Alles dreht sich um die Liebe

Hallo Ihr Lieben,

von der Liebe halten wohl die meisten Menschen viel. Trotzdem verwundert, dass so wenig Liebe vorhanden ist. Offensichtlich spricht man viel von dem, was man nicht hat.
Zu sagen, dass wir mehr lieben sollen, heißt soviel wie einem leeren Kochtopf zu sagen, nun bereite uns mal eine schöne Speise zu, denn dazu bist Du da.
Wenn Liebe zur Entfaltung kommen soll, müssen eben die Hindernisse, die dieser Entfaltung im Wege stehen, ausgeräumt werden.
Und das geht eben nicht ohne tiefes Vertrauen in unsere göttliche Natur.
Denn durch unseren Körper sind wir abhängig vom Innerweltlichen und überhaupt nicht frei. Deshalb bestimmt uns nicht die Liebe, sondern die Sorge um unser Leben tagtäglich in unserem Denken und Handeln. Wir sind gezwungen zu arbeiten, zu essen, zu trinken, uns eine Behausung zu besorgen (ich rede allgemein vom Menschen. Viele haben das ja alles nicht.), über die Grundbedürfnisse haben wir noch eine Menge andere Ansprüche. Wir haben Angst zu kurz zu kommen, Angst etwas im Leben zu verpassen, Angst unseren Lebensstandard zu verlieren.
Alle diese Ängste müssen überwunden werden, wenn wir in das Himmelreich eingehen wollen. Denn dieses gibt es nur auf Erden, aufgrund unseres Sieges über die Abhängigkeiten.
Aber diese Aufgabe erscheint uns unmöglich. Deshalb haben wir das Himmelreich in das Leben nach dem Tod augelagert. Deshalb streiten wir uns lieber über irgendwelche Bibelstellen, als unsere Erlösung wirklich in Angriff zu nehmen.
So sieht es aus. Ganz düster und niederschmetternd.

LG,
Digido