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  1. #11
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    Wiesbaden
    Beiträge
    1.523

    Standard

    Ach ihr Lieben, seit doch nicht so streng miteinander. ;-)

    Eigentlich stehen wir uns bei diesem Thema doch sehr nah! Wir alle sehen doch eine Verbindung zwischen "Kreuz" und "Leben", also wenn Jesus uns auffordert, sein Kreuz auf sich zu nehmen, dann richtet sich dieser Appell an unser Leben. Und so wie es stimmt, dass wir in unserem Leben zu allererst nach dem Reich Gottes streben sollen, stimmt es ja auch, dass in diesem Streben die Verheißung nach einem angstfreien und sorglosen Leben mitschwingt, oder, wie Sunigol meinte, dass das Leben sinnvoll wird.

    Selbstverständlich hat dann jeder auch noch seine ganz eigenen Vorstellungen von einem Leben, dass nach dem Reich Gottes strebt, nach Wahrheit dürstest, befreit wird von Sorge und Angst, aber das liegt wohl ganz einfach auch daran, dass wir alle ein ganz eigenes, individuelles Leben führen, in dem uns Gott auf ganz eigene, individuelle Weise begegnen mag und dem einen dies und dem anderen das besonders wichtig werden lässt.

    In Lukas 17,21 heißt es, dass das Reich Gottes mitten unter uns ist und das heißt dann doch, dass es in meinem Leben genauso da ist, wie in eurem, sich deshalb aber eben auch auf verschiedene Weise ausdrückt, so wie wir eben verschieden sind und auch unsere Leben verschieden sind. Oder, wie Meister Eckhart wohl sagen würde:

    Was ist Leben? Gottes Sein ist mein Leben. Ist mein Leben Gottes Sein, so muss Gottes Sein meines sein und Gottes Wesenheit meine Wesenheit, nicht weniger und nicht mehr.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #12

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Du hast wirklich garnichts vom Reich Gottes verstanden.
    Dein "Reich Gottes" brauch ich auch nicht. Da sind e lauter Egoisten: jeder für sich.
    Jesus hat ein anderes Reich Gottes gepredigt: eine Gemeinschaft. Dafür setze auch ich mich ein.

  3. #13

    Standard

    @ed "Jesus hat ein anderes Reich Gottes gepredigt: eine Gemeinschaft. Dafür setze auch ich mich ein."

    Ünd wie tust Du das? Welcher Gemeinschaft hast Du Dich angeschlosse?

    Paulus: "Euer Wissen ist Stückwerk. Wenn jedoch...!"

  4. #14

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Welcher Gemeinschaft hast Du Dich angeschlosse?
    Der Gemeinschaft der Heiligen.

  5. #15

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Dein "Reich Gottes" brauch ich auch nicht. Da sind e lauter Egoisten: jeder für sich.
    Jesus hat ein anderes Reich Gottes gepredigt: eine Gemeinschaft. Dafür setze auch ich mich ein.
    Hallo ed,
    ich will jetzt einmal annehmen, dass Du Dich sozial engagierst. Das kann man aber auch ohne alles Brimborium. Das bringen selbst Atheisten und überhaupt jeder Mensch, der etwas sozial empfindet. Allerdings kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Du anderen Menschen zuhören kannst und viel Empathie besitzt, die ja für ein gedeihliches Zusammenleben wichtig sind.
    Also, wenn es Dir wirklich um Gemeinschaft geht, dann ist doch das Traktieren der Menschen mit irgendwelchen Bibelsprüchen, denen sie in Deinem Sinne zu glauben haben, eher hinderlich.

    Da Du keine Angstfreiheit brauchst, bekommst Du sie natürlich auch nicht. Also bleibt Dein Alter Adam unerneuert. Das Christentum ist aber für solche Menschen da, die ihre eigene NoT, d.h. die Not des Menschen allgemein erkannt haben. Die wissen, dass mit dem Alten Adam kein Blumentopf zu gewinnen ist, sondern der Mensch radikal erneuert werden muss.
    Aber da Dich das alles nicht interessiert, kannst Du natürlich auch nicht die Wissenschaft der Transformation, die in Stichpunkten in der Bibel angedeutet ist, verstehen. Wo kein Interesse ist, da ist auch kein Verständnis.
    Folglich ist Dein Bibelstudium ein Hobby. Ein bischen geistige Beschäftigung, da sonst das Leben zu langweilig ist. Dagegen ist ja nichts zu sagen. Das ist immer noch besser als den ganzen Tag in der Kneipe zu sitzen und Skat zu spielen. Allerdings hat man auch da Gemeinschaft.
    So ergibt sich eben ganz deutlich das Bild eines Pharisäers. Die nahmen ja auch die Bibel sehr ernst. Aber verstehen konnten sie auch nichts. Sie blieben tote Menschen. Da nützte keine Kosmetik. So wie auch Deine Bibelkosmetik nichts nützt.
    Ich schreibe das nicht um Dich zu kränken. Sondern damit Du von Deinem Ego, dass sich gern als neuer Sektenführer betätigen würde wegkommst, und eventuell doch nach Erlösung von Dir selbst suchst.

    LG,
    Digido

  6. #16

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Der Gemeinschaft der Heiligen.
    Dieser kann man sich nicht einfach anschließen.

    LG,
    Digido

  7. #17

    Standard

    @ ed Ich habe einmal gegoogelt. Die Gemeinschaft der Heiligen gehört zur ev. Landeskirche, nicht wahr?

  8. #18

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    @ ed Ich habe einmal gegoogelt. Die Gemeinschaft der Heiligen gehört zur ev. Landeskirche, nicht wahr?
    Hallo da Vinci,
    darf ich mal tippen, was ed meint? - Er meint keine menschlich organisierte Gemeinschaft, sondern in der Bibel heißt es, dass alle die, die wahrhaft Gläubige sind, auch Heilige sind. Dieser Gemeinschaft meint ed zuzugehören.

    LG,
    Digido

  9. #19

    Standard

    @ Digido, wenn dem so ist, dann ist es so. Ed wird dazu bestimmt etwas sagen.

  10. #20

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Er meint keine menschlich organisierte Gemeinschaft, sondern in der Bibel heißt es, dass alle die, die wahrhaft Gläubige sind, auch Heilige sind. Dieser Gemeinschaft meint ed zuzugehören.
    Bist nah dran.

    Noch zu Israel sagte Gott:

    44 ... Erweist euch als heilig, und seid heilig, weil ich heilig bin. ... (Lev. 11)

    Aber Israel konnte das nicht.
    Und Gott gibt eine Verheißung vom neuen Bund, der mit der Vergebung der Sünden anfängt, und in dem alle heilig sein werden.

    31 Siehe, Tage kommen, spricht der HERR25, da schließe ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund:
    32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen - diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich doch ihr Herr26 war, spricht der HERR27.
    33 Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der HERR28: Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
    34 Dann wird nicht mehr einer seinen Nächsten oder einer seinen Bruder lehren und sagen: Erkennt den HERRN! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Größten, spricht der HERR29. Denn ich werde ihre Schuld vergeben und an ihre Sünde nicht mehr denken. (Jer. 31)

    12 Dann nennt man sie «Das heilige Volk», «Die Erlösten des Herrn». ... (Jes. 62)

    In Jesus schließt Gott diesen neuen Bund. Alle, die in diesen neuen Bund eingegangen sind, sind Heilige.

    25 ... Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
    26 um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort,
    27 damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern dass sie heilig und tadellos sei. (Eph. 5)

    9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. (1Pet. 2)

    Dieser kann man sich nicht einfach anschließen.
    Warum das denn?
    Es ist genau so, wie wenn eine Bürgerliche einen König heiratet. Sie bekommt seinen Namen und seinen Titel. Sie gehörte nicht zum Adel, nun aber steht sie an der Spitze des Adels.
    Es kommt jetzt nur auf sie an, wie sie diese neue Position verinnerlichen wird.

    Genau das geschieht bei der Taufe, der Bundesschließung mit Gott, - wir bekommen den Namen und den Titel Jesu Christi. Wir sind Gerechte und Heilige, wir sind fortan Kinder Gottes.
    Wie wir diese Position verinnerlichen, liegt an uns, b.z.w. an unseren Lehrern. Denn der Glaube kommt vom Hören.

    Im Glaubensbekenntnis der großen Kirchen steht, daß die Kirche die Gemeinschaft der Heiligen sei. Aber keiner glaubt es wirklich, keiner bezeiht es auf die konkreten Menschen, sondern nur auf die abstrakte Kirche.
    Die Aposteln aber nannten die Gläubigen in ihren Briefen "Heilige".

    Der Glaube ist verlorengegangen, mangels Schriftkenntnisse.

    "Christ, erkenne deine Würde! Du bist der göttlichen Natur teilhaftig geworden, kehre nicht zu der alten Erbärmlichkeit zurück und lebe nicht unter deiner Würde. Denk an das Haupt und den Leib, dem du als Glied angehörst! Bedenke, dass du der Macht der Finsternis entrissen und in das Licht und das Reich Gottes aufgenommen bist. Durch das Sakrament der Taufe wurdest du ein Tempel des Heiligen Geistes. Verjage nicht durch deine Sünden den hohen Gast, der in dir Wohnung genommen hat. Unterwirf dich nicht wieder der Knechtschaft Satans; denn der Preis für deine Freiheit ist das Blut Christi." (Leo der Große)
    Geändert von ed (21.08.2015 um 07:59 Uhr)


 

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