
Zitat von
net.krel
... Also da find ich diesen Vergleich eben zu "duenn" :-) um damit die Erfolge als "Placebo Effekt" zu bewerten...
Lieber NetKrel,
es sind zwar schon wieder einige Post dazugekommen, aber nur um nochmal auf deine Feststellung einzugehen.... mir ging es nicht darum, einen Sachverhalt als Placeboeffekt zu bewerten. Worauf ich hinaus wollte ist, dass jedoch auch im Gegenzug der Erfolg einer bestimmten Therapie kein Beweis für zugrundeliegende metaphysischen Annahmen ist. So wie eben – deshalb die Beispiele – ein Exorzismus der den Betroffenen sich besser fühlen lässt nicht die Existenz des Teufel beweist. Und damit der Grundsatz „Wer heilt hat recht“ zwar mit dem Fokus auf das Patientenwohl zutreffen mag, aber nicht in Bezug auf die Wahrheit einer bestimmten metaphysischen Annahme. Hintergrund sind auch hier die formallogischen und formalistischen Probleme, die ich in der Zusammenfassung meines Post auf den du Bezug genommen hast, angesprochen habe – und ich vermute Sunigol nahm auf diese Problematik Bezug, als er es „Beweis aus Verlegenheit“ nannte. Entschuldige, wenn das nicht ganz deutlich geworden ist.
Einen schönen Start dir noch in die neue Woche
Lior
Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.
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