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  1. #1

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    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Das ist in meinen Augen ein gleichzeitiger Vorgang... man koennte da genauso gut sagen: "Gott hilft uns sicherlich zu vergeben... aber das geht ja nur wenn man ueberhaupt vergebungsbereit ist. Sind wir es nicht... so kann Gott uns auch nicht dabei helfen ausser er zwingt uns seine Hilfe auf ."
    Die bereitschaft gehen zu lernen bekommt das Kind erst wenn es Erwachsene gehen sieht. Ein kind, das z.B. bei Wölfen aufgewachsen ist, kann nicht auf zwei Beinen gehen.
    Wenn das Kind aber, das Erwachsene gehen sieht, versucht auch zu gehen, dann sind natürlich die Erwachsenen zur Stelle, um dem Kind zu helfen.

    Um willig und bereit zu sein zu vergeben, muß der Mensch erst sehen, was richtige Vergebung ist.

    Das klingt anmassend... was Gott "muss" oder nicht mass ich mir zumindest nicht an dabei festzulegen.
    Müssen Eltern dem Kind zeigen wie man geht, wie man spricht, u.s.w.? Oder reicht es irgendwas zu fordern, ohne gezeigt zu haben wie das gemacht wird?
    Wer Gott "Vater" nennt der darf von Ihm ein Beispiel erwarten.

    Anmaßend ist zu meinen, man weiß alles aus sich selbst.

    Erinnert mich auch jene Paulus Stelle... wo auch er einmal (an)erkennen musste dass die Wege Gottes "wunderbar" aber fuer uns auch "unergruendlich" sind (Roemerbrief 11, Lobpreisung)
    Du reißt diese Worte aus dem Kontekst um ihren Sinn zu verdrehen.

    32 Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen, um sich aller zu erbarmen.
    33 O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen, wie unerforschlich seine Wege! (Röm. 11)

    Und dieses Erbarmen Gottes verwirfst du.

    Das bedeutet naemlich nichts anderes, als dass Gottes Wege mit uns Menschen so vielfaeltig sein koennen wie sie kein Mensch im Gesamten erfassen erst kann...
    Nur so viel, wie Gott offenbart hat.

    Deshalb kann es auch keinen Absolutheitsanspruch in den Religionen geben bzgl der Wege Gottes und des Menschens.
    Die Offenbarungen Gottes sind absolut.

    Das betrifft natuerlich auch die Christentume, welche da ja bekanntlich meist ein Problem haben diese Souveraenitaet Gottes anzuerkennen... dass diese tatsaechlich ueber ihren eigenen religioesen Horizont und Anspruechen weit hinausragt bzgl. "der Wege Gottes mit uns"...
    Falsch. Das Christentum erkennt sehr wohl die Souveraenitaet Gottes, wie im bezug auf sein Handeln, so auch im Bezug auf seine Offenbarungen. Warum sie in diesen auch forschen, um Gott besser zu verstehen und nach seinem Willen zu leben.

    Du aber erkennst die Souveraenitaet Gottes im Bezug auf seine Offenbarungen nicht an. Und auf sein Handeln nicht. Sondern willst ihm vorschreiben, wie er das handhaben muß. Nämlich, wenn Offenbarung, dann jedem persönlich, und nicht durch einen für alle.


    Zitat von ed
    Denn wie du selbst zugegeben hast, brauchten die Menschen damals die Tieropfer, bisweilen auch Menschenopfer, um ihre Götter zu besänftigen





    Neeheee... nix hab ich zugegeben, da verdrehst Du nach bekannten Muster einmal mehr alles...
    Und was war das:

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
    Zur Zeit Jesu haben deine Vorfahren ganz bestimmt noch Menschenopfer gebracht, um ihre Götter zu besänftigen.
    Und ohne das Evangelium würdest du immer noch das tun.
    Wieso schreibst Du eigentlich "deine Vorfahren" und nicht "unsere Vorfahren"?
    Zudem keiner von uns weis wer deine oder meine Vorfahren waren zu "AT Zeiten"... so weit reicht kein Stammbaum .

    Wobei ich dir ansonsten Zustimme in sofern, dass durch "das Evangelium" die Tieropferei immerhin aufgehoert hat. Da gibts absolut nix zu meckern.

    Antike Opfervorstellungen...
    Lagsam neige ich dazu, Sarandarons Beurteilung deiner Person recht zu geben. Du trollst hier nur rum.
    Bist kein Christ, willst aber eine christliche Reformetion. Schon das ist vollkommener Quatsch. Reformation kann nur im eigenen Haus durchgeführt werden.
    Missionirst für den Buddhismus, b.z.w. für deine Variante des Buddhismus.
    Denn Reinkarnation kommt aus dem Hinduismus. Buddha aber lehrte die Erleuchtung zur Befreihung von der Reinkarnation.
    Und das kann wörtlich/buchstäblich/fleischlich gemeint sein, wie du es verstehst, oder aber geistlich. Und zwar, daß durch die Erleuchtung, daß es überhaupt keine Reinkarnation gibt, der Mensch von dieser falschen Lehre befreit wird.
    Warum sonnst sagte Buddha, daß seine Lehre wird nur fünfhundert Jahre bestehen, und dann schwindet der Glaube (seine Lehre wird verdreht).

    Davon spricht Jeremia (bzw. Gott durch Jeremia) jedoch nicht,
    Brauchte er auch nicht, schließlich schrieb er keine Geschichte Israels.
    Aber das kann man im Buch Exodus nachlesen, auf welches er sich bezog.

    Auch spricht Jeremia im weiteren Verlauf davon nichts...

    Seine Kritik am Opfer- und Tempelkult geht naemlich ganz anders weiter als Du es da grad falsch darstelltest, was auch nachzulesen ist im Buch Jeremia Kapitel 7 und 8 wie es weiter ging.

    Denn in Jer 8,8 sagte er (Sinngemaes) dass die Schriftgelehrten und Priesterschaften im laufe der Zeit die wahren Gesetze Gottes zur Luege gemacht hatten mit ihren "Luegengriffeln" ( = Schriftfaelschung der Gesetzesbuecher)
    Wieder eine Verdehhung der Tatsachen. Jeremia kritisierte nicht den Opferkult, sondern die allgemeine Einstellung und Handlungsweise des Volkes.

    8 Wie könnt ihr sagen: Weise sind wir und das Gesetz des Herrn ist bei uns? Ja! Aber der Lügengriffel der Schreiber hat es zur Lüge gemacht.
    9 Zuschanden werden die Weisen, sie stehen bestürzt da und werden gefangen. Das Wort des Herrn haben sie verworfen und ihre eigene Weisheit, was nützt sie ihnen? (Jer. 8)

    Durch die fehlerhafte Interpretation der "Weisen" wurde das Gesetz Gottes zur Lüge gemacht, was später auch Jesus den Schriftgelehrten vorwirft.
    Das Gesetzt Gottes aber, inklusive Opferkult, griff Jeremia nicht an.
    Mehr noch, er heißt sie in Zukunft gut:

    24 Ihr aber, wenn ihr bereitwillig auf mich hört - Spruch des Herrn und am Sabbat keine Last durch die Tore dieser Stadt bringt, sondern den Sabbat heiligt und an ihm keinerlei Arbeit verrichtet,
    25 dann werden durch die Tore dieser Stadt Könige einziehen, die auf dem Thron Davids sitzen; mit Wagen und Rossen werden sie fahren, sie und ihre Beamten, die Männer von Juda und die Einwohner Jerusalems, und diese Stadt wird für immer bewohnt sein.
    26 Dann kommen von den Städten Judas und aus der Umgebung Jerusalems, vom Land Benjamin, von der Schefela, vom Gebirge und vom Negeb her Wallfahrer, die Brandopfer, Schlachtopfer und Speiseopfer samt Weihrauch bringen; auch Dankopfer bringen sie dar im Haus des Herrn. (Jer. 17)

    Nur, Christen verstehen diese Opfer jetzt geistlich.
    Du aber immer noch fleischlich?
    Geändert von ed (14.08.2015 um 15:51 Uhr)

  2. #2

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    Meine "Masterfrage": Wie suchen wir, wenn wir suchen?


    A) Suchen nach Bestätigung des eigenen, vorhandenen Welt- und Glaubensbildes?

    oder

    B) Dogmen und vorurteilsfrei nach der religionsfreien Schöpfer Wahrheit suchen?


    Was macht wohl mehr Sinn?

  3. #3

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    @Digido, das Gesetz der Wechselwirkung, also von der Saat und Ernte, ist kein Gesetz nur für Christen, sondern ein Schöpfungsurgesetz!

    Meine Erkenntnis: Es gibt keine christliche, keine islamischen, keine budhistische Schöpfung.

    Es gibt nur eine (religionsfreie) Schöpfung mit einheitlichen, vollkommenen, selbsttätig arbeitenden Schöpfungsgesetzen!


    Geben wir doch unserem Schöpfer die Ehre der Vollkommenheit!

  4. #4

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    Hi Lior.... bzgl "Punkt 5" finde ich einen Vergleich zwischen einen ja sehr einfachen "Talisman Aberglauben" und den protokollierten tiefgreifenden "Reinkarnations-Dramen" die sich dann nach "Loesung" der Sache auch als den entscheidenden Schritt zur Heilung bestaetigten (unzaehlige male) und so die Dinge auch wirklich mehr als schluessig und nachvollziebar waren ....

    ... Also da find ich diesen Vergleich eben zu "duenn" :-) um damit die Erfolge als "Placebo Effekt" zu bewerten...

    So vorgegangen, uebertragen auf zB die Psychologie, koennte man nahezu alles was dort jemals regelmaessig zum Erfolg fuehrte als Placebo Effekt bewerten.

    Man koennte die gesamte Psychologischen Forschungen und Regelmaessigekeiten ihrer ja auch vorhandenen Erfolge damit in Frage stellen und sogar die Existenz einer "unsichtbaren Psyche" an sich selbst auch noch als "chemische Taeuschung ihrer selbst" darstellen wenn man es dann unbedingt drauf anlegen wuerde ... ueberspitzt gesagt :-)

    Mir ist bisher zumindest noch keine alternative Erklaerung untergekommen welche die Erfolge der Reinkarnation-Therapien nachvollziebar erklaeren koennte...

    Diese mir bekannten "alternativen Erklaerungen" basieren da im Vergleich nicht auf die Schluessigkeit / Komplexitaet / Umfang der "Reinkarnations-Dramen" einerseits...

    Oder eben sie werden als "unbekannte Varaible" offen gelassen mit der Aussage "wie haben noch keine gefunden"...

    Oder?
    Geändert von net.krel (14.08.2015 um 10:45 Uhr)

  5. #5
    Registriert seit
    18.02.2009
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    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

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    Ein kurzer Hinweis von mir vorweg.... ich habe noch nicht alles in Gänze nachholen können – es wird nun ja zur Zeit recht aktiv geschrieben. Entschuldigt also, wenn meine Beiträge eine gewisse Aktualität vermissen lassen sollten. Die letzten 3 Seiten nehme ich mir heute Abend vor.^^ ....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  6. #6

    Standard

    @Padma soweit so gut. (Nebenbei bemerkt gab es auch "theologische" Streigespraeche zwischen Jesus und Fundis... also wos um die Schriftauslegung ging die eben genau in Richtung "Gesetzlichkeit" liefen)

    da sind wir aufjedenfall zusammen...

    Und aus diesen Grund was Du jetzt wirklich sehr treffend geschrieben hast kann es "die eine einzige wahre Religion" nicht geben. (einer der Punkte "der Reformation" :-) )

    Das ist ... oder besser gesagt: Das waere wirklich die Konsequenz daraus.

    Es heist nicht dass man seine Religion jetzt verlassen soll... es heist nur: Auch woanders geht das.
    Geändert von net.krel (14.08.2015 um 14:46 Uhr)

  7. #7

    Standard

    @Ed: Hab Deinen Beitrag gelesen.
    Ich geh nun nicht im Detail auf diesen ein weil irgendwann muss auch mal Schluss sein mit dem Eiertanz...
    Wir sehen die Dinge einfach sehr unterschiedlich. Und der weitere Dialog fuehrt in meinen Augen auch zu nichts mehr.

    --------

    Dann noch eine Sache:
    @Digido wir sehen viele Dinge bzgl. Reinkarnation sehr aehnlich... was mich auch sehr freut weil ich steh da meist alleine da :-)

    Bziehe mich da jetzt grad nur auf "die kritische Sache" ...

    Es wird Kontra-Produktiv wenn man auf seine Ansicht zu sehr pocht und zu direkt ist und "ungeschickt" im Sinne der "Feinfuehligkeit" formuliert bei den "sehr kritischen Seelen-Themen"...

    Das ist merhmals passiert nun...
    Und das bedeutet fuer mich das dies nicht gut ist... Wahrheit hin... Wahrheit her... wer hat schon "die volle Wahrheit"? Niemand von uns...

    Man muss da nun wirklich behutsamer Umgehen... weil das fuer manche nach wie vor noch sehr schwerer Triggerbereich ist... ich hab Dein letzten Beitrag bzgl. der kritischen Sache gelesen deswegen sag ich grad nochmals meine Ansicht dazu.

    --------

    @Padma... mir hat vor allem Dein letzter Beitrag noch sehr gut gefallen wo Du in Richtung "Hohelied der Liebe" argumentiertest:

    Mit der Zentral-Aussage: Liebe steht ueber aller Weisheit, Erkenntnis und Glaube"

    Wuerd mich freuen wenn wir die naechsten Beitrage in dieser Richtung bleiben wuerden... weil ich glaube sehr an das Lied... ich glaub da kann man sehr sehr gute Fortschritte machen bzgl. "der Reformation" ...

    Jetzt hast Du es doch geschafft :-) Einen auesserst wichtigen Tipp zu geben bzgl. "der Reformation" Danke!

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen

    Wuerd mich freuen wenn wir die naechsten Beitrage in dieser Richtung bleiben wuerden... weil ich glaube sehr an das Lied... ich glaub da kann man sehr sehr gute Fortschritte machen bzgl. "der Reformation" ...
    Ja, das fände ich auch schön :-).
    Wenn das Wichtigste wieder mehr ins Zentrum gerückt würde.
    Und von der gelebten Liebe aus sind Unterschiede tragbar.
    Ich finde diesen Ausgangspunkt viel wichtiger als sich auf das zu fokussieren, was überwunden werden soll - das Karma/Prinzip von Saat und Ernte oder wie auch immer man das formulieren will.

    1Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe.

    Nicht das Gute tun, aus Angst vor schlechtem Karma oder aus Angst vor Strafe.
    Sondern als das in die Praxis umgesetzte neue Leben/Erlösung von der Knechtschaft der Sünde.
    Aus dem 'Schatz seines Herzens' das hervorbringen, was da wirklich drin ist:

    Lk 6,45 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

    Das spricht für sich und braucht keine Beweise.

  9. #9

    Standard

    Lieben bedeutet für mich das zu tun was dem anderen ganzheitlich nutzt. Um nun das Richtige zu tun, benötige ich oft Wissen, sonst besteht die Gefahr das mein Liebeswerk kontraproduktiv ist.

  10. #10

    Standard

    Zitat Zitat von daVinnci Beitrag anzeigen
    Um nun das Richtige zu tun, benötige ich oft Wissen, sonst besteht die Gefahr das mein Liebeswerk kontraproduktiv ist.
    Absolut. Umgekehrt ebenso. Es muss also die Balance stimmen.


 

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