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  1. #261
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    Wow.... Da hat man mal einen Tag keine Zeit, und schon kommt man hier kaum noch mit.^^ Aber schön, so hatte mein Vormittag ein wenig zusätzliche Kurzweile.

    Lieber Digido,
    ein wenig schade finde ich es, dass du auf meine Feststellungen zur Problematik metaphysischer Annahmen in pseudowissenschaftlichen Beweisführungen bzw. meiner Frage, wie du mit wissenschaftlichen Mitteln die Annahme einer dämonischen Präsenz hinter dem scheinbaren Reinkarnationswissen widerlegen kannst, ohne Argumente zu verwenden, die zeitgleich auch den Glauben an die Reinkarnation infrage stellen, nicht nachgegangen bist. Das hätte mich wirklich interessiert. Denn allein die Behauptung, dies wäre leicht möglich kann ich so nicht nachvollziehen.

    Aber – zugegeben etwas verspätet – eine weitere Frage ist mir gestern in einem Moment des „gedanklichen Leerlaufs“ noch in den Sinn gekommen.^^ Ich schrieb einige Beiträge zuvor

    Zitat Zitat von Lior
    Aber es wäre unseriös und für mich offen gesagt auch unverständlich, warum man eine von sich selbst als glaubwürdig vertretene Theorie durch falsche Zuschreibungen und unzutreffende Behauptungen künstlich in ihrer Glaubwürdigkeit zu erhöhen versucht.
    Woraufhin du geantwortet hast,
    Zitat Zitat von Digido
    Da gebe ich Dir völlig recht. Man würde sich da ja selbst und andere betrügen!
    Mir ist nun aber aufgefallen, dass du sehr häufig um nicht zu sagen fast ausschließlich entweder auf das Buch „Warum gerade ich“ von Manfred Reichelt oder aber auf die Seite http://geheimnisdesmenschen.blogspot.de/ verweist. Auch letztere wird – wie einige andere Blogs ebenfalls - von Manfred Reichelt bzw. Teacher wie er sich an anderer Stelle nennt betrieben. Ich denke man darf also vermuten, dass du einer seiner Follower bist. Was mir hier nun auffällt, ist der Umstand, dass bei der Vertriebsseite seines Büchleins auf Amazon unter Angaben zum Autor angeführt wird, er sei Theologe, Philosoph und Psychologe. Gleichzeitig gibt er aber an anderer Stelle zu, dass er zumindest kein Theologe im herkömmlichen Sinne sondern von Gott berufen ist. (Die Seite, wo ich es ursprünglich gelesen habe, konnte ich ad hoc nicht finden, aber hier (https://sites.google.com/site/erweck...rneuerung/home) wird es ebenfalls denke ich deutlich). Das und der mit Blick auf seine Lebensgeschichte scheinbar eher bildungsferne Hintergrund, sowie seine in den veröffentlichten Blogbeiträgen offensichtlichen Defizite im Verständnis wissenschaftlichen Arbeitens und Argumentierens sowie im besonderen im psychologischen Fachwissen lassen mich jedoch vermuten, dass er weder eine anerkannte Ausbildung noch ein Studium der Theologie, der Psychologie oder der Philosophie abgeschlossen hat.

    Natürlich ist es mit bewusst, dass er sich grundsätzlich alle diese Bezeichnngen geben kann, da sie (im Gegensatz zum z.B. Dipl.-Psych oder Dipl.-Theologe) keine geschützte Berufsbezeichnung darstellen. Aber gesetz den Fall, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege – wäre nicht auch das eben ein gewissermaßen arglistiger Versuch künstlich die Glaubwürdigkeit zu erhöhen, weil diese Berufsbezeichnungen im Regelfall ein Fachwissen und damit eine Kompetenz suggerieren, über die er (immer noch unter Annahme der Richtigkeit meiner Vermutung) eigentlich nicht verfügt? Ich frage dich da jetzt, eben weil du so oft auf den besagten Autor verweist....
    Neugierigen Gruß
    Lior
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  2. #262
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich auch! Sehr sogar! [...] Spiritualität hat in solch einer Gesellschaft dann kaum noch Platz und verschwindet zunehmend in irgendwelchen Nischen, die ein Großteil der Gesellschaft als vollkommen unnütz betrachtet, weil sie selbst auch niemals den Segen spiritueller Erfahrung machen durften/konnten.

    Das macht mich wirklich betroffen, weil ich als gläubiger Mensch irgendwie mit meinen Bedürfnissen immer mehr allein dastehe...
    Also ich kann eure Besorgnis da durchaus verstehen und zum Teil auch teilen. Ich glaube aber nicht, dass Spiritualität in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr hat. Im Gegenteil sind die Zahlen meines Wissens nach ja eher wieder zunehmend. Ich denke es sind vielmehr die zum Teil sehr dogmatisierten Lehren der Kirchen, in denen Viele in ihren Fragen und Problemen von heute keine adäquate Antwort mehr finden. Einer der Gründe, weshalb ja gerade Ende des 19. Jhd. die moderne Esoterik und (weil ihm inhaltlich eng verknüpft bzw. entsprechend) eine bibelfundamentalistische Auslegung so sehr auf Interesse gestoßen ist. Gewissermaßen empfinde ich auch die Diskussion hier gewissermaßen „spiegelbildlich“ für einige Fragen der damaligen Zeit – allen vorweg die zunehmende Problematik der Theodizee-Frage und die optimistische Erwartungshaltung eines Gottesbeweises gegenüber einer neuen Wissenschaft.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  3. #263

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Nee das seh ich dann nicht so.
    Und ich kenne auch wirklich keinen einzigen Buddhisten der das so sieht :-) Also dass Buddha auf Jesus in dem Sinne hinwies dass die Lehren Buddhas obsolete sind.
    Das spielt keine Rolle, wu es siehst, oder wie Buddhisten das sehen.
    Die Juden sehen es auch nicht so, daß mit dem Tod Christi die Macht des mosaischen Gesetzes über den Menschen aufgehoben ist. Und leben immer noch in der Schattenwelt.
    Aber noch Moses hat gesagt:

    15 Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören.3
    16 Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den Herrn, deinen Gott, gebeten hast, als du sagtest: Ich kann die donnernde Stimme des Herrn, meines Gottes, nicht noch einmal hören und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen, ohne dass ich sterbe.
    17 Damals sagte der Herr zu mir: Was sie von dir verlangen, ist recht.
    18 Einen Propheten wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage.
    19 Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft. (Deut. 18)

    Damit ist eigentlich klar, daß das mosaische Gesetz, das Gott am Berg Horeb, b.z.w. Sinai gegeben hat, nur solange gültig ist, bis dieser Prophet kommt. Sonnst hätte es doch keinen Sinn daß er kommt. Wozu auch, wenn im Gesetz alles gesagt worden ist?
    Da Jesus aber als Jude dem Gesetz unterworfen war, hat er es nicht einfach so für ungültig erklärt, sondern ist gestorben. Und so von der Macht des Gesetzes frei geworden. Denn im Gesetz gibt es kein einziges Gebot, das über den Tod hinaus geltung hat.
    Und alle Juden, die in den Tod Christi hineingehen, seines Todes teilhaftig werden, sind vom Gesetz frei.
    Was Paulus sehr gut in Röm. 7 erklärt:

    1 wisst ihr denn nicht, Brüder - ich rede doch zu Leuten, die das Gesetz kennen -, dass das Gesetz für einen Menschen nur Geltung hat, solange er lebt?
    2 So ist die Ehefrau durch das Gesetz an ihren Mann gebunden, solange er am Leben ist; wenn ihr Mann aber stirbt, ist sie frei von dem Gesetz, das die Frau an den Mann bindet.
    3 Wenn sie darum zu Lebzeiten des Mannes einem anderen gehört, wird sie Ehebrecherin genannt; ist aber der Mann gestorben, dann ist sie frei vom Gesetz und wird nicht zur Ehebrecherin, wenn sie einem anderen gehört.
    4 Ebenso seid auch ihr, meine Brüder, durch das Sterben Christi tot für das Gesetz, so dass ihr einem anderen gehört, dem, der von den Toten auferweckt wurde; ihm gehören wir, damit wir Gott Frucht bringen.

    Aber das gilt nicht nur für die Juden, sondern für alle. Egal in welcher Religion der Mensch war, sobald er Christi Todes teilhaftig wird, ist er für die frühere Religion tot. So muß man denken.

    14 Ich aber will mich allein des Kreuzes Jesu Christi, unseres Herrn, rühmen, durch das mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt. (Gal. 6)

    Ich bin tot für diese Welt, mit ihren Religionen, und gehöre einer anderen an, der zukünftigen.

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Uebrigens: Gibt einige Moslems die sagen dass ueber Mohammed auch. Er, Mohammed, sei in der Bibel vorangekuendigt worden als DER grossse Prophet. Hab ich schon oft gehoert... das scheint sich ja dann durchzuziehen :-) Oder? Buddha --> Jesus --> Mohhamed ... ja?
    Weil sie den Koran falsch verstehen.
    Ich hab schon aus dem Koran zitiert, wo es über den Tod Christi geschrieben steht. Sie leugnen ihn aber. Weil sie einer fehldeutung einer anderen Stelle unterliegen.
    Geändert von ed (07.08.2015 um 15:31 Uhr)

  4. #264

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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Also ich kann eure Besorgnis da durchaus verstehen und zum Teil auch teilen. Ich glaube aber nicht, dass Spiritualität in unserer Gesellschaft keinen Platz mehr hat.
    Zum Glueck Lior. Allerdings nimmt sie noch viel "zuwenig Platz" ein. Weils sonst waere der Kapitalimus/Materialismus/Konsum-hipe etc... all diese "groben" Dinge... nicht so derart dominant vertreten wie sie es nunmal leider sind.

    Dass die Zahlen die Du nanntest steigen freut mich deshalb auch.

  5. #265

    Standard

    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    metaphysischer Annahmen in pseudowissenschaftlichen Beweisführungen bzw. meiner Frage,
    Hallo Lior,
    Parapsychologie als "pseudowissenschaftlich" abzukanzeln zeugt von einer Übernahme der materialistischen Ideologie. Da ist natürlich alles Humbug. Aber dann brauchen wir hier überhaupt nicht zu diskutieren, weil es das, woran wir glauben, überhaupt nicht geben kann.
    Ursprünglich sagte man, wir erforschen nur die materiellen Gesetzmässigkeiten. Okay. Da gibt es nichts dagegen einzuwenden. Aber nun zu behaupten, es gäbe nur Materielles und alles müsste analog dem Materiellen beweisbar sein, ist eine Grenzüberschreitung und Ideologie.
    Was die Naturwissenschaftler oder irgendwelche Ideologen, die das Übersinnliche ablehnen sagen, muss uns in Bezug auf das Übersinnliche nicht interessieren.
    Da findet ein Weltanschauungskampf statt, in dem der Idealismus nur deshalb unterlegen ist, da mit ihm kein Geld zu verdienen und er zu unbequem für die Menschen ist.
    wie du mit wissenschaftlichen Mitteln die Annahme einer dämonischen Präsenz hinter dem scheinbaren Reinkarnationswissen
    Es gibt keine Dämonen. "Dämonen" sind nichts anderes als Abspaltungen der menschlichen Seele.
    Dämonen sind zerstörerisch. Solche Merkmale traten nicht auf. Sondern die Persönlichkeit war nicht gestört, und mit zunehmendem Alter verblassten die Erinnerungen. Es gab keinerlei Bruch. Außerdem stimmten die Angaben in vielen Fällen mit den Fakten überein. Ja, es gab sogar, wenn die Kinder ihrer ehemaligen Familie begegneten, ein von großen Emotionen geprägtes Wiedererkennen auf beiden Seiten.

    Gleichzeitig gibt er aber an anderer Stelle zu, dass er zumindest kein Theologe im herkömmlichen Sinne sondern von Gott berufen ist. (Die Seite, wo ich es ursprünglich gelesen habe, konnte ich ad hoc nicht finden, aber hier (https://sites.google.com/site/erweck...rneuerung/home) wird es ebenfalls denke ich deutlich).
    Na, ja, dann ist man ja auch erst ein richtiger Theologe. Unberufene, die den größten Unsinn verzapfen, gibt es ja genug!

    Das und der mit Blick auf seine Lebensgeschichte scheinbar eher bildungsferne Hintergrund, sowie seine in den veröffentlichten Blogbeiträgen offensichtlichen Defizite im Verständnis wissenschaftlichen Arbeitens und Argumentierens sowie im besonderen im psychologischen Fachwissen lassen mich jedoch vermuten, dass er weder eine anerkannte Ausbildung noch ein Studium der Theologie, der Psychologie oder der Philosophie abgeschlossen hat.
    Ich sehe in den Beiträgen nichts, was beanstandet werden müsste.

    LG,
    Digido

  6. #266

    Standard

    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Keine andere Religion hat auch nur ansatzweise erkannt, was Leben ist.
    Im Buddhismus z.B. geht es darum, diesem Leben zu entsagen, sich von ihm frei zu machen.
    Es wird aber keine Alternative angeboten. Zum Schluß landet man im Nirvana, im Nichtsein, im Tod.
    Ausserdem gibt es im Buddismus kein Verständnis für Gott, den Ewigen. Buddha hat über Ihn nichts gesagt, kein einziges Wort.
    Weswegen manche Religionswissenschaftler Buddhismus für eine atheistische Religion halten.
    Wogegen die heidnische Götter akzeptiert werden. Alle.
    Buddha hat sich zwar über diese Götter gestellt, aber seine Anhänger nicht davon abgeraten, sie zu verehren.

    Das alles steht im krassen Wiederspruch zum Christentum, in dem das ewige Leben in der Teilhabe am Ewigen angeboten wird.
    Hallo ed,
    dazu habe ich schon Padma was geschrieben:

    http://gnadenkinder.de/board/showthr...908#post141908

  7. #267

    Standard

    @Ed... ich geh da jetzt nicht mehr weiter drauf ein weil Du musst ja selbst zugeben dass das alles zu nix fuehrt, oder?

    Man kann da in solchen Aussichtslosen Faellen der "Ansichtsunterschiede" einfach dann die Dinge nur so jeweils belassen... und beten...

  8. #268

    Beitrag

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Genau darauf kommt es an: Tiefen Frieden unabhängig von äusseren Umständen. Tiefes Glück, unabhängig von äusseren Umständen. Das ist Befreiung.
    Aber ich kenne eigentlich keine Christen, die das hätten. Und ich kenne sehr viele.
    Aber das liegt eben daran, dass eben das Christentum so seicht und zerissen ist. Da wird der Wille nach Befreiung nicht oder höchstens sehr wenig unterstützt und gepflegt. Und das liegt eben an der Irrlehre, dass man ohne völlige Befreiung vom Irdischen zu erlangen, lediglich durch die erzwungene Befreiung des Todes, in den Himmel komme. Rein aus Gnade...Da sind aber die Muster noch gar nicht überwunden, die gar keine Befreiung wollen, sondern immer noch Erlebnisse und Erfahrungen in der sinnlichen Welt-
    Ganz offensichtlich zeigen buddhistische Mönche und erst recht Yogies, dass sie viel weiter in der Befreiung, und damit im Himmelreich, im Reich Gottes sind, wenn sie es auch anders benennen mögen.
    Denn wer nicht ernsthaft anstrebt frei zu werden, bekommt diese Freiheit auch nicht geschenkt. Sie wäre ihm ein Verlust und eine Last.
    In diesem Sinne können Christen sehr froh sein, dass es eine Reinkarnation gibt, sonst wären sie gezwungen "bei Gott" zu sein, obwohl sie sich bei ihm gar nicht wohl fühlen. Das wäre die Hölle.

    LG,
    Digido
    Hallo Digido
    Die Erfahrung von diesem tiefen Frieden ist davon abhängig, wie weit man sich auf Gott einlassen kann. Oder biblisch ausgesprochen, wie weit man geistlich lebt und sich nicht von seinem 'Fleisch' (= nicht nur Körper) beherrschen lässt.
    Und viele 'Otto-Normal-Christen' erleben in unserer Wohlstandsgesellschaft eben kaum noch Herausforderungen für ihren Glauben.
    Diese Freiheit, von der ich sprach, wird ja vor allem an den eigenen Grenzen erfahren. Einer Konfrontation mit diesen Grenzen kann man in unserer Wohlstandsgesellschaft recht gut ausweichen, wenn man das will. Und ein lauwarmes Hobbychristentum leben, in denen weder Grenzen noch Freiheit spürbar sind.

    Du hast nun 'Otto-Normal-Christen' mit buddhistischen Mönchen oder Yogies verglichen.
    Die Sache sähe vielleicht ein bisschen anders aus, wenn du wohlhabende 'Otto-Normal-Buddhisten' oder -Hindus' mit christlichen Mönchen vergleichen würdest oder mit Christen in Ländern, wo es einem noch etwas abverlangt, seinen Glauben zu leben und öffentlich zu bekennen.

  9. #269

    Standard

    Von mir mal kurz eine Frage an @Alle:

    Koennte man eigentich sagen, dass wenn es eine Enigung hier im Thread bei uns allen gibt... dass es: Gott gibt, und dass es darum geht dass man zu Gott (wieder) findet/kommt? So Nah als moeglich.

    Und wir haben "nur" unterschiedliche Ansichten darueber wie dies "am besten" ... "zu bewerkstelligen" ist.

    Koennte man das so sagen?

    Weil dann waeren wir zumindest ja zu dieser Einigung immerhin gelangt... oder? Faende ich gar nicht mal so schlecht eigentlich dann.

  10. #270

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Genau darauf kommt es an: Tiefen Frieden unabhängig von äusseren Umständen. Tiefes Glück, unabhängig von äusseren Umständen. Das ist Befreiung.
    Aber ich kenne eigentlich keine Christen, die das hätten. Und ich kenne sehr viele.
    Aber das liegt eben daran, dass eben das Christentum so seicht und zerissen ist. Da wird der Wille nach Befreiung nicht oder höchstens sehr wenig unterstützt und gepflegt. Und das liegt eben an der Irrlehre, dass man ohne völlige Befreiung vom Irdischen zu erlangen, lediglich durch die erzwungene Befreiung des Todes, in den Himmel komme. Rein aus Gnade...
    Das ist wirklich eine Irrlehre, die in der Bibel überhaupt nicht zu finden ist. Es ist eine Verdehung und ein Mißbrauch der Gnade.
    Die Bibel lehrt was anderes. Nämlich daß die Gnade ein Angebot Gottes ist, die befreihung von dieser Welt duch die Teilhabe am Tod Christi. Und zwar hier und jetzt!

    40 ... Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht! (Apg. 2)

    Was ein Buddhist erzwingen, durch eigene Anstrengung erreichen muß, wird hier als Geschenk angeboten.
    (Vielleicht wird es deswegen wenig geschätzt? Weil es ein Geschenk ist? Normalerweise schätzt man ja das, was man selbst erarbeitet hat. Durch eigene Anstrengung.)


 

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