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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Der kompromisslose Charakter liegt aber in der Botschaft selbst.
    Und genau das bin ich sehr vorsichtig bei der Beurteilung bzgl. des "kompromisslosen Charakters"...

    Also eins ist fuer mich wirklich Wahrheit: Gott ist nicht "der Kompromisslose Kerl"...

    Es gibt in meinen Augen aber schon auch "Gesetze des Lebens=Gottes" die ein totales Ueberhand nehmen "des boesartigen/zertstoererischen Handelns" verhindern... das sind fuer mich jene Gesetze von "Saat und Ernte" alias Karma... eine immer und immer wieder gifitig gestreute Saat muessen die "Ackerbauern" frueher oder spaeter auch immer und immer wieder selbst "verzerren"... vor allem beim Fehlen jeglicher Einsicht.. in dem Sinne seh ich also auch eine gewisse "Komprimisslosigkeit" der "Gesetze Gottes"... die Evangelien berichten ja davon zu genuege wie es dem "boesen Ackerbauern" geht wenn sie ihr Treiben einfach nicht aufhoeren wollen...

    Aber das muss man im richtigen Licht sehen... also Gott ist sicherlich der "Gnadenlose Richter" ginge es nach (leider muss ich das M-Wort wiederholen) Mainstream-Christentum dargestellt wird bzgl. des "Kreuztod (Un)Glaubens"... und je nach dem kaeme dann in die ewige Hoelle oder Himmel... das ist echt eine Verzerrung der ganzen Dinge... zuindest so wie ich da betrachte.

    Mal eine Frage:
    Jemand glaubt nicht an den Kreuztod als stellvertretendes Suendenopfer zur Vergebung der eigenen Suenden... trotz des wissens um diese Theologie darum.
    Lebt aber ein normales Leben... er ist also kein Verbrecher aber auch kein Heiliger weil das eh kaum einer auf Erden ist :-) Hat eine gute Ethik. Will niemand was Boeses wenngleich natuerlich auch nie Suendenfrei er ist.

    Also so ein Typ.

    Wie geht Dein "Gottesbild" mit diesen Typ von Mensch nach dem leiblichen Tod um? Himmel? oder Hoelle? Weil mehr Optionen gibt es ja im "evangelischen Glauben" nicht soweit ich diese Konfession kenne.

    Oder anders gefragt: Was sagt Dein Glaube dazu? ewiger Himmel oder ewige Hoelle?

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Wie geht Dein "Gottesbild" mit diesen Typ von Mensch nach dem leiblichen Tod um? Himmel? oder Hoelle? Weil mehr Optionen gibt es ja im "evangelischen Glauben" nicht soweit ich diese Konfession kenne.

    Oder anders gefragt: Was sagt Dein Glaube dazu? ewiger Himmel oder ewige Hoelle?
    'Mein Gottesbild/Glaube' sagt mir dazu, dass ich nicht zum Richter meiner Mitmenschen berufen bin.

    Ich habe ein grossartiges Geschenk erhalten und darf davon weitergeben an die, die auch daran interessiert sind.
    Wer das nicht will, dem werde ich nichts überstülpen.
    Ich werde ihn abber auch nicht in seiner Meinung bestätigen, wenn diese nicht mit dem übereinstimmt, was ich glaube.
    Den Rest kann ich getrost Gott überlassen.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    'Mein Gottesbild/Glaube' sagt mir dazu, dass ich nicht zum Richter meiner Mitmenschen berufen bin.

    Ich habe ein grossartiges Geschenk erhalten und darf davon weitergeben an die, die auch daran interessiert sind.
    Wer das nicht will, dem werde ich nichts überstülpen.
    Ich werde ihn abber auch nicht in seiner Meinung bestätigen, wenn diese nicht mit dem übereinstimmt, was ich glaube.
    Den Rest kann ich getrost Gott überlassen.
    Diplomatisch :-)

    Ich kenne diese diplomatischen Antworten ... sie sind auch ganz und gar nicht falsch. Nur sagen sie noch eins [unausgesprochen] aus, naemlich:

    So sicher ist die Sache dann wohl also nicht "im Gottesbild/Glauben" bzgl. dem "unbedingt Heilsnotwendigen Glauben" an den stellvertretenden Suehnetod Jesus zur endgueltigen Erretung"...

    Eine andere Frage noch (wenn es ok ist):
    Wenn der Kreuztod Plan Gottes war... warum steht dann eigentlch Judas fuer den ultimativen Begriff des Verraeters? Hat er doch nur seinen Teil dazu beigetragen "den Plan" Gottes zu erfuellen... oder? Sollte er statdessen nicht gefeiert werden? Quasi als "unbewuster" Helfer den Plan Gottes zu erfuellen?

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Eine andere Frage noch (wenn es ok ist):
    Wenn der Kreuztod Plan Gottes war... warum steht dann eigentlch Judas fuer den ultimativen Begriff des Verraeters? Hat er doch nur seinen Teil dazu beigetragen "den Plan" Gottes zu erfuellen... oder? Sollte er statdessen nicht gefeiert werden? Quasi als "unbewuster" Helfer den Plan Gottes zu erfuellen?
    Warum sollte er dafür gefeiert werden?
    Auch Pilatus, der Hohepriester, die Schriftgelehrten .... alle waren doch beteiligt am Gelingen der Kreuzigung. Sogar das Volk, das lieber Barrabas freigelassen haben wollte und ¨ber Jesus schrie: "kreuzige ihn!"

    Dann müssten alle gefeiert werden.
    Und das Volk Israel müsste bspw den Pharao feiern.

    Röm 9,17 Denn die Schrift sagt zum Pharao (2.Mose 9,16): »Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde.«

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Warum sollte er dafür gefeiert werden?
    Auch Pilatus, der Hohepriester, die Schriftgelehrten .... alle waren doch beteiligt am Gelingen der Kreuzigung. Sogar das Volk, das lieber Barrabas freigelassen haben wollte und ¨ber Jesus schrie: "kreuzige ihn!"

    Dann müssten alle gefeiert werden.
    Ja... eben.
    Wenn sie Jesus "angenommen" haetten waere es nie zur Kreuzigung geommen.

    Die Situation ist aus Kreuztheologischer Sicht, egal wie mans dreht und wendet, einfach Paradox bzw. in sich Widerspruechlich.

    Jesus predigte durchwegs: Glaubt an mich. Nehmt mich auf.... und und und ... die Evangelien sind voll davon.

    Wehe sie haetten es aber alle oder zumidnest "die kritische Masse der Barabbas Schreier" getan... dann haette es auch keine Kreuzigung gegeben.

  6. #6

    Standard

    Noch eine "kleine Anfrage" :-) zur Kreuzigung:

    "Die Didache" ("Lehre der zwölf Apostel") ist eine der fruehchristlichen Schriften aus dem 1.Jahrhundert. Sie galt bis mindestens ~300 nach Christus als Kanonisch. Danach wurde sie als "unecht" erklaert.

    Das fruehchristliche Zeugnis faengt so an:
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "1. Zwei Wege gibt es, einen zum Leben und einen zum Tode; der Unterschied zwischen den beiden Wegen aber ist groß.

    2. Der Weg des Lebens nun ist dieser: "erstens du sollst deinen Gott lieben, der dich erschaffen hat, zweitens deinen Nächsten wie dich selbst"1; "alles aber, von dem du willst, daß man es dir nicht tue, das tue auch du keinem anderen.

    [...]
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    (gesamter Text: http://www.unifr.ch/bkv/kapitel1-1.htm )

    Bei der Erlaeuterung des "Weg des Lebens" fehlt komplett "der Notwendige Kreuztodglaube" ...

    Hatten jene Fruehchristen ausgerechnet das wichtigste vergessen? Wie kann das sein... ausgerechnet das "Zentrum der Verkuendigung" zu vergessen?

    Zum Glueck, kann man da fast schon sagen, wurde diese Schrift Jahrhunderte spaeter als "unecht" entlarft und eindeutig als "nicht kanonisch" befunden von der angehenden "heiligen Kirche Gottes" welche die Bibel erstellte. Alles gut "Selektiert" :-)
    Geändert von net.krel (06.08.2015 um 17:21 Uhr)


 

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