Hab Deinen Beitrag gelesen und konnte so einigermasen folgen... denk ich zumindest :-)
Zum Hinduismus: Diesen kenne ich nicht besonders gut. Es wird gesagt dass der Buddhismus daraus entstand bzw. eine Abzweigung davon ist.
Und der Buddhismus sagt in meinen Augen entweder das gleiche in seinen Kernaussagen aus was Jesus in den Evangelien aussagte oder beide widersprechen sich zumindest nicht nennenswert in ihren Aussagen.
Mir ist natuerlich klar dass viele Christen das nicht so sehen. Das liegt in meinen Augen daran weil sie sich dabei zu sehr auf die "Auesserlichkeiten" konzentrieren antatt auf die geistlichen inneren Aussagen.
Diese sehen den Buddhismus und das Christentum als entweder Konkurenten oder als zwei unterschiedliche Lehren wobei sie natuerlich den Buddhismus als "falsche Lehre" deklarieren und "ihr" Christentum als die einzig wahre Lehre.
In meinen Augen jedoch verhaelt es sich jedoch anders... und zwar sehr anders.
Zuerst:
Die "eine wahre" Religion gibt es in meinen Augen nicht. Mitunter deshalb weil in jeder Religion die Dinge innerhalb ihrer teils so unterschiedlich verstanden werden dass man da ueberhaupt gar nicht mehr von einer Religion... zB von dem einen Christentum... sprechen kann.
Das habe ich in allen mir bisher bekannten Glaubensrichtungen immer und immer wieder feststellen koennen , egal wie sie sich auch nennen. Islam, Christentum, Buddhismus, und der Hinduismus gibt das ja wenigstens von sich zu dass es auch bei "ihm" so ist (immerhin das)...
Fuer mich stellen Religionen, inkl. das Christentum, und das auch nur im besten Fall, verschiedene Sichtweisen und/oder Aspekte zu Gott dar... und zwar immer aus Sicht der jeweiligen Menschen innerhalb ihrer Zeit und Kultur wo diese Religion ihren Anfang nahm... und meistens war am Anfang noch alles recht "nicht religioes".
Religioes wurden die Dinge dann erst mit der Zeit als die jewiligen "Hauptfiguren" (Jesus, Mohamet, Buddha etc...) verstarben und ihre ersten Gefolgsschaften ebenso... und sich eine typische Priesterscahft dann darum bildete die dann alles "Konstitutionierten" so das am Ende eben das raus kommt wo ich geren das Beispiel der "roemisch katholischen Kirche" hernehme, naemlich eine elitaere Priesterschaft die schon lange nicht mehr viel mit Jesus (bzw. den "Gruender") zu tun hat sondern vorrangig ihre eigene "Kirche" vergeotzt und glorifiziert und sich selbst dann auch noch als Synonym fuer "Gottes einzige Gemeinschaft" haelt und all dies halt...
Oder aber auch das "Evangelikale Christentum"... die stehen der rkk in meinen Augen um nichts nach. Letztendlich jegliche Art von "fundamentalistischen Christentum"... moegen sie sich nennen wie sie wollen. Alle, die meinen, "ihr Christentum" sei das einzig wahre und alles andere sei des Teufels oder Grundfalsch... all diese tun nichts anderes als das was die rkk und die alle anderen Fundamentalisten tun.
Closed Minded...einfach nur das.
Alle die sich ihre Bibel schnappen und dann sagen: "Das und nur das ist das unfehlbare "Wort Gottes" und so wie ich und meine Gruppe sie auslege und verstehe... nur so ist es richtig ausgeelgt. Neben der Bibel gibt es nichts was mich sonderlich uber Gott belehren koennte weil die Bibel das non-plus-Ultra ist" ... all diese meine ich.
Das sind die "Religions-Zuechter und Macher"... die, die nichts neben "sich" gelten lassen wollen per Definition...
Fuer mich sind diese ziemlich schnell in den ersten paar Zeilen/Saetzen des Dialogs erkennbar. Und die Masse jener ist gross und deutlich in der Ueberzahl.
Ihre Sicht der Dinge naturgemaes natuerlich spirituell kleinkariert weil sonst waeren sie ja erst gar nicht so "closed minded" und in ihren System quassi gefangen.
Bei jenen gehts in Wahrheit darum ihr kleines religioes System um jeden Preis aufrecht zu erhalten und nicht darum die Wahrheiten bzw. weitere Wahrheiten Gottes zu erfahren weil sie sich einbilden sie haetten in ihren kleinen Systemen schon alles was man dazu haben muss.
Schon beim lesen dieser Saetze die ich grad schrieb werden sie innerlich wuetend... ein Zeichen und Zeugnis dafuer, dass sie sich da auch sehr treffend und auch zurecht(!) angesprochen fuehlen.
Mit diesen also ist gar keine "Reformation" moeglich. Sie wollen nicht und deshalb koennen sie auch gar nicht.
Es ist nur moeglich mit Menschen, die bereit sind, alles bestehende zu hinterfragen und fuer Erweiterungen und Berichtigungen offen sind.
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