6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, (Gott) zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn geben wird. (Hebr. 11)
Zunächst muß man glauben daß es einen Gott gibt, und daß er sich dir offenbaren wird.
Dann in dem suchen, was seinen Namen trägt, worin er sich bereits anderen Menschen offenbart hat, ohne es in Frage zu stellen.
1 Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;1
2 in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat; (Hebr. 1)
Ich will es verstehen! Lesen und denken, lesen und denken. Und nicht locker lassen bis einem ein Licht aufgeht.
Und sich nicht einreden lassen: Ihr, Laien, könnt es sowieso nicht verstehen. Der Sinn erschließt sich nur Eingeweihten: den Rabbis, den Bischöfen, den Chodschas u.s.w.
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,
2 der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,
3 wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
4 wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,
5 dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden. (Spr. 2)
Stellt man aber die bereits gegebenen Quellen in Frage - 1 ... Hat Gott wirklich gesagt ...? (Gen. 3) -, hat man den Kampf bereits verloren.
6 Wer bittet, soll aber voll Glauben bitten und nicht zweifeln; denn wer zweifelt, ist wie eine Welle, die vom Wind im Meer hin und her getrieben wird.
7 Ein solcher Mensch bilde sich nicht ein, dass er vom Herrn etwas erhalten wird:
8 Er ist ein Mann mit zwei Seelen, unbeständig auf all seinen Wegen. (Jak. 1)
Das ist ein allgemeingültiges Prinzip. Es betrifft nicht nur das beten, sondern alles.
P.S. Sehen wir uns Abraham an, der Vater der gläubigen genannt wird. Zu seiner Zeit war die Traumdeutung die allgemeingültige Form der Offenbarungen Gottes.
Abraham bleibt in dieser Tradition, allerdings sucht nach neuen Offenbarungen. Nicht nach neuen Formen der Offenbarungen, sondern nach neuen Offenbarungen in derselben Form.
Und er bekommt sie. Wie in alter Form, so auch in neuer Form.
Lesezeichen