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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ja, das ist eben ein ganz anderes Gottesbild, das solchen Äusserungen zugrunde liegt, als das christliche und auch als das jüdische.
    Also ich kenn kein: "dieses eine christliche" oder " dieses eine juedische" Gottesbild nicht. Du meinst im Vergleich doch immer nur Dein eigenes (umgekehrt natuerlich genauso).
    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Dieser Gott entspricht rein dem buddhistischen Gottesbild.
    Und ein "buddhistisches Gottesbild" kenn ich noch viel weniger... Die haben kaum eins.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    seine Gnade ist hilfreich, aber eigentlich nicht nötig, es geht auch ohne.
    Nicht in meinen Augen. Falls Du das so gelesen hast dann berichtige ich grad nochmals.
    Ohne Gnade Gottes... und auch ohne die Liebe Gottes... ohne das "Wohlwollen Gottes"... ginge in meinen Augen gar nichts.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Und wo eigentlich keine Gnade nötig ist, braucht es auch keine Demut - ausser als eine Charaktereigenschaft, die fortgeschrittene geistige Vervollkommnung bezeugt.
    Ich kann dazu nur eins (und zwar Erfahrung ! ... nicht aus der Theorie her) sagen:
    Es gibt bei den Buddhisten welche die sind sehr Demuetig wie die braevste Nonne... zu anderen und zu allem ihne begegnetes Leben.
    Und es gibt das glatte Gegenteil.

    Wenn Du also meinst, fehlende Demut laege an der fehlenden "christlichen Gnadenslehre"... dann kann ich dazu nur sagen dass dies nicht der Realitaet entspricht... erachte ich also zwangslaeufig als reine (sehr) einseitige Theorie.

    Ich bin dagegen der Ansicht dass es an der inneren seelischen Entwicklung liegt. Und zwar Religionsunabhaengig.

    Glaubst Du ernsthaft dass Gott sagt: "Ohh... du Buddhist... du hast zwar ein Demuetiges Leben gefuehrt zu allen Lebewesen inkl. Mensch und Tier die Dir begegnet sind... aber Du hattes halt kein Gottesbild von mir... also: Pech gehabt!" ? Ja? Weil das wuerd ich an Deiner Stelle nochmals ueberdenken ob Gott so einer ist... in meinen Augen ist er auf gar keinen Fall "so einer"..

    Vergessen wir nicht das Gleichnis "vom Weltgericht der Nationen" in den Evangelien... Hier sagte Jesus: "Was ihr den kleinsten unter Euch getan habt, das habt ihr mir angetan" (frei zitiert)...
    Und das sagte der Koenig im Gleichnis den sich "fragenden Gerechten(!)" wann und wo sie denn bitte schoen IHN, dem HERRN, gutes getan hatten...

    So stellte Jesus es dar... "der Koenig" aktzpetierte das... obwohl jene "aus den Nationen" noch nicht mal sich im klaren darueber waren, dass sie jeden Menschen den sie halfen, gleichzeitig Gott einen Dienst erwiesen.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Aber es ist nicht einfach, dies an 'Aussenstehende' zu vermitteln.
    Mal eine Frage dazu nebenbei: Wie lange bist Du eigentlich schon Christin? Wuerd mich mal interesieren...

    Zu mir: Ich bin dort hineingeboren worden (keine "Namens-Christ" Umgebung)... darin aufgewachsen... und "das Christentum" ist schon seit ich Denken kann eines meiner Hauptthemen. Nicht nur im theoretischen sondern auch im praktischen Sinn. Also aktive Nachfolge. Es ist nicht so dass ich alles ablehene. Und ich betrachte mich da auch auf keien Fall als "Ausenstehender" nur weil ich Kritik an den institutionellen und fundamentalistischen Christentumen uebe.

    Sprich: Du kannst es mir zumindest schon "vermitteln"... das noetige "Basisment" ist schon vorhanden... so komplex wirds da fuer mich nicht werden :-) vor allem bin ich Komplexitaet so oder so sehr gewoehnt... rein Beruflich schon....

    Nur eins erkenne ich sofort (diesen Anspruch erlaub ich mir): Unnoetige Komplexitaet :-)
    Geändert von net.krel (22.08.2015 um 16:51 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich kann dazu nur eins (und zwar Erfahrung ! ... nicht aus der Theorie her) sagen:
    Es gibt bei den Buddhisten welche die sind sehr Demuetig wie die braevste Nonne... zu anderen und zu allem ihne begegnetes Leben.
    Und es gibt das glatte Gegenteil.

    Wenn Du also meinst, fehlende Demut laege an der fehlenden "christlichen Gnadenslehre"... dann kann ich dazu nur sagen dass dies nicht der Realitaet entspricht... erachte ich also zwangslaeufig als reine (sehr) einseitige Theorie.

    Ich bin dagegen der Ansicht dass es an der inneren seelischen Entwicklung liegt. Und zwar Religionsunabhaengig.
    Da hast du mich missverstanden.
    Die beiden Komponenten 'Angewiesensein auf Gnade' und 'Demut' bedingen sich gegenseitig im Denkkonzept.
    Das heisst nicht, dass jemand anderes, der ein anderes Denkkonzept hat, nicht auch demütig sein kann. Hier geht es dann eben um eine Charaktereigenschaft, die durch seelische Entwicklung erlangt wird. Nicht um demütiiges Empfangen der Gnade, ohne das keine Erlösung möglich ist.

    Mal eine Frage dazu nebenbei: Wie lange bist Du eigentlich schon Christin? Wuerd mich mal interesieren...
    Ich bin dort auch hineingewachsen, komme zwar aus keiner gläubigen Familie, hatte aber schon früh Kontakt mit christlicher Jugendarbeit.
    Später hatte ich dann eine Zeit, in der ich mehr meine eigenen Wege gegangen bin, mich eher mit östlicher Philosophie und Religion beschäftigt, auch mit christlicher Mystik.
    Und von da her wieder neu mit der Bibel befasst ....

    ich betrachte mich da auch auf keien Fall als "Ausenstehender" nur weil ich Kritik an den institutionellen und fundamentalistischen Christentumen uebe.

    Sprich: Du kannst es mir zumindest schon "vermitteln"... das noetige "Basisment" ist schon vorhanden... so komplex wirds da fuer mich nicht werden :-) vor allem bin ich Komplexitaet so oder so sehr gewoehnt... rein Beruflich schon....
    Es liegt nicht an der Komplexität, sondern daran, dass es hier um Erfahrung bzw aus der Erfahrung gewonnener Erkenntnis geht.
    Wenn man das selbst erfahren hat, erkennt man das wieder, wenn ein anderer davon spricht, ohne dass es viel Erklärungen bedarf. Und so geht es mir bspw bei Paulus. Da muss ich nichts wegstreichen oder uminterpretieren ....
    Und wer das selbst nicht so erfahren hat, dem kann man das auch nicht 'theoretisch' vermitteln ;-).
    Das ist nicht irgendwie wertend gemeint, einfach ein anderer Erfahrungshorizont.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Da hast du mich missverstanden.
    Die beiden Komponenten 'Angewiesensein auf Gnade' und 'Demut' bedingen sich gegenseitig im Denkkonzept.
    Das heisst nicht, dass jemand anderes, der ein anderes Denkkonzept hat, nicht auch demütig sein kann. Hier geht es dann eben um eine Charaktereigenschaft, die durch seelische Entwicklung erlangt wird. Nicht um demütiiges Empfangen der Gnade, ohne das keine Erlösung möglich ist.
    Doch, so hab ich Dich auch verstanden. Nur: Es ist Haarspalterei :-) Und Gott ist kein Haarspalter... zumindest nicht in meinen Augen.
    Auch Dein letzter Satz... dieser impliziert dass wenn "die Demut" nicht aus dem "paulinischen Gnadens-Konzept" heraus kaeme... keine Erloesung moeglich waere... das ist ganz typisch Rechtfertigungslehre...

    Wuerden wir jetzt die Sache weiter vertiefen wuerde naemlich genau das dabei "unausgesprochen" heraus kommen... und weiterhin wuerde sich der Absolutheitsanspruch den die Religion "Christentum" seit Jahrhunderten meint zu haben aufdecken... naemlich indem sie Dinge "spaltet" wo es nichts zu spalten gibt... nur um sich als "die eine wahre einizge Religion" darzustellen... soweit wuerde das nun alles fuehren... und tut es praktisch auch oft genug. Weil prkatisch genau das ja "das Denken" bzw. "der Glaube" innerhalb vieler Christentume auch ist: "Es geht nur ueber unsere Konzepte"... die andern sind "unfaehig" dazu...

    Das sich "ueber andere stellen" ist auch hier der Fall. Ich kann da an dieser Stelle dann nur noch (vermutlich)Jesus selbst zitieren: "Wer sich ueber andere erhoeht, wird erniedrigt werden."

    Ich verstehe das so, dass [auch] "religioese/theologische Arroganz"... oder dessen "Hochmut" alias "Absolutheitsanspruch" unweigerlich, und aufgrund dessen, an eigens gesetzte Grenzen stoest, die es als solche dann nur noch schwer erkennen kann.

    Aber dafuer gibts ja uns "Free's" dann zur Not um darauf hinzuweisen :-) :-)

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Es liegt nicht an der Komplexität, sondern daran, dass es hier um Erfahrung bzw aus der Erfahrung gewonnener Erkenntnis geht.
    Ebenso bei allen anderen (ernsthaften) "Weges Geher"...
    Wobei ich da jetzt schon mal sagen muss dass obiges"Demuts Unterscheidung" in meinen Augen vorwiegend Theoretisch von Dir war.

    Du sagst letztendlich damit aus: "Ein Gott-demuetiger Christ hat Erloesung" ... "ein Buddhist der Demut 'dem Leben' (Pflanzen, Tieren, Menschen) gegenueber hat jedoch nicht... dieser habe nur eine 'nice-2-have' Karaktereigenschaft"...

    Uebersiehst(?) aber dabei dass Jesus im Gleichnis vom Weltgericht sagte "was ihr den kleinsten getan habt, das habt ihr mir getan. Gehet nun also ein, ihr Gerechten (!), in das ewige Leben, was fuer Euch von Anfang an der Welt vorbereitet war"...

    Dieses Gleichnis widerspricht so ziemlich dem "rein aus Gnade bist Du erloest"-Konzept... sprich: der Rechtfertigungslehre ... denn dieses kennt kein "Gehet nun in das ewige Leben ein, aufgrund eurer Hilfsbereitschaft den Menschen gegenueber, denn damit habt auch ihr mir Gutes getan"... so wie es Jesus dazu lehrte. Schlimmer noch: Es lehnt, genauso wie Du es tust, es ab, dass der Weg in das ewige Leben auch ueber diesen Weg hinfuehrt.

    Gutes zu tun wird dann abfaellig "Werksgerechtigkeit" genannt oder als "nicht Heilsrelevant" deklariert.

    Das seh ich persoenlich aber sehr anders... und offensichtlich Jesus auch... zumindest wenn er es war der dieses Gleichnis erzaehlte.

    Das Problem mit der "Werksgerechtigkeit" und den paulinischen Schriften ist, in meinen Augen, dass hier oft nicht der Unterschied bemerkt wird zwischen "guten Werken" und "Gesetzes Werken" wenn Paulus davon spricht. Er sprach die "gesetzeshafte und buerokratische Ausuebung der mosaischen Gesetze" an. Die ja eher mechanisch und ritualsmaessig ausgefuerht wurden.

    Paulus war (nach Damaskus) ein absolute Gegner "des Gesetzes" so wie er es vorher verstanden hatte.

    Er war aber kein Gegner von guten Werken... im Gegenteil.

    Lass ihn uns selbst lesen was er "zu guten Werken" sagte und wohin diese fuehren:

    (und auch interessant ist hier die biblische Ueberschrift: Der Maßstab des göttlichen Gerichts)

    Roemer 2:

    [...] Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes, welcher einem jeden vergelten wird nach seinen Werken: denen, die mit Ausharren in gutem Werke Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben; denen aber, die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm. Drangsal und Angst über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen; Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen; denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott."

    Das predigt niemand, der die lutherische Rechtfertigungslehre oder Abwandlungen davon vertritt. Keiner. Berufen sich aber alle auf Paulus ironischer Weise in ihrer Kern-Theologie die sie dann auch noch "selbst-verstaendlicherweise" als "das Zentrum des Christentum" betrachten... als "die frohe Botschaft"... :-)

    Paulus sagt hier nichts anderes als dass wenn ein Mensch mit "Ausharren in gutem Werke" ewiges Leben sucht... dies(!) Gott mit ewigen Leben vergelten wird...
    Und das natuerlich "ohne Ansehen der Person" ... ohen Ansehen der Nationalitaet (wo ja die Juden frueher meinten "nur sie seien Gottes Volk") und in meinen Augen auch "Religions-Uebergreifend" weil das auf der Hand liegt.

    Und so lehrte es Jesus auch im Gleichnis vom Weltgericht... als "die Nationen" vor "dem Koenig standen" und er entsprechend ihrer Werke auf "Leben" oder "Pein" hinweist (= Saat und Ernte = Karma).

    Man muss natuerlich das bildliche ins geistliches ummuenzen... es gibt da natuerlich "keinen Koenig" der da ausselektiert. Sondern das sind eben Gottes Gesetzmaesigkeiten bzgl. unserer Werke bzw. "Saat und Ernte"...

    Aber man braucht das alles gar nicht so sehr im theologischen "auf-droeseln"...

    Einem jeden Menschen ist es eigentlich in seinem inneren klar... das "gute-taetige Menschen" sicherlich nicht "unerloest vor Gott" bleiben.

    Da kannst Du jedes Kind fragen: "Glaubst Du das Gott einen Menschen [auf ewig] abweist wenn er doch ein guter Mensch war?"...
    Geändert von net.krel (22.08.2015 um 19:21 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Wuerden wir jetzt die Sache weiter vertiefen wuerde naemlich genau das dabei "unausgesprochen" heraus kommen... und weiterhin wuerde sich der Absolutheitsanspruch den die Religion "Christentum" seit Jahrhunderten meint zu haben aufdecken... naemlich indem sie Dinge "spaltet" wo es nichts zu spalten gibt... nur um sich als "die eine wahre einizge Religion" darzustellen... soweit wuerde das nun alles fuehren... und tut es praktisch auch oft genug. Weil prkatisch genau das ja "das Denken" bzw. "der Glaube" innerhalb vieler Christentume auch ist: "Es geht nur ueber unsere Konzepte"... die andern sind "unfaehig" dazu...

    Das sich "ueber andere stellen" ist auch hier der Fall. Ich kann da an dieser Stelle dann nur noch (vermutlich)Jesus selbst zitieren: "Wer sich ueber andere erhoeht, wird erniedrigt werden."

    Das habe ich mit keinem Wort gesagt, das hast du da irgendwo hineingelesen.;-)

    Ich habe mir verschiedene 'Wege' angesehen, habe es eine Weile als das, was du 'free' nennst, versucht, mich dann aber doch für den 'stinknormalen' christlichen Weg entschieden, weil er mir am nächsten lag (vom Denken her).
    Aus meiner Beschäftigung mit anderen Wegen habe ich sehr viel profitiert und auch an Erkenntnis gewonnen.
    Wer sich für einen anderen Weg entscheidet oder sich für gar keinen Weg entscheidet und 'free' bleibt, der mag das ruhig tun. Es ist nicht an mir, das zu beurteilen.

    Ich weiss nur, dass ich mit diesem Weg gut fahre und er für mich richtig ist.

  5. #5

    Standard

    @net.krel

    Man muss sich auf einigermassen gleicher Augenhoehe treffen und von dort aus dann seine jeweiligen Ansichten austauschen ohne im "ich bin der Allwissensheit-Checker-Modus" ... und dann gucken was sich daraus ergibt.

    Verstehst Du?
    Jain!

    Ja, bei Ansichten ohne Überheblichkeit auf austauschen.

    Nein, es muss nicht immer auf Augenhöhe sein. Ich habe von den Menschen profitiert die mir damals nicht auf Augenhöhe ("Wissenshöhe") begegnet sind. Denen ich aber zugehört habe, weil ich auf der Suche war. Es waren aber eine Vielzahl von Menschen dabei, und das war die Mehrheit, die mich missionieren wollten, nach dem Motto: "Bei mir liegen Sie richtig".
    Diese Begenungen dauerten jedoch nie lange. Aber ich traf auch Menschen die mir undogmatische "Wegweiser" waren.
    Die mir etwas sagten oder mit den Worten gaben: Prüfe es. Und ich, der damalige "Dipl. Kritiker und Skeptiker" habe immer geprüft. Vorwärts und Rückwärts. Und so langsam, also "Step by Step", verstand ich Schöpfung in Ihrer Gesetzmässigkeit.

    Beispiel: Als ich meine Matthe Kenntnisse verbessern wollte, war ich froh Menschen (Dozenten) zu begegnen die weiter waren als ich, und nicht kompetensmässig mit mir auf Augenhöhe. Die hätten mit mir auch nicht mehr über das "Einmaleins" diskutiert.

    Alle unsere Antworten und Statements geben wir aus unserer jeweiligen Bewusstseinsebene.
    Wenn also ed z. B. von seinen "Heiligen" in der Bibel berichtet und sich selbst dazu zählt, dann ist das eine Momentaufnahme.

    Der „Missionar“


    Ich bin der Missionar A,
    was ich glaub das ist wahr.
    Stimme in m e i n e n Glauben ein,
    sonst wirst auch du verloren sein.


    Ich bin der Missionar B,
    ich glaub nur was ich seh.
    Stimm in m e i n e n Glauben ein,
    sonst wirst auch du verloren sein.


    Ich bin der Missionar X,
    glaub so wie ich, mach fix.

    Stimm in m e i n e n Glauben ein,
    sonst wirst auch du verloren sein.


    Ich bin der Missionar Z,
    glaub so wie ich, sei nett.
    Stimm in m e i n e n Glauben ein,
    sonst wirst auch du verloren sein.

    Ich bin der Missionar Y,
    was ich glaub stimmt, so ist`s mein Sohn.
    Stimm in m e i n e n Glauben ein,
    sonst wirst auch du verloren sein.

    Ich bin kein Missionar.
    Was ich glaube, ist das wahr?
    Was ich glaube sei dir gleich,
    nur e i g e n e s Erleben macht dich reich.
    Stimmst du in m e i n e n Glauben ein,
    so kannst du d o c h verloren sein.


    -daVinnci-
    Geändert von daVinnci (23.08.2015 um 12:31 Uhr)

  6. #6

    Standard

    Wir hatten letztens einen langen Thread ueber "Reformation" im christlichen Kontext... ein Ergebnis war, imho, dass dies nur mit einigermassen Gleichgesinnten moeglich ist...

    Die Ansichten von zB Ed und "unsereins" ("non-konventionellen") sind in jeglicher Hinsicht inkompatibel... durch und durch. Die Kluft ist zu gross find ich.

    Das einizge was Gemeinsames da ist, ist dass es "Gott gibt" und dass man sich des christlichen bzw. biblischen Vokabular bedient...

    Fuer mich persoenlich fuehrt dann irgendwann mal so ein Dialog zu nichts mehr ausser des Schlagabtausches... "Kontra-Produktiv" quasi....

    In meinen Augen wird es da nie zu einer Annaeherung kommen... es geht nicht. Jeder muss dann seines Weges weiterziehen...

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Ja, bei Ansichten ohne Überheblichkeit auf austauschen.
    Genau.

    Deine Signatur sagt: "Das was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiel richtig sein. Mein missionarischer Ehrgeiz geht gegen Null!"

    Deine bisherigen Beitraege haben diesen "Klang" jedoch eher weniger. Mir gehts da jetzt grad nicht um Inhaltliches. Ich bin ja selbst Karma und Reinkarnations-Ueberzeugt...

    Ich finde deinen "missionarischer Ehrgeiz" sogar recht "eifrig" :-)

  7. #7

    Standard

    Digido, sei nicht so streng mit ed, ich bin mir sicher ed gibt sein Bestes, das Beste was seine Bewusstseinsebene her gibt und das gilt wohl für jeden von uns Menschen.

    Wir, die Menschen, sind auf der Erde um uns zu entwickeln. Das geht aber in zwei Richtungen, hin zum Licht oder ins Dunkel.

    Dazu stehen uns viele Inkarnationen zur Verfügung, aber nicht unbegrenzt. Die Offenbarung des Johannes (3.5) zeigt auf was passiert, wenn es uns nicht gelingt unsere "Kleider" (Seelen) rein zu waschen. Wir werden "Ausgelöscht aus dem Buche des Lebens", das ist dann der geistige, tatsächliche Tod, der unter grossen Qualen vor sich geht, denn wir verlieren dann unser "Ich-Bewusstsein".

  8. #8

    Standard

    @net.krel

    Und selbst hier mag man Gott vorwerfen, warum er es wenigstens nicht dann radikal vehindert... zumindest das schwere Leid... persoenlich strauebe ich mich jedoch auch dagegen... weil wir alle - keiner von uns - den vollen Ueberblick haben auf das gesamte Schicksal der Menschen von A - Z und wie es, angefangen vom "ersten Menschen" bis hin zu heute dazu kam.... keiner (!) hat hier dieses Wissen(!)... vieleicht wuerden wir die Dinge anders sehen, wenn man dieses enorme Wissen haette... aber es hat niemand.
    Ich denke es macht Sinn, das Gottesbild zu "überarbeiten". Gott in seiner Vollkommenheit und Allmacht, (Allmacht bedeutet Voraussehung) greift nicht ein, auf das es der bequeme Mensch noch bequemer hätte.

    Auch kam Jesus nicht um eine Religion zu gründen, aus denen "tausend" Glaubensgemeinschaften wurden. Ebensowenig, dass Menschen die gegen die von Menschen gemachten christlichen Regeln verstiessen, als Ketzer und Hexen im Namen Gottes, durch seinen "Stellvertreter auf Erden", verbrannt wurden. Jesus kam um den damaligen Menschen durch sein Wort, den Weg zum Licht zu zeigen, den sie verlassen hatten. Er sagte aber auch lt. Bibel: "Ich hätte euch noch mehr zu sagen, doch ihr könnt es heut noch nicht greifen" Was er wohl damit gemeint hat?

    Net.krel, es gibt ca. 7 Milliarden Menschen auf Erden, woher willst Du wissen, dass dieses Wissen niemand hat?

    Hättest Du es denn gerne? Was hast Du bis heute dafür getan um dieses Wissen zu erlangen?

    Ich bin mir sicher, dass es einige Menschen auf Erden gibt, die dieses Wissen haben.

    PS: Die Masterfrage: Gehören wir zu den klugen oder törrichten "Jungfrauen"? Soll heissen, sind wir wach oder

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Gott in seiner Vollkommenheit und Allmacht, (Allmacht bedeutet Voraussehung) greift nicht ein, auf das es der bequeme Mensch noch bequemer hätte.
    Persoenlich wuerde ich das nicht so provokant formulieren... und ich glaube auch nicht dass Gott "uns Menschen" in "dieser Provokation" so sieht...

    Ich wuerde es eher so formulieren, dass Gott nicht in dieser "geweunschten Direktheit" eingreift wie sie oft "dringend in der Not gewuenscht" wird.

    Sprich: Es werden, "in der Regel", keine physikalischen und auch keine geistigen Gesetzmaesigkeiten "gebrochen"... auch nicht um der Hilfe wegen... so sieht das zumindest fuer mich aus.

    Stattdessen wird eher versucht, uns auf diese Aufmerksam zu machen. Sei es individuell als auch im Kollektiven.

    Siehe die biblische Geschichte Jesus... ich seh das uebrigens sehr aehnlich wie Du. Jesus war "Gesandter Gottes" genau aus diesen Grund.
    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Jesus kam um den damaligen Menschen durch sein Wort, den Weg zum Licht zu zeigen, den sie verlassen hatten. Er sagte aber auch lt. Bibel: "Ich hätte euch noch mehr zu sagen, doch ihr könnt es heut noch nicht greifen" Was er wohl damit gemeint hat?
    Ja... das sehe ich auch so. Auch zweiteres. Ich fand das schon immer ein bemerkenswerten Satz der in meinen Augen viel zu oft uebersehen wird.

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Net.krel, es gibt ca. 7 Milliarden Menschen auf Erden, woher willst Du wissen, dass dieses Wissen niemand hat?

    Hättest Du es denn gerne? Was hast Du bis heute dafür getan um dieses Wissen zu erlangen?

    Ich bin mir sicher, dass es einige Menschen auf Erden gibt, die dieses Wissen haben.
    Sprichst Du nun von "vollkommenen Allwissen"? Weil das war vorhin meine Ausgangsstellung... dass dies kein Mensch auf Erden hat...

    Ansonsten, falls Du ueber das streben nach den Gesetzmaesigkeiten des Lebens sprichst: Klar streb ich auch nach diesen. Klar gibt es auch in meinen Augen Menschen die davon "gekostet" haben :-) Klar gibt es authentische Lehrer... Ich versteh gar nicht dass Du mich das fraegst... Du hast ja Beitrage von mir dazu ja schon gelesen... dann duerfte Dir ja meine Antwort eignetlich dazu klar sein, oder?

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    PS: Die Masterfrage: Gehören wir zu den klugen oder törrichten "Jungfrauen"?
    Da sieht sich natuerlich jeder in der Fraktion "der Klugen" :-) Ich bin ganz dafuer dass man sich spirituell weiter entwickeln muss und nicht stehen bleiben darf.

    Schritt fuer Schritt... Wie Padma auch schon sagte... und da steh ich ganz neben Ihr: Es bringt nichts wenn man sich ueber andere erhebt mit seinem vermeintlichen Wissen.
    Man muss sich auf einigermassen gleicher Augenhoehe treffen und von dort aus dann seine jeweiligen Ansichten austauschen ohne im "ich bin der Allwissensheit-Checker-Modus" ... und dann gucken was sich daraus ergibt.

    Verstehst Du?
    Geändert von net.krel (23.08.2015 um 12:04 Uhr)

  10. #10

    Standard

    @ed

    Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. (Joh. 14)
    Eine der faszinierendsten und wichtigen Aussagen bei Johannes! Viele neutrale Bibelforscher kamen zu dem Schluß das hier von einer Person die Rede ist die zu uns kommt, wie einst Jesus. In meiner Lutherbibel ist die Stelle mit "Tröster" übersetzt.

    Auch Joh. 16.13 unterstreicht das: "Wenn aber der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten."

    Paulus spricht: "Wenn das Vollkommene kommt wird das Stückwerk aufhören"

    Nun müssen wir diesen "Tröster" nur noch finden, denn er ist mit Sicherheit schon da.




    Und was hat die Welt?

    ed!


 

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