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  1. #321

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Diese Auspraegung des gepredigten Bibelfunamentalismus verneint quasi die Faehgigkeit/Moeglichkeit der menschlichen Seele "direkt Kontakt" zu Gott zu haben.
    Durch so einen "direkt Kontakt" zu Gott sind Manicheismus, Islam und die Mormonen entstanden.

    Das verschließt den Menschen [quasi] das Himmelreich.
    Keinesfalls. Es ist umgekehrt. Alle Information über das Himmelreich haben wir nur aus der Bibel.
    Ohne der Bibel gibt es kein Himmelreich.

  2. #322

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Alle Information über das Himmelreich haben wir nur aus der Bibel.
    Ohne der Bibel gibt es kein Himmelreich.
    Hallo ed,
    aber die Bibel ist nicht das Himmelreich. Wer Schokolade gekostet hat, weiß, wie sie schmeckt, und lässt sich durch unzutreffende Beschreibungen nicht irre machen. Wer sie nicht kennt, schon...

  3. #323

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Durch so einen "direkt Kontakt" zu Gott sind Manicheismus, Islam und die Mormonen entstanden.
    Wir lernen daraus dass sich das Funditum nicht im klaren ist, dass das Christentum ebenfalls durch einen Menschen entstanden ist der "direkten Kontakt" zu Gott hatte... jener Mensch der "Eins mit dem Vater" war. Die damaligen Fundamentalisten nahmen das zum Anlass ihn der Gotteslaesterung anzuklagen - er mache sich selbst zu Gott... "toetet ihn"...

    Vom Prinzip her agiert das Funditum heute noch so... wehe ein Mensch wagt es inneren Kontakt zu Gott zu haben/suchen... wehe! Und wehe er widerspricht dem Funditum auch noch... Ohjee WEHE! Es duerfen nur ihre Schriftinterpretationen als das einzig wahre "Wort Gottes" aktzpetiert werden.. sonst nichts. Damals wie heute...

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Ohne der Bibel gibt es kein Himmelreich.
    Und auch hier wieder entlarft sich das Funditum selbst in dem es die Dinge - gemaess seiner Natur - ins Gegenteil verdreht.

    Denn vielmehr gaebe es ohne Gott[es Reich] keine Bibel... Die hoechste Basis ist Gott... und war es schon immer gewesen auch vor der Entstehung des Funditums und des Christentums.

    Das Funditum versteht unter "der Bibel" jedoch in Wahrheit: "des Funditums Interpretationen der Bibel" ... und stellt sich somit zwischen die persoenliche Beziehung zwischen Gott und Mensch....

    Wie gesagt: Das Funditum samt seinen Bibelfundamentalismus verschliest das Himmelreich vor sich selbst und andere wollen sie nicht hineingehen lassen. Stellen sich mit ihren Bibelintreprettionen die sie "als das irrtunslose Wort Gottes" tarnen dazwischen...
    Geändert von net.krel (11.08.2015 um 09:04 Uhr)

  4. #324

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    aber die Bibel ist nicht das Himmelreich. Wer Schokolade gekostet hat, weiß, wie sie schmeckt, und lässt sich durch unzutreffende Beschreibungen nicht irre machen.
    Die Schokolade wird nach einem bestimmten Rezept gemacht.
    Und die Bibel ist das Rezept für das Himmelreich.
    Geändert von ed (11.08.2015 um 10:49 Uhr)

  5. #325

    Standard

    Hallo Netkrel
    Ich erlaube mir hier mal, auf das 'Splitter/Balken'-Vorgehen hier hinzuweisen.


    Das 'Funditum' nimmt die Bibel zur Grundlage für den persönlichen Weg, Gott kennen zu lernen - ganz naiv und wörtlich.


    Andere nehmen auch die Bibel zur Grundlage - aber eben nicht ausschliesslich sondern auch andere Dinge dazu. Und nicht naiv und wörtlich, sondern 'durch die Brille des logischen Verstands' gelesen, gefiltert, interpretiert, erweitert usw


    Wenn du nun das Funditum kritisieren willst, dann ist das, was sie anders machen , eigentlich nur ihre Naivität und die Tatsache, dass sie ihren kritischen Verstand dabei ausschalten und nicht in die Grundlage mit einarbeiten bzw die Grundlage damit bearbeiten;


    Sie verwechseln nicht Weg und Ziel oder haben mehr Grundlage als andere für ihren Weg.
    Auch ihr Ziel ist eine persönliche Beziehung zu Gott.
    Das finde ich schon wichtig, sauber zu trennen, wenn man kritisiert .
    Sonst wird es leicht polemisch.

  6. #326

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Wir lernen daraus dass sich das Funditum nicht im klaren ist, dass das Christentum ebenfalls durch einen Menschen entstanden ist der "direkten Kontakt" zu Gott hatte... jener Mensch der "Eins mit dem Vater" war.
    Das Christentum ist durch den Gehorsam dem geschriebenen Wort Gottes gegenüber plus "direkt Kontakt" mit Gott entstanden.
    Jesus, der im direkten Kontakt mit Gott stand, machte zu seiner Lebensaufgabe, das geschriebene Wort Gottes in die Tat umzusetzen. Warum er auch das fleischgewordene Wort Gottes genannt wird.

    Und auch hier wieder entlarft sich das Funditum selbst in dem es die Dinge - gemaess seiner Natur - ins Gegenteil verdreht.

    Denn vielmehr gaebe es ohne Gott[es Reich] keine Bibel... Die hoechste Basis ist Gott...
    Natürlich. Aber ohne der Bibel hättest du heute keine Ahnung weder von dem Gott, der die Bibelschreiber inspririerte, die vom Himmelreich geschrieben haben, noch vom Himmelreich.
    Oder hast du eine persönliche Offenbarung vom Himmelreich direkt von Gott erhalten? Dann laß mal hören.

  7. #327

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ich erlaube mir hier mal, auf das 'Splitter/Balken'-Vorgehen hier hinzuweisen.
    Gerne... ich bin gespannt.

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Das 'Funditum' nimmt die Bibel zur Grundlage für den persönlichen Weg, Gott kennen zu lernen - ganz naiv und wörtlich.
    Das stimmt nicht ganz so... eine Entscheidende Sache fehlt.
    Unter der "Die Bibel" - die ihnen sicherlich als "Grundlage" dient - verstehen sie effektiv "ihre Interpretation der Bibel".

    Solange jemand nicht Unterscheiden kann... oder nicht will... zwischen der "persoenlichen (Gruppen)Interpretation der Bibel" und "dem Wort Gottes"... solange macht er sich zwangslaeufig zu Gott. Mast sich an, die letzte Weisheit Gottes zu begreifen.

    Das fehlen dieses Selbst-Eingestgaendnis... das fehlen dieser auch kritischen "Selbst-Reflektion" (Stichwort: Balken im eigenen Auge) fuehrt zum Fundamentalismus.

    Und im welchen Grad diese Selbst-Reflektion fehlt stellt sich in einem Dialog ziemlich schnell heraus.

    Man darf einfach nie vergessen dass wir nur Bruchstuckhaft "erkennen". Und diese "theologische Demutshaltung" fehlt im Funditum nahezu komplett. Und das ist Fatal. Vor allem ja auch fuer einen selbst wenn man mal in diese Falle getappt ist.

    Deine "liberale Erklaerung" der Sache stimme ich zwar [auch] zu...

    Aber beim Funditum trifft die Sache mit dem "Balken im eigenen Auge" auf extreme Weise zu... das fehlte mir bei Deiner Erklaerung noch bischen.

    Jesus war uebrigens auch manchmal sehr polemisch... im Dialog mit den damaligen Funditum... Polemik ist also durchaus christliche Tradition :-) ...
    Geändert von net.krel (11.08.2015 um 11:04 Uhr)

  8. #328

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Und im welchen Grad diese Selbst-Reflektion fehlt stellt sich in einem Dialog ziemlich schnell heraus.

    Man darf einfach nie vergessen dass wir nur Bruchstuckhaft "erkennen". Und diese "theologische Demutshaltung" fehlt im Funditum nahezu komplett. Und das ist Fatal. Vor allem ja auch fuer einen selbst wenn man mal in diese Falle getappt ist.
    Ja, die Selbstreflexion muss bei jedem da sein, auch bei der 'anderen' Seite.
    Jeder der so vorgeht:

    Solange jemand nicht Unterscheiden kann... oder nicht will... zwischen der "persoenlichen (Gruppen)Interpretation der Bibel" und "dem Wort Gottes"... solange macht er sich zwangslaeufig zu Gott. Mast sich an, die letzte Weisheit Gottes zu begreifen.
    lässt sich nicht auf Gott ein, sondern auf sein Bild von Gott.
    Egal, aufgrund welcher 'Fundamente' er es gewonnen hat. Egal, ob er Texte wörtlich nimmt oder ob er seinen kritischen Verstand als letzte Instanz für die Beurteilung von Texten und Glaubenssätzen zugrunde legt.

    Das alles kann letztendlich nur dazu dienen, sich für Gott zu öffnen in einer echten Begegnung.

    Auch der menschliche Verstand ist untauglich für das tatsächliche Erfassen von Gott, steht sogar im Weg und schliesst das Himmelreich zu, wenn er verabsolutiert wird.
    Du kennst ja die Worte vom Annehmen wie ein Kind und vom Kamel und dem Nadelöhr ....
    Je mehr vom Menschen (Ego) da ist, um so weniger passt es durch die schmale Nadelöhr-Pforte.
    Auch der kritische Verstand mit seiner Logik kann eigentlich nur dahin führen, sich selbst in seiner Bruchstückhaftigkeit zu erkennen und über sich hinaus zu weisen - und so Offenheit für ein wirkliches Einlassen auf Gott als Gegenüber zu ermöglichen.
    Sonst begegnet man nur seinem verstandesgemäss geformten Bild von Gott ....

  9. #329

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    ohne der Bibel hättest du heute keine Ahnung weder von dem Gott, der die Bibelschreiber inspririerte, die vom Himmelreich geschrieben haben, noch vom Himmelreich.
    Diese Frage hatten wir ja schon mal. Da muss mein seinen Horizont bischen erweitern. Gott offenbarte sich schon immer den Menschen in allen Kulturen und Zeiten. Und seine "Gesandten" waren eben dann entsprechend Zeit und Kultur auch. Die Kunst ist, "Gottes Wort" vom lokalem zu extrahieren...

    Das ist ja auch so eine egozentrische Sache im Funditum.... sie meinen, Gott habe sich nur Jesus und zuvor in Israel jemals offenbart.

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Oder hast du eine persönliche Offenbarung vom Himmelreich direkt von Gott erhalten? Dann laß mal hören.
    Dasweurd ich jetzt so nicht behaupten. Aber dennoch Erfahrungen gemacht die mir vor allen Dingen eins wissen liesen: Gott ist gross... vor allem an Liebe und Guetigkeit und Gnade.

    Wesentlich groesser als es sich der kleine Menschenverstand bzw. Vorstellung bzw. Theologie in seiner teils masslosen Ueberheblichkeit vorstellen kann was ja gerade im Funditum so sehr dominiert...
    Geändert von net.krel (11.08.2015 um 11:28 Uhr)

  10. #330

    Standard

    @Padma... Kann Dein Beitrag nur vollstens zustimmen. Trefflich auch alles formuliert...

    Wir beide kommen da ja auch immer recht schnell auf den Punkt:
    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Das alles kann letztendlich nur dazu dienen, sich für Gott zu öffnen in einer echten Begegnung.
    Ja.. das meine ich auch. Die Bibel als "Werkzeug" dafuer. Da gibt es auch nix "zu merkern"... Das ist aber dann auch nicht der Bibelfundamentalimus...

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    [so jemand] lässt sich nicht auf Gott ein, sondern auf sein Bild von Gott.
    Genau. Und diesen Umstand "muss" man immer im Auge behalten...

    Ich glaub da kann auch das Provisorium im zukuenfitgen Thread "Armut im Geiste" einiges sagen noch...

    Mir faellt da auch die Bergpredigt grad ein: "Selig die armen im Geiste... denn ihrer ist das Himmelreich"... Was meinte Jesus damit nur?


 

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