Hallo net.krel,
da ja hier auch von den anderen Beteiligten immer wieder Jesu Tod am Kreuz ins Spiel kam, meine Gedanken dazu:
Kreuzestod
Es ist bekannt, dass sich in den Menschen überall auf der Welt Schuldgefühle entwickelten, weil die allgemeine Umgebung des Menschen nicht so reagierte, wie sie es gern hätten. Diese Schuldgefühle wären nicht entstanden, wenn der Mensch sich mächtiger als seine Umgebung empfunden hätte. Aber gegenüber den Naturgewalten fühlte er sich doch ohnmächtig. Da der Mensch zu dieser Zeit nur anthropomorph empfinden konnte, meinte er, dass ihm die Götter zürnten. Deshalb, um sie zu versöhnen, wurden ihnen Opfer gebracht. Dem Poseidon, wenn das Meer wütete, dem Kriegsgott, wenn das eigene Heer nicht die Siege brachte, die man gern hätte... Noch heute werden ja von den archaischen und einfachen Menschen Opfer gebracht, um irgendwelche Geister zu versöhnen, von Krankheiten geheilt zu werden oder in die Zukunft blicken zu können.
Also dieser Opfergedanke ist allgemein in der Menschheit verwurzelt. Im Monotheismus opferte man aber schon nicht mehr einzelnen Naturgewalten, sondern dem einen Gott.
Kurz, das Bewusstsein, dass Gott und die Götter zornig auf die Menschen seien, konnte nur überwunden werden, indem Gott zeigte, ich war noch nie und werde auch nie zornig auf irgendjemand sein. Das, worin ihr lebt - also alles Negative - ist lediglich Illusion, es ist Projektion eurer Unwissenheit, die ihr über euch selbst, und damit dem Kosmos habt. Deshalb lasse ich mich von euch als das letzte Opfer töten und zeige euch damit, dass ich nichts gegen euch habe. Gleichzeitig zeige ich euch, was ihr auch seid, wenn ihr nicht mehr in Illusion lebt: Ein Gott dem alles untertan ist und der nichts zu fürchten hat. Alles Leid, einschließlich des Todes, ist nichts als Illusion, die durch eure fehlgeleiteten Energien "Realität" wurde.
LG,
Digido
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