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Zeuge
Am Sabbat dürften die Israeliten nichts tun! Ist das nicht seltsam, daß sie von Gott geheiligt wurden, wenn sie selbst nichts taten?
"Wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten. ...
Denn auch uns ist eine gute Botschaft verkündigt worden, wie auch jenen; aber das gehörte Wort nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband. Wir gehen nämlich in die Ruhe (den Sabbat Gottes) ein als die, die geglaubt haben, ..." (Hebr. 3:14: 4:2,3.)
Es ist der Glaube an die Kraft seines Todes, der uns von der Macht der Sünde freimacht, und an die Kraft seiner Auferstehung, die uns in einen neuen Zustand versetzt. Der Glaube, der im Wasserbad(Taufe) und dem Anrufen des Namens des Herrn Jesu Christi lebendig wird.
Dazu gibt es ein gutes Beispiel in der Bibel. Als Naaman vom Aussatz gereinigt wurde, wurde er doch gereinigt durch das Wasserbad im Wort. Weil er sich, dem Wort des Propheten entsprechend, im Jordan siebenmal untertauchte, wurde er vom Aussatz geheilt.
So haben auch wir ein Wort von Jesus:
"Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet werden." (Mk. 16:16.);
von Petrus:
"... errettet jetzt auch euch, die Taufe ..." (1Pet. 3:21.)
und Paulus:
"Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein, da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch (der Sünder) mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde. ...
So auch ihr: Haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christus Jesus." (Röm. 6:3-11.)
Das Geheimnis liegt im "Sichdafürhalten".
Was Petrus volgendermaßen ausdrückt:
"Da nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung - denn wer im Fleisch gelitten hat (gestorben ist), hat mit der Sünde abgeschlossen." (1Pet. 4:1.)
Wie auch Paulus wiederum:
"Denn die Liebe Christi drängt uns (hat Macht über uns; hält uns in ihrer Gewalt; umgibt uns), da wir zu diesem Urteil gekommen sind (von der Überzeugung leiten lassen), daß einer für alle gestorben und somit alle (als Sünder) gestorben sind." (2Kor. 5:14.)
Da Christus für uns, Sünder, gestorben ist, und wir, Sünder, in der Taufe seines Todes teilhaftig geworden sind, sind wir, als Sünder, mit ihm gestorben.
Und wir sind mit ihm mitauferstanden, aber nicht mehr als Sünder, sondern als Gerechte und Heilige, da er ein Gerechter und Heiliger ist. Denn nach der Taufe gehören wir nicht mehr uns, sondern ihm. Wir sind mit ihm eins, Glieder an seinem Leb geworden.
So muß man denken, b.z.w. sich dafür halten, weil es so geschrieben steht. Das ist Glaube. Und der Glaube, wie wir wissen, kann Berge versetzen.
Darum schreibt Paulus weiter (und hier gefält mir die Übersetzung von David Stern am Besten):
"Damit, Brüder, schulden wir nun unserer alten Natur nichts, das von uns verlangt, nach unserer alten Natur zu leben. Denn diejenigen, die sich mit ihrer Natur identifizieren, richten ihren Sinn auf die Dinge der alten Natur, die aber, die sich mit dem Geist identifizieren, richten ihren Sinn auf die Dinge des Geistes. Seinen Sinn der alten Natur zu unterstellen, ist gleichbedeutend mit dem Tod, doch seinen Sinn dem Geist zu unterstellen, ist Leben und Frieden. Denn der Sinn, der von der alten Natur beherrscht wird, steht Gott feindlich gegenüber, weil er sich nicht dem Gesetz Gottes unterwirft – ja, es kann es gar nicht. Damit können diejenigen, die sich mit ihrer alten Natur identifizieren, Gott nicht wohlgefallen." (Röm. 8: 12, 5-8)
"Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm." (1. Kor. 6:17.)
Wer sich für einen Sünder hält, der richtet seinen Sinn darauf, wie er, als Sünder, ein Gott wohlgefäliges Leben führen kann. Und das ist unmöglich.
Wer sich dagegen für einen Heiligen hält, weil er mit Jesus gestorben und auferstanden ist, der steht unter der Gnade Gottes dieses neue Leben als Heiliger in Christus Jesus ausleben zu können.
Und dann heißt es in Offenbarung:
"Laßt uns frölich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lames ist gekommen, und sein Weib hat sich bereit gemacht, und ihr wurde gegeben, daß sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend, rein,; denn die feine Leinwand sind die gerechten Taten der Heiligen." (Off. 19:7,8.)
"Sie haben ihn(den Drachen) überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod." (Off. 12:11.)
Sie haben geglaubt, daß sie durch das Blut des Lammes Heilige sind, und haben das bezeugt. Und darum hat Gott ihnen gegeben, sich mit gerechten Taten zu kleiden.
Gott wirkt erst und dann ruht er. Bei dem Mensch ist das umgekehrt: er muß erst in dem ruhen, was Gott getan hat, und dann kann auch er wirken.
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