Zitat Zitat von Sarandanon Beitrag anzeigen
Im übrigen sieht sich die AKKD natürlich als eine Kirche, die tief im weltumspannenden christlichen Glauben verwurzelt ist. Sie sieht sich hierbei aber als einen Teil der Ökumene, indem sie zwar (und Gott sei Dank) an der Liturgie des Katholizismus festhält und trotzdem alle anderen christlichen Konfessionen (sogar die Evangelikalen) als Mitchristen akzeptiert und, soweit von anderen Konfessionen gewünscht, einen gemeinsamen Glauben an Gott innerhalb einer Liturgie- und Lehrvielfalt innerhalb dieser Ökumene praktizieren möchte. Und das ist ein wesentlicher Unterschied einmal zur Romkirche und auch zu einigen protestantischen und den allermeisten evangelikalen Glaubensgemeinschaften. Allerdings sehe ich den Drang nach noch mehr Kirchengemeinschaften eher kritisch, da man versucht Unterschiede bis zur Unkenntlichkeit zu verwischen und Gefahr läuft Glaubenslehren zu übernehmen anstatt Einheit in der Vielfalt zu suchen.
Hallo Sarandanon,

Glaube ist keine Ideologie, Kirche keine Partei der man beitreten und deren Programm man übernehmen kann oder muss. Glaube ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Es ist das Wachstum des Vertrauens in einer chaotischen und bedrohlichen Welt, sodass man in dieser trotzdem glücklich und immer heiler werden kann. Es ist Gotteskraft. Es ist Überwindung des Negativen im persönlichen Bereich. Er ist also eine Erfahrungssache, die eben darauf beruht, dass wir uns als ewige Wesen und damit unvernichtbar halten. Das wird ja auch alles schön in den links meines Eingangspostings ausgedrückt.

LG,
Digido