Meine Ansicht nach sollte man eher danach streben dass sich Gott einen persoenlich offenbart. Dogmen, erfunden von Menschen, hindern einen daran und die katholische (auch die Alt-Katholische... die rkk sowieso) ist voll davon.

Und diese Ansicht hat nichts mit "Gottesbild basteln" zu tun. Vielmehr betrachte ich all die Kirchen-Konzile als den Versuch ein Gottesbild per Dogmen und Lehrsaetzen und eben Konzilsentscheidungen per Intellekt zu definieren... Dein Vorwurf trifft eher dich find ich.

Ich stufe die persoenliche Erfahrung Gottes bzw. das streben danach aber wesentlich hoeher ein als den Intellekt samt all seinen Konzilen und Lehrsaetzen und Glaubensbekentnissen.

Wenn ich mir das zB apostolische Glaubensbekentniss ansehe dann ist dieses solch ein Produkt aus eben jenen damaligen Workshops... denn daas was Du "echtes Konzil" nennst ist in meinen Augen eben genau das was Du anderen als "Workshop" vorwirfst.

Wo blieb die Liebe im Glaubensbekenntnis? Wo??? Siehst Du... das wichtigste fehlte und zwar deshalb weil es ein rein Intellektuelles Produkt war.
Stattdessen legten sie auf eine angebliche Jungfraeulichkeit Mariens und den roemischen Statthalter Pilatus wert diesen beim Namen zu nennen... ausgerechnet ein Statthalter beim Namen nennen eines (roemischen) Regimes das sich seine Herrschaft durch blutige Kriege ergatterte... was hat solch ein Name in einem Glaubensbekentnis zu Gott zu suchen?

Ich sags Dir: NICHTS!
Es zeugt viel mehr wessen Geist dahinter steckte einen roemischen Statthalter einer Kriegsnation mit dort einzuchlauesen... so seh ich das.