Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
Und deren Vorstellung von einer Reform sieht nun wieder ganz anders aus: Verstärkung des Bibelfundamentalismus und aus den Ermahnungen in den Paulusbriefen allgemein verbindliche, starre Gesetze ableiten. Und alles, was nicht in der Bibel erwähnt wird, ist abzuschaffen, zB Weihnachten feiern, Homosexuelle müssen umerzogen und geheilt werden usw
Ja :-) Das ist dann die "Funditum-Reform" :-)
Uebrigens: Auch diese sind rein von meiner Seite willkommen beim "Ansichten Austausch"...
Ed hat ein gutes Paulus Zitat dazu gepostet... Sinngemaes und frei zitiert: "Es braucht auch Unterschiedliche und sogar falsche 'Ansichtstraeger'... damit man sehen kann was sich Bewaehrt"...

Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
Oder es gibt auch die Meinung, dass jede Form von institutionalisierter Glaubenspraxis abzuschaffen sei zugunsten eines 'nachkirchlichen' Christentums.....
Ich? Nee...
Mein Grundgedanke ist das nicht... sondern folgender: "Der innere Kontakt zu Gott. Weil Gott die beste Fuehrung ist zu sich nach Hause".
Alles was das foerdert ist nur willkommen. Und was sich widerstrebt, davon einfach fernhalten.

Und ich glaub wir waren uns hier im Thread in diesen Punkt sogar alle(?) Einig dass es darum ja ueberhaupt geht.

Mir gehts gar nicht um die Institutionellen Kirchen an sich... ich hab nichts gegen einen "geordneten Glauben"... ich haette sogar noch nicht mal was gegen Hirachien... (nur klettern da halt auch oft genug die "falschen Priester" all zu gern hoch... das ist nunmal historisch immer so gewesen... "Machtgier" macht nicht vor Religion halt... ja gerade sogar da nicht)

Grundgedanke ist wirklich der oben genannte... also bei mir zumindest...

Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
zwangsweise herbeigeführte Einheitsmeinung.
Alo ich hoffe Du schielst damit nicht zu mir rueber :-)
Jeder Versuch einer "zwangs Einheitsmeinung" ist soweit man zurueck blicken kann [meist fatal] gescheitert... und das nicht ohne Grund... aber auch da waren und sind wir uns ja alle einig gewesen dass das der falsche Weg ist.

Erkenntnis kann ja nur freiwillig kommen... wenn man danach wirklich betrebt ist... ehrlich und offen danach strebt... offen fuer die Inspiration Gottes ist, weil ja nur diese bringt das "innere Erkennen" ...

Man kann nur dazu Einladen... und wer dann aus eigenen Entschluessen mit dabei ist: "Super!"

Ein Beispiel:
Es gibt viele, die glauben daran das Jesus fuer ihre Suenden stellvertretend am Kreuz gestorben sei (bzw. aus ihrer Sicht: ist)... und weiterhin glauben sie, dass weil sie das glauben, ihre Suenden auch restlos vergeben seien [bzw.: sind]... aufgrund ihres glauben daran...

Ist das ein Garant aber, dass innerer Kontakt zu Gott besteht? Oder ist es einfach eher ein "fuehr Wahr halten" einer "theologischen Formel" zur "Suendenvergebung"?

Um was geht es also? Um "das Glaubens-Schlachtopfer" oder um die "Erkentnis Gottes"? ... denn der "innere [authentische] Kontakt zu Gott" bringt unweigerlich "innere Erkentnis"... ein "fuer Wahr halten des 'Schachtopfers'" aber nicht...

Aber in meinen Augen geht es bei der "inneren Ekentnis" nicht um diese an sich... (zudem besteht die Gefahr der Eitelkeit) weil auch diese ja nur dazu dienen "soll", einen auf guten Weg zurueck zu Gott[es Reich] zu fuehren...

Sie "soll" dazu dienen, nicht auf falschen Wegen abzugleiten.

Also nochmals der Grundgedanke: "Innere Beziehung zu Gott... weil diese am Wertvollsten von allem ist" ... ob mit oder ohne "Instutition"... wenn sie stoeren: Ohne. Wenn sie Foerdern: Gerne mit.