihren Glauben... mein Vorschlag: Lies einfach drueber hinweg falls es zu unvereinbar ist fuer Dich... ich zumindest freu mich, Christen hier kennen zu lernen, die Reinkarntion mit einschliesen und das werd ich nun auch nicht "ausklammern" wenn man schon mal die Gelegneheit hat und es "das Forum" zulaesst... ich bemueh mich jedoch so gut es geht so zu formulierenm dass es auch fuer "Reinkarnations-Unglauebige" einigermassen "passt"...mir liegt nichts an einen "Pro und Kontra Streit", ich kann das so stehen lassen....

    @Digido... ja, ich seh es auch so dass man da keine pauschale Aussage machen kann.

    Paulus ist ja, finde ich, ein sehr anschauliches biblisches Beispiel, dass da ein Wandel geschehen kann... sogar ein starker in seinem Fall.

    Oder aber auch "Eugen Drewermann"... bei ihm fand auch eine bemerkenswerte Wandlung, statt die ich zumindest rein von seinen vorherigen 'romisch katholischen Glaubens-Ansichten" zu seinen heutigen, aehnlich (zum postitiven natuerlich) Entwicklungsreich sehe wie die des Paulus damals...

    Oder nehmen wir ein noch "hoeher Dekoriertes" Lebens Beispiel: Uta Ranke-Heinemann, Studienkollegin von Ex-Papst Ratzinger...erste und bisher einzige ProfessorIN in katholischer Theologie... Tochter des ehem. Bundespraesidtenten Gustav Heinemann.

    Und als sie es so hoch im "katholischen Ranking" wie noch kaum eine Frau schaffte und alles "Glanz und Gloria und Prunk" haette bis zum Lebensende haben koennen von "der Kirche"... fand auch bei ihr eine Wandlung statt. Im uebertragenen Sinn koennte man da durchaus sagen dass sie "der Versuchung"... "der Welt" widerstanden hat... aehnlich wie Jesus in der Wueste... denn sie haette von diesen ihrem (alten) Stand her ja nun wirklich "ausgesorgt"...

    Nach ihrem "siebenfachen Negativen Glaubensbekenntnis" war aber endgueltig klar fuer was sie sich entschieden hatte... hab einige Buecher von ihr gelesen und kann nur sagen:

    Eine bemerkenswerte Frau. Absolut bemekrenswert.

    Aber ich bin grad bischen vom Thema weg...

    Nee stimmt absolut... man kann keine "feste Aussagen" machen wie sich eine Seele, frueher oder spaeter, mal entscheidet. Es gab viele Wandlungen schon... hab ja grad nur ein paar prominente kurz erwaehnt...

    Aber eins durfte auf der Hand liegen: Wenn "zu lange" keine Wandlung geschieht... wenn man zu lange und zu sehr "erstarrt ist"... und wenn dann noch ein riesen Berg Karma vorhanden ist... umso schwieriger wird es dann "mit der Seelen-Zeit" :-) werden... einleuchtend ja auch eigentlich find ich.
    Geändert von net.krel (20.08.2015 um 13:18 Uhr)

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Uta Ranke-Heinemann, Studienkollegin von Ex-Papst Ratzinger...erste und bisher einzige ProfessorIN in katholischer Theologie...
    Die zweite Behauptung ("bisher einzige") solltest du noch einmal überprüfen.

    Und wo genau siehst du bei Drewermann und Ranke-Heinemann die Wandlung? Waren die denn jemals "linientreu" katholisch?

    Und kann es sein, dass du Leute einfach deswegen toll findest, weil sie bei der katholischen Kirche angeeckt sind?

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Die zweite Behauptung ("bisher einzige") solltest du noch einmal überprüfen.
    Zumindest war sie ihrer Zeit die erste Professorin in katholischer Theologie... vieleicht kam ja zwischeneitlich noch wer weibliches nach ihr... kann ja sein...

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Und wo genau siehst du bei Drewermann und Ranke-Heinemann die Wandlung?
    Also diese Frage wundert mich schon sehr... Kennst Du die Vortraege und "Primaer Aussagen" beider denn nicht? Das kommt aus "amtlich roemisch katholischer Sicht" Ketzerei gleich... als "Abgefallene im [rk] Glauben".... aehnlich wie die "fundamentalistishen Juden" damals Paulus als absolut Aabtruenigen betrachteten (und umgekehrt ebenso natuerlich)... so verhaelt es sich da auch... gerade das ist ja "ihr kirchlicher Skandal"... der aber in meinen Augen natuerlich keine Wirklicher "Skandal" ist (der Skandal ist der "erstarrte rk. Lehrstul naehmlich"... sondern fuer mich sind beide authentische Menschen und auch Christen die durch ihr Leben ein starkes und authentisches Zeugnis gaben...

    Hast Du schonmal gelesen was Uta-Ranke Heinemann (damals) zum Papst (Ratzinger) alles vorgetragen hatte? Und zum Vatikan? Zum ueberhaut gesamten Katholizismus?
    Also da eruebrigt sich ja nun wirklich jede weitere Frage "wo denn deren Wandel" war. Drewermann das gleiche....Und das ist nur eine Sache von unzaehligen...

    Die haben sich vom [r]katholischen Glauben genauso weit weg entfernt wie Paulus damals vom "damaligen fundamental-Judentum"... gleiches Muster auch und gleiches "Muster der Kritik"... man muss da das grosse Bild sehen...

    Zitat Zitat von Sunigol Beitrag anzeigen
    Und kann es sein, dass du Leute einfach deswegen toll findest, weil sie bei der katholischen Kirche angeeckt sind?
    Nein. Einfach nur gegen die rkk wettern aufgrund "des dagegen seins" ist in meinen Augen "nicht gueltig"... das machen Atheisten und andere auch ...
    Ich teile vielmehr die Inhalte von den beiden groestenteils. Und ich hab vieles von ihnen gelesen und mir angehoert. Ich halte sie fuer "menschliche Preistraeger" fuer ihren Mut. Man darf nicht vergessen dass sie, jeder fuer sich, ueber die Haelfte ihres Lebens "dort" verbracht hatten und auch einfach "stiller Mitlaeufer" haetten sein koennen. Die haben uebrigens auch "gelitten" darunter bei der "kritischen" Phase "ihres Wandels"... (heute tun sie es natuerlich nicht mehr)...

    Die rkk haette nur gut getan sie "anzuerkennen" und sie am besten an den prominentesten "Kanzeln" predigen lassen sollen... imho... wenngleich das natuerlich aehnlich "Idealistisch" gedacht ist, wie es zur Zeit Jesus gedacht waere, zu meinen, die "Oberpriester" haetten ihn "anerkannt" und ihn in den Synagogen Predigen lassen... oder Paulus... oder Stehpanus...

    Abschliesend noch das 7-fache negative Glaubensbekenntnis von Uta-Ranke Heinemann:

    - Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort.
    - Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen.
    - Jesus ist Mensch und nicht Gott.
    - Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter.
    - Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden.
    - Es gibt weder Erbsünde noch Teufel.
    - Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster.

    Wenngleich ich nicht 100% exakt damit uebereinstimme (zB enthaelt die Bibel in meinen Augen schon auch "goettlich Inspiriertes Wort"... ist imho also nicht "reines Menschenwort") ... aber aufjedenfall einiges mehr Zustimmung als den "vatikanischen bzw. [r]k Glaubensbekenntnissen"...
    Geändert von net.krel (20.08.2015 um 15:13 Uhr)

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zumindest war sie ihrer Zeit die erste Professorin in katholischer Theologie... vieleicht kam ja zwischeneitlich noch wer weibliches nach ihr... kann ja sein...
    Und ob. Du findest einige davon in dieser Liste: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...cher_Theologen . Soweit ich das überblicke, sind oder waren zumindest die neuzeitlichen alle irgendwo Professor, und seit den 50er Jahren werden die katholischen Frauen rasant mehr.

    Also diese Frage wundert mich schon sehr...
    So sehr, dass du sie unbeantwortet lässt? Paulus war nach biblischer Überlieferung ein Christenjäger, bevor er kurz vor Damaskus seine "Erleuchtung" hatte (Apg 9). Ich schätze, das ist die Wandlung, von der du sprichst. Also nochmal, welche Wandlung haben Drewermann und Ranke-Heinemann erlebt? Über Ranke-Heinemann steht in der Wikipedia, sie wäre schon von Anfang ihrer Professorenzeit an (frühe 70er) mit kritischen Äußerungen aufgefallen.

    ... aber aufjedenfall einiges mehr Zustimmung als den "vatikanischen bzw. [r]k Glaubensbekenntnissen"...
    Was sollen denn "vatikanische Glaubensbekenntnisse" sein? Wenn du dir was zusammenbastelst, dann interessieren dich Fakten wohl nicht wirklich. Zu deiner Information: Die Glaubensbekenntnisse, die in römisch-katholischen Gottesdiensten üblich sind, sind das Apostolische Bekenntnis ("Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde ...") und manchmal auch das Nicänische. Beide sind altkirchlichen Ursprungs (5. bzw. 4. Jahrhundert), und wenn in einem Text aus dieser Zeit das Wort "katholisch" vorkommt, dann bedeutet es im wörtlichen Sinne "allgemein" oder "das Ganze betreffend". Gemeint ist die Gesamtheit aller Christen. Mit der römisch-katholischen Kirche, die erst seit 1054 als eigenständige Kirche existiert, hat das nichts zu tun.


 

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