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  1. #1

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    @Padma



    In der Tat, religiöse Eiferer machen in ihrem blinden Eifer vor nichts halt. Und das Tragische ist halt, dass sie auch noch meinen gottgefälliges zu tun und sie sich so einen Platz im Himmel erwerben.
    Aha, die Christen, die sich vom IS umbringen lassen, sind selbst schuld. Und Jesus war dann natürlich auch selbst schuld, hätte er halt den Juden mehr nach dem Mund geredet .... ist doch eh alles eins, nichts wofür man etwas riskieren müsste ....

    Warum dann so einen Eiferer überhaupt für ein Glaubenskonzept vereinnahmen, das nirgends aneckt? Und wofür solche Äusserungen von 'Kreuz auf sich nehmen' überhaupt umdeuten, damit sie in ein unastössiges Christentum passt?
    Aber egal, die Texte haben ja eh schon für sehr viel herhalten müssen .....jeder liest halt durch seine Brille ...;-) und dann wird eben aus dem Symbol einer schmachvollen öffentlichen Hinrichtung ein Symbol für allgemeine Lebensbewältigung ...

  2. #2
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    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Aha, die Christen, die sich vom IS umbringen lassen, sind selbst schuld..
    Du, der IS tötet alles, was nicht genau so denkt wie sie. Sicher werden auch Christen getötet, aber genauso Muslime, wenn sie keine Sunniten sind und nicht in dem Selbstverständnis des IS leben und handeln wollen. Die meisten vom IS Getöteten sind islamischen Glaubens! Man muss sich auch überhaupt nicht als eines bestimmten Glaubens zu erkennen geben, um von diesen Extremisten geköpft zu werden. Die töten in ihrem Fanatismus und Hass alles, was nicht so ist wie sie. Sozusagen pervertierte kompromisslose Nachfolge....:-((( Schuld trifft in diesem Zusammenhang also allein die IS-Terroristen!

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Aber egal, die Texte haben ja eh schon für sehr viel herhalten müssen .....jeder liest halt durch seine Brille ...;-) und dann wird eben aus dem Symbol einer schmachvollen öffentlichen Hinrichtung ein Symbol für allgemeine Lebensbewältigung ...
    Also ich hatte ja in meinem ersten Post in diesem Thread gemeint, dass das Kreuz nicht nur für Leben(sbewältigung) steht, sondern für unser gesamtes Leben unter der Perspektive des Todes, also auch unter dem Blickwinkel unserer Vergänglichkeit.

    "Täglich sein Kreuz auf sich nehmen" könnte dann sozusagen die Aufforderung beinhalten, ganz bewusst von allen weltlichen Dingen, von allem Kreatürlichen und Geschaffenen abzulassen, so wie wir es einst sowieso tun müssen, wenn wir sterben.

    "Sein Kreuz auf sich nehmen" ist für mich also nicht zuvorderst die Aufforderung geduldig Leid und Not zu ertragen, sondern vielmehr die Aufforderung mein Herz nicht an Vergängliches zu hängen und weltliche Reichtümer zu erstreben, sondern genau umgekehrt, von ihnen zu lassen. Oder wie Jesus einmal im Thomas-Evangelium sagt: "Seid Vorrübergehende."

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3

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    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Die Bereitschaft für das Evangelium zu sterben.

    34 Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
    35 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten. (Mk. 8)
    Ich formuliere mal um: die Bereitschaft, für das Evangelium zu leben.

    "Wer sein Leben retten will" - damit ist nicht das körperliche Leben gemeint. Jesus will keine Gemeinde von lauter Märtyrern.

    Gemeint ist eher die Lebensweise. Wer seine bisherige Lebensweise retten will (mehr Geld, mehr Ansehen, jedes Jahr das neueste Smartphone), der wird sie irgendwann verlieren, denn über kurz oder lang kommt jedes Wachstum an sein Ende. Oder es wird langweilig und verliert seinen Sinn - auch das kann in diesem Sinne als "Verlust" gelten.

    Wer für das Evangelium leben will, gibt seine bisherige Lebensweise (Streben nach Geld, Ansehen, Einfluss, ...) auf und versucht, das zu tun, was Jesus (vor seiner Verhaftung!) getan hat. Dadurch bekommt sein Leben einen ganz neuen und dauerhaften Sinn, und das ist mit Rettung gemeint.
    Geändert von Sunigol (19.08.2015 um 10:58 Uhr)

  4. #4
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    Ach ihr Lieben, seit doch nicht so streng miteinander. ;-)

    Eigentlich stehen wir uns bei diesem Thema doch sehr nah! Wir alle sehen doch eine Verbindung zwischen "Kreuz" und "Leben", also wenn Jesus uns auffordert, sein Kreuz auf sich zu nehmen, dann richtet sich dieser Appell an unser Leben. Und so wie es stimmt, dass wir in unserem Leben zu allererst nach dem Reich Gottes streben sollen, stimmt es ja auch, dass in diesem Streben die Verheißung nach einem angstfreien und sorglosen Leben mitschwingt, oder, wie Sunigol meinte, dass das Leben sinnvoll wird.

    Selbstverständlich hat dann jeder auch noch seine ganz eigenen Vorstellungen von einem Leben, dass nach dem Reich Gottes strebt, nach Wahrheit dürstest, befreit wird von Sorge und Angst, aber das liegt wohl ganz einfach auch daran, dass wir alle ein ganz eigenes, individuelles Leben führen, in dem uns Gott auf ganz eigene, individuelle Weise begegnen mag und dem einen dies und dem anderen das besonders wichtig werden lässt.

    In Lukas 17,21 heißt es, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist und das heißt dann doch, dass es in meinem Leben genauso da ist, wie in eurem, sich deshalb aber eben auch auf verschiedene Weise ausdrückt, so wie wir eben verschieden sind und auch unsere Leben verschieden sind. Oder, wie Meister Eckhart wohl sagen würde:

    Was ist Leben? Gottes Sein ist mein Leben. Ist mein Leben Gottes Sein, so muss Gottes Sein meines sein und Gottes Wesenheit meine Wesenheit, nicht weniger und nicht mehr.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #5

    Standard

    @ed "Jesus hat ein anderes Reich Gottes gepredigt: eine Gemeinschaft. Dafür setze auch ich mich ein."

    Ünd wie tust Du das? Welcher Gemeinschaft hast Du Dich angeschlosse?

    Paulus: "Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch...!"

  6. #6

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Welcher Gemeinschaft hast Du Dich angeschlosse?
    Der Gemeinschaft der Heiligen.

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Der Gemeinschaft der Heiligen.
    Dieser kann man sich nicht einfach anschließen.

    LG,
    Digido

  8. #8

    Standard

    @Digido

    Man könnte also sehr wohl auf dem Wasser gehen
    Mann zwar nicht, aber es gibt eine sogenannte "Jesusechse", die kann das in dem sie schnell rennt.

  9. #9

    Standard

    @ ed Ich habe einmal gegoogelt. Die Gemeinschaft der Heiligen gehört zur ev. Landeskirche, nicht wahr?

  10. #10

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    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    @ ed Ich habe einmal gegoogelt. Die Gemeinschaft der Heiligen gehört zur ev. Landeskirche, nicht wahr?
    Hallo da Vinci,
    darf ich mal tippen, was ed meint? - Er meint keine menschlich organisierte Gemeinschaft, sondern in der Bibel heißt es, dass alle die, die wahrhaft Gläubige sind, auch Heilige sind. Dieser Gemeinschaft meint ed zuzugehören.

    LG,
    Digido


 

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