Da hoere ich eine leichte "Abwertung" auf der einen Seite raus bzgl. der Reinkanrationslehre.... und auf der anderen Seite dann aber doch noch etwas "Gesunde Vorsicht" weil sie koenne ja vieleiiiiiiiiiicht doch wahr sein :-)
Ebenso, wenn Du die Frage der Reinkarnation offen laesst... seh ich es dann richtig dass Du im gleichem Mass dann auch den "doppelten Ausgang" offen laesst? Also dass es nach dem leiblichen Tod vieleiiiiiiiiiicht :-) doch noch was anderes geben koennte als entweder "ewiger Himmel" oder "ewige Trennung/Verdammnis"?
Nein, abwerten wollte ich nichts.
Ich habe nur gefragt, weil ich keinen 'Vorteil' erkennen konnte, bzw nicht die Heilsnotwendigkeit. Und ich dachte, vielleicht hab ich ja etwas übersehen ....
Bei diesen Dingen sehe ich es so, wie ich weiter oben geschrieben habe:
Ebenso, wenn Du die Frage der Reinkarnation offen laesst... seh ich es dann richtig dass Du im gleichem Mass dann auch den "doppelten Ausgang" offen laesst? Also dass es nach dem leiblichen Tod vieleiiiiiiiiiicht :-) doch noch was anderes geben koennte als entweder "ewiger Himmel" oder "ewige Trennung/Verdammnis"?
Das ist für mich der Bereich, wo es nicht mehr um Wissen geht, sondern um Vertrauen .....Wir hatten ja neulich angesprochen, dass der Verstand mit seiner Logik ja eigentlich nur bis an die eigene Grenze führen kann, um dann sich selbst in seiner Begrenztheit zu erkennen und über sich hinaus zu weisen (Provisorium wird da von 'mystischer Seite' aus bestimmt einiges beitragen können). Und an diesem Punkt muss dann das vertrauende Sich-Einlassen auf Gott kommen. Egal wieviel Wissen und rationale Erklärungen des eigentlich Unerklärlichen und mit dem menschlichen Verstand und Vorstellungsvermögen Unfassbaren man hinter sich lassen muss ...
Der Satz ist ziemlich lang... musste mehrmals durchlesen.
Das NT gibt ja kaum Auskunft was nach dem leiblichen Tod passiert. Mir ist nur eine Paulusstelle bekannt die bzgl. "doppelten Ausgang" interpretiert wird... Ein einziger Satz... imho auch noch interpretationswuerdig.... und dann auch noch ausgerechnet von Paulus... der sich ja gerade bei solchen Fragen eh schon recht irrte (Stichwort: Wiederkunft Christi mit "Pauken und Trompeten"... er meinte ja - (zitat) "im Worte des Herrn" - das er diesen angeblichen auesseren Akt noch zu seinen Lebzeiten erleben wuerde... )
Aufjedenfall aber finde ich, fuer diesen Umstand, dass das NT so gut wie keine konkrete Aussage macht, was nach dem leiblichen Tode passiert....
... also da finde ich hat die Vorstellungen des ultimativen "doppelten Ausgangs" nicht viel mit "Vertrauen in Gott" zu tun... sondern viel mehr mit "Vertrauen in diese Traditionelle Vorstellung eines ultimatven doppelten Ausgang"... woher diese auch immer ihren Ursprung hatte... im NT finde ich sie nicht.
Oder?
Geändert von net.krel (12.08.2015 um 19:44 Uhr)
Ich denke, das kommt darauf an, wie man damit umgeht.
Aber ich gebe dir recht, da gibt es 'Varianten' (insbesondere der Prädestinationslehre), wo ich auch kein Vertrauen erkennen kann, sondern nur das Bestreben nach einer Sicherheitsgarantie, damit man nicht vom Vertrauen abhängig ist ;-).
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