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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Das ist völliger Unsinn.
    Hallo Digido
    Wie ich schon schrieb:

    Was ich also schrieb von 'nicht zusammen passen' und 'verzögern' ist kein Werturteil über dieses Denksystem, sondern ein Fazit aus meinen Erfahrungen damit. Eine ganz persönliche Erkenntnis, die ich niemandem aufdrängen will.
    Jeder muss da wohl seine eigenen Erfahrungen machen und zu eigenen Erkenntnissen kommen.
    Es steht dir natürlich frei, die Erkenntnisse anderer als 'völligen Unsinn' zu bezeichnen und deine eigenen als 'sinnvoll'.
    Genauso wie es mir frei steht bezüglich solcher Äusserungen meine eigene Meinung zu haben ;-)

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen

    Es steht dir natürlich frei, die Erkenntnisse anderer als 'völligen Unsinn' zu bezeichnen und deine eigenen als 'sinnvoll'.
    Genauso wie es mir frei steht bezüglich solcher Äusserungen meine eigene Meinung zu haben ;-)
    Hallo Padma,
    in diesem Fall sind die eigenen "Erkenntnisse" nicht mehr ausschlaggebend, da die Reinkarnation längst wissenschaftlich erwiesen ist. Das ist also keine Glaubens- oder Erkenntnisfrage mehr, sondern die Antwort ist gegeben.
    Hier kannst Du Dir zwei neue Fälle, von denen die Nachrichten berichten, einmal anschauen:http://geheimnisdesmenschen.blogspot...-reported.html
    http://geheimnisdesmenschen.blogspot...karnation.html

    LG,
    Digido

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Digido
    Das ist völliger Unsinn.
    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen

    Es steht dir natürlich frei, die Erkenntnisse anderer als 'völligen Unsinn' zu bezeichnen und deine eigenen als 'sinnvoll'.
    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Hallo Padma,
    in diesem Fall sind die eigenen "Erkenntnisse" nicht mehr ausschlaggebend, da die Reinkarnation längst wissenschaftlich erwiesen ist.....
    Um nochmal auf das Thema des Threads zurück zu kommen:
    Was ich an dieser Art der Diskussionsführung so amüsant finde: So wie ich das Thema verstanden habe, sollte es doch eigentlich darum gehen, mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Offenheit für andere Meinungen und Erkenntnisse durch eine Reform zu erreichen.
    Wenn es nun aber doch nur darum gehen soll die einen Inhalte durch andere zu ersetzen und mit derselben Intoleranz und genau so wenig oder noch weniger Offenheit gegenüber Andersdenkenden zu vertreten, dann frage ich mich, wofür so eine Reform gut sein soll???????

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    So wie ich das Thema verstanden habe, sollte es doch eigentlich darum gehen, mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Offenheit für andere Meinungen und Erkenntnisse durch eine Reform zu erreichen.
    Soziologisch betrachtet: Ja.

    Spirituell betrachtet koennte man sagen dass man sich quasi ein Paradigmenwechsel wuenscht.

    Theologisch geht es mitunter auch darum, an der (aus "reformwilliger" Sicht) "alten, erstarrten, festsitzenden" und in unseren Augen auch falschen Sicht des sog. "doppeltenden Ausgang" zu ruetteln.

    Die "alte Deutung" lautet ja vom Prinzip:

    = Es gibt nur dieses eine Erdenleben.

    - Unsere Seele wurde "hier" geboren.

    - In dieser Zeit muss sie 'zum rechten Glauben' bzw. 'zu Gott' finden.

    - Nach dem leiblichen Tod gibt es dann die ultimative Entscheidung:

    - Ewiger Himmel oder ewige Verdammnis/Hoelle/Trennung_von_Gott.

    - Ende.


    Das, denke ich, ist die traditionelle Sicht "des Weges"...

    "wir" (reformwilligen) sehen die Sache jedoch anders.
    Meine Sicht zumindest, ist diese:

    - Hier, auf Erden, ist nur eine der zahlreichen "Zwischenstationen" der Seele.

    - Ziel ist, in die Einheit mit Gott [wieder] zu kommen

    - Alles was diesem Ziel dienlich ist, ist willkommen

    - Gottes Barmherzigkeit, Gnade und Liebe ist gross und ragt ueber den leiblichen Tod hinaus.

    - Nach unseren leiblichen Tod geht "der Weg" dorthin weiter falls das Ziel noch nicht erreicht wurde



    Es ist schwer (und oft auch einfach nicht moeglich) fuer die meisten Christen, Reinkarnation selbst zumindest als "potentielle Moeglichkeit" zu betrachten.

    Uebrigens: Ein Glaube an die [zumindest potentielle] Existenz an Reinkarnation bringt in meinen Augen nichts, wenn die Konsequenz von Karma nicht wirklich verinnerlicht bzw. nicht danach gelebt wird.

    Und das hab ich viel zu oft eben auch schon gesehen...

    Da ist dann ein traditioneller aber dafuer authentisch gelebter christlcher Glaube (nach Mt 7,12) natuerlich wesentlich dienlicher und mir persoenlich auch lieber, als "ein Glaube" der zwar Reinkarnation beinhaltet, Karma (so wie in Mt 7,1.12 gelehrt) dabei jedoch im praktischen Leben ignoriert wird... denn das gibt es zu genuege naemlich auch...


    Kurz zum Abschluss noch:
    Karma und Reinkarnation dienen in meinen Augen vorallem dem Ziel, eben wieder "zu Gott zu finden".

    Es geht nicht darum "Reinkarnation" zu "verherrlichen".

    Es geht auch nicht darum Karma als "Vergeltungs-Gesetz" zu betrachten im Sinne von Strafe und vor allem nicht im Sinne von Rache.

    Wer meint, das "Karma Gesetz" (siehe: Mt 7,12) diene als Strafe, der irrt in meinen Augen genauso, wie diejenigen zu AT Zeiten die an einen "Angry-Rache-God" glaubten und auch heute noch glauben viele an solch einen.

    Das christliche Konzept von "Saat und Ernte" ist mMn. das gleiche, wie das Prinzip von Karma.

    Gut an der Bibel, speziell NT, ist, dass dort noch einiges der Lehre von Saat und Ernte enthalten ist.

    Die Stellen sind es auf jedefall Wert.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Um nochmal auf das Thema des Threads zurück zu kommen:
    Was ich an dieser Art der Diskussionsführung so amüsant finde: So wie ich das Thema verstanden habe, sollte es doch eigentlich darum gehen, mehr Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Offenheit für andere Meinungen und Erkenntnisse durch eine Reform zu erreichen.
    Wenn es nun aber doch nur darum gehen soll die einen Inhalte durch andere zu ersetzen und mit derselben Intoleranz und genau so wenig oder noch weniger Offenheit gegenüber Andersdenkenden zu vertreten, dann frage ich mich, wofür so eine Reform gut sein soll???????
    Hallo Padma,

    bei einer Reformation kann es natürlich nicht um Beliebigkeit gehen. Es geht um Wahrheiten. Das ist etwas anderes als geschriebenen oder ungeschriebenen Dogmen zuzustimmen. Die Wahrheit erkennen ist immer nur eine Leistung, die jeder Einzelne vollbringen muss, wenn er in seinem (Glaubens-) leben wirklich vorwärts kommen will. Da können solche Dogmen, deren Wahrheitsgehalt man gar nicht erkennen will, sogar hinderlich sein.
    Nun hängen die einzelnen Wahrheiten nicht in einem luftleeren Raum, sondern sie tragen sich alle gegenseitig. Von der Gesamtwahrheit könnte man von einem Wahrheitsorganismus sprechen.
    Was heißt das? Es bedeutet, dass alle Wahrheiten miteinander in Harmonie sind und einen sinnvollen Zusammenhang bilden. Der Zusammenhang der einzelnen Wahrheiten muss deshalb widerspruchsfrei sei, sonst ist das, was man meint zu kennen, keine Wahrheit.
    Was nun die Reinkarnation betrifft, so ist das Wissen über sie selbst, und alles was mit ihr in Zusammenhang steht, so umfangreich, dass die Reinkarnation nur noch von Unwissenden in Frage gestellt werden kann.
    Diejenigen, die das wissen, können natürlich jeden anderen darauf hinweisen: Da liegst Du falsch, wenn Du sie leugnest.
    Es kann ja auch von vielen Seiten logisch aufgezeigt werden, dass sie eine Tatsache ist. Das ist etwas ganz anders, als wenn man fordert, dies oder jenes musst Du glauben, obwohl man selbst nicht angeben kann, weshalb man es glauben sollte, außer, dass es in der Bibel stehe.
    Das eine ist Wissenschaft, das andere Meinung. Und Wahrheit ist immer wissenschaftlich.

    LG,
    Digido

  6. #6

    Standard

    Hallo ihr beiden

    Wenn ihr so eine Reform anstrebt, weil ihr meint, dass die bisherigen Inhalte euch nicht ausreichen, nicht einleuchtend genug sind, dass man sie glauben könne , dann ist das ein Standpunkt und den kann ich auch verstehen und akzeptieren;


    Wenn es nun aber um Offenheit geht und darum, dass andere mit ihrem jeweils anderen weg und den Erkenntnissen, zu denen sie darauf gekommen sind, zu akzeptieren und selbst davon auch profitieren - nicht nur andere eines Besseren zu belehren nach den eigenen Erkenntnissen - dann muss die Bereitschaft schon beiseitig da sein. Sonst wird das keine wirkliche Reform, sondern eine neue Sekte.


    Das, was ihr euch vorstellt, wäre wohl viel leichter auf dem Boden des Buddhismus zu machen, denn er ist dafür offen; offen für andere Religionen;
    also eher einen 'christlich angehauchten Buddhismus' als ein 'buddhistisch angehauchtes Christentum'.


    Um nochmal auf den Stellenwert der Erkenntnis zu kommen:
    Die spielt im Buddhismus eine zentrale Rolle.
    Weil laut der buddhistischen Lehre die Welt eine Illusion ist.
    Genauso wie die Verbindung des Körpers mit der Seele eine Illusion ist (so ähnlich bspw wie die rote Farbe untrennbar mit einem farblosen Kristall verbunden wird, wenn er neben einem roten Objekt liegt).
    Und diese Illusion wird in der 'Ich-Vorstellung' hervorgebracht und aufrecht erhalten.
    Wenn der Mensch dies erkennt, - dass es eigentlich kein 'Ich' gibt und die ganze Welt und die Bindung der Seele daran nur eine Illusion ist - dann ist der Mensch frei, die Bindung ist gelöst und er kann 'verlöschen' aus allem Existierenden ins Nirvana.


    Darum ist Erkenntnis der Schlüssel.


    Im Christentum geht es nicht zentral um Philosophie und Erkenntnis. Die steht sogar im Weg, wenn sie ins Zentrum gerückt wird, egal wie weise und richtig sie ist; So bspw in Korinth, wo viel Wert auf diese Dinge gelegt wurde:


    1Kor 2,2 Denn ich hielt es für richtig, unter euch nichts zu wissen als allein Jesus Christus, den Gekreuzigten.


    1. Kor 1, 18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft.
    19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.«
    20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht?
    21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.
    22 Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit,
    23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit;
    24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit.
    25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.
    26 Seht doch, liebe Brüder, auf eure Berufung. Nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Angesehene sind berufen.
    27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;
    28 und das Geringe vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist,
    29 damit sich kein Mensch vor Gott rühme.
    30 Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht ist zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
    31 damit, wie geschrieben steht (Jeremia 9,22-23): »Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn!«



    Wenn ihr das Christentum mit Hilfe östlicher Weisheit reformiert, dann wird auch euch das Wort vom Kreuz zur Torheit;
    Und ihr habt nicht mehr den christlichen Weg, sondern den buddhistischen, keine reformierte christliche Kirche.


    Natürlich könnt ihr so denken und das für euch so umsetzen.
    Ihr dürft euch dann aber nicht darüber wundern, wenn 'rückwärtsgewandte, intolerante' Christen da nicht mitgehen wollen.
    Das können sie nämlich nicht, wenn sie die Botschaft wirklich ernst nehmen.


 

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