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  1. #501

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Röm 6, 4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.
    ...
    10 Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
    11 So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus.

    Das ist nicht leicht zu verstehen und nachzuvollziehen; schon damals
    Ich les solche seine "spirituell-poetischen Aussagen" auch immer in Hinblick auf sein persoenliches Schicksal und auch auch auf den damalilgen schweren (!) religioesen Konflikt der damaligen Umstaende: "Schlangenbrut-Priesterschaft vs. Jesus Glaeubige".

    Vergessen wir nicht: Sie wurden verfolgt und ermordet. Ihren spirituellen Lehrer (Jesus) hatten sie schon ermordet. Stehanus: Ermordet. Und wer weis wieviel noch...
    Sie (die Jesus als Gott Gesandten [an]erkannten) wurden als absolut Abtruennige betrachtet...

    Und umgekehrt hielten die "Jesus Glaeubigen" diese Priesterschaft als die Anti-Christen schlecht hin... als den Wolf im Schafspelz... etc...

    Das war also nichts anderes als ein "spiritueller Buergerkrieg" wo die "priesterlichen Angreifer" zu toedlichen Waffen griffen waehrend die Jesus-Glaeubigen die pazifistischen Verfolgten waren...

    Und Paulus hatte die Seiten gewechselt...

    Lies mal diesen Text doch nochmal in Betracht dieser Umstaende und versetzt Dich dann in Paulus hinein so gut als Moeglich...

    Da schwingt sehr sehr viel "persoenliches und lokales Schicksal" und "mit sich Hadern" und "lasst uns Durchhalten" mit... (was ja nur mehr als verstaendlich ist in dieser Zeit)


    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Phil 3,13 Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich's ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist,

    Er kann es vergessen, weil es nicht mehr wichtig ist und er es 'bewusstseinsmässig' schon hinter sich gelassen hat ....
    Er war in meinen Augen *dabei* "es" (seine Vergangenheit bei den False-Priestern) hinter sich zu lassen... Ja.

    Man kann, imho, nicht ca. 30 oder 40 Jahre bei den schwarzen False-Priestern und da auch noch einer der eifrigsten und militantesten gewesen sein... und von heute und morgen alles hinter sich lassen... das braucht lange Zeit... und das spiegelt sich auch in seiner teils "Paradoxen Theologie"... der Roemerbrief ist da zB ein "sehr gutes" exemplarisches Beispiel wie er da staendig hin und her wechselte... zwischen dem "alten" und dem "neuen"... wie er da Bruecken bauen wollte.... wie er verzweifelt Loesungen suchte die anderen "non-Jesus Glaeubigen und Verfolger" ueberzeugen nur haette koennen ihren Irrweg einzusehen.... wie er den seinigen Irrweg ja auch eingesehen hatte.


    Gott hat ihn sicherlich innerlich Inspiration gegeben sonst waere es ja auch kaum zum "Wechsel von Schwarz nach Weis" gekommen...

    Aber diese Inspiration vermischt sich zwangslaeufig mit dem Schicksal des Inspirierten.

    So also betrachte ich Paulus. Und auch seine "spirituellen Aussagen". All das persoenliche Schicksal und auch die Umstaende muss man, in meinen Augen, rausfiltern um an die "Essenz der Inspiration" zu gelangen... was imho selten gemacht wird.

  2. #502

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    Hallo zusammen.
    Nun, die letzten paar Seiten lese ich mit sehr gemischten Gefühlen. Und ich entschuldige mich, dass mein Beitrag länger wird.....
    Natürlich ist es legitim an Reinkarnation zu glauben. Und auch wenn ich sie selbst für unwahrscheinlich halte...
    Lior, Unwahrscheinlich? Warum? Würde es Dein Welt- und Glaubensbild in Gefahr bringen?

    Nehmen wir einmal als Arbeitshypothese an, es gäbe keine Reinkarnation der Seele in einem neuen Körper.

    Was würde das für nachdenkende Menschen, die die Vollkommenheit Gottes nicht anzweifeln, bedeuten? Wäre die Vollkommenheit Gottes nicht in Frage gestellt? Plötzlich täte sich das Bild eines ungerechten, willkürbehafteten Gottes vor uns
    auf. Warum? Einer wird in Monaca geboren und lebt in Saus und Braus und der andere verurstet/verhungert irgendwo auf der Welt. Was ist mit den Seelen die vor Jesus inkarnierten? "Niemand kommt zum Vater denn durch mich", sagt uns Jesus lt. Bibel. Aber wie soll eine Seele bei nur einmaliger Inkarnation von einer Stunde, einem Tag, einer Woche, die Worte Jesus finden?

    Nein, Vollkommenheit kennt keine Willkürhandlungen und keine Ungerechtigkeit. Und Gott ist vollkommen und damit auch seine religionsfreien Schöpfungsgesetze.

    Wie sagte es Paulus lt. Bibel: "Euer Wissen ist Stückwerk"

  3. #503

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    Wenn wir auf diese Welt kommen, wenn wir als Mensch in ein irdisches Leben hineingeboren werden, ist eine Sache ganz gewiss und unabwendbar: Der Tod. Nichts ist so eng miteinander verbunden wie Leben und Tod. Viele Menschen meinen, dass unsere Existenz mit dem Tod zu Ende ist, dass wir nur dieses eine Leben haben, dass wir nicht wiedergeboren werden können.
    Viele Menschen erkennen daher auch nicht den wahren “Sinn des Lebens”.

    Der Entwicklungsweg der menschlichen Seele ist ein langer Weg des Lernens. Dieser Lernprozess, dessen Ziel das Erfahren des Lebens in seiner Ganzheit ist, ist ein sehr langer Weg mit vielen Irrtümern und Korrekturen. Wiedergeburten sind vergleichbar mit den Klassen einer Schule. Das irdische Leben würde einer Schulklasse entsprechen, mit ihren Aufgaben, Problemen, Tests, Schwierigkeiten und Erfolgen. Einem solchen Zeitraum des Lernens folgt ein Zeitraum der Ferien, in dem manchmal versäumte oder mangelhafte Lernprozesse nachgeholt werden dürfen. Danach kommen wir in eine neue Klasse. Je nachdem, wie wir in der letzten abgeschnitten haben, teilen wir uns neu ein. Haben wir nicht gelernt, dürfen wir wiederholen; waren wir lernfähig, kommen wir in die nächst höhere Stufe mit neuen und höheren Aufgaben und Prüfungen. Der Unterschied zwischen Schule und Leben ist jedoch der, dass das Leben endlose Geduld mit uns hat und dem Menschen beziehungsweise den Seelen immer wieder neue Möglichkeiten bereitstellt, Nichtgelerntes noch zu begreifen.

    Gefunden unter: www.kirche-der-Liebe.de


    Psalm 90 Vers 3:
    Der Du die Menschen lässt sterben und sprichst: „Kommt wieder Menschenkinder“!

    Joh. 9.2:
    "Meister, wer hat gesündigt, er, dass er ist Blind geboren, oder seine Eltern?"

    Und wird Joh. d.T. nicht als der wiedergeborene Elias angesehen?

    Also selbst in der Bibel finden wir noch Fragmente der Reinkarnation, die bis zum 2.Konzil in Konstantinopel im Jahre 553, auch christliches Gedankengut war.


    Und hat Paulus nicht Recht?: Nur Wissen bringt uns weiter und kein blinder Glaube, weil Stückwerk!

  4. #504

    Standard

    Meine "Masterfrage": Wie suchen wir, wenn wir suchen?


    A) Suchen nach Bestätigung des eigenen, vorhandenen Welt- und Glaubensbildes?

    oder

    B) Dogmen und vorurteilsfrei nach der religionsfreien Schöpfer Wahrheit suchen?


    Was macht wohl mehr Sinn?

  5. #505

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Und hat Paulus nicht Recht?: Nur Wissen bringt uns weiter und kein blinder Glaube, weil Stückwerk!
    bzgl. "Reinkarnation" ist/war(?) das Streitfrage in der Runde... wird sich imho auch nicht loesen lassen. Da pocht jeder auf seine Ansichten :-)

    Mittlerweile sind wir glaub ich grad dabei, dass "die Liebe"... "groesser ist"... als "die Erkenntnis" also auch "Wissen und Glaube"... sprich: "Lieblose Erkenntnis" bringt entsprechend der "Lieblosigkeit" dann um so weniger. Und ohne Liebe ist sie gleich gar nichts Wert.... so Paulus...

    Und eine kleine Kreuztod-Debatte die aber wieder abschwaecht war grad noch... :-)

    (Nachtrag: bin uebrigens fuer: Antwort "B" bzgl. Deines letzten Posting)
    Geändert von net.krel (15.08.2015 um 16:15 Uhr)

  6. #506

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Und eine kleine Kreuztod-Debatte die aber wieder abschwaecht war grad noch... :-)
    Nur untergeordnet, als Versuch, das aus der Perspektive der Liebe zu formulieren .... ;-).

    Zum Vergleich Liebe-Erkenntnis hat Paulus einen schönen Satz gesagt:

    1Kor 8,1 Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf.

    Das heisst nicht, dass Erkenntnis zu verachten ist, aber dass sie nicht vor der Liebe kommt, sondern aus der Liebe erwächst. Wie er auch an anderer Stelle bspw schreibt:

    Phil 1,9 Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung, 10 sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei,....

  7. #507

    Standard

    Lieben bedeutet für mich das zu tun was dem anderen ganzheitlich nutzt. Um nun das Richtige zu tun, benötige ich oft Wissen, sonst besteht die Gefahr das mein Liebeswerk kontraproduktiv ist.

  8. #508

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Um nun das Richtige zu tun, benötige ich oft Wissen, sonst besteht die Gefahr das mein Liebeswerk kontraproduktiv ist.
    Absolut. Umgekehrt ebenso. Es muss also die Balance stimmen.

  9. #509

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Nur untergeordnet, als Versuch, das aus der Perspektive der Liebe zu formulieren .... ;-).
    Bei mir ist es der pure Unglaube, dass der Glaube an die Ermordung Jesus, Suenden vergeben koenne/wuerde... zudem lehrte Jesus speziell zur Suendenvergebung da auch was anderes.

    Und ebenso ist es fuer mich einfach undenkbar, dass Gott, um uns seine "Liebe zu beweisen" (Stichwort: Liebesbeweis) "seinen Sohn" zu uns zum Kreuzigen schickte...

    Padma... nee... das ist fuer mich Unvereinbar. Ich versteh unter Liebe und "Liebesbeweis" was anderes.

    Dass man sich aus Liebe in eine Lebens-Gefaehrliche Situation begibt (die ja damals war)... kein Problem... das leuchtet ein.

    Aber so lehrt es ja die Kreuztod-Theologie nicht... sie sagt (Deine Variante): "Der Plan Gottes war, dass Jesus gekreuzigt wird, als Liebesbeweis Gottes fuer die Menschen"...

    Und das... Nee... da stimmt was nicht. Imho.

  10. #510

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Zitat von Padma

    Nur untergeordnet, als Versuch, das aus der Perspektive der Liebe zu formulieren .... ;-).
    Bei mir ist es der pure Unglaube, dass der Glaube an die Ermordung Jesus, Suenden vergeben koenne/wuerde... zudem lehrte Jesus speziell zur Suendenvergebung da auch was anderes.
    Wie gesagt, war nur ein Versuch, eine Perspektive zu vermitteln, wie ich sie bei Paulus auch sehe ;-).
    Aber auch das gehört zur Liebe, dass man so etwas als Angebot unterbreitet, nicht als Bevormundung.
    Auch ein Grund, warum ich Liebe vor der Erkenntnis ansiedle, denn so eine Einstellung:

    Lieben bedeutet für mich das zu tun was dem anderen ganzheitlich nutzt. Um nun das Richtige zu tun, benötige ich oft Wissen, sonst besteht die Gefahr das mein Liebeswerk kontraproduktiv ist.
    ist zwar sehr gut gemeint,kann (muss nicht unbedingt, aber kann ;-)) aber bei anderen leicht als Bevormundung ankommen, wenn Erkenntnis und Wissen dominieren ....Dann provoziert man eher eine Abwehrhaltung ....


 

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