Herold, allein schon diese Aussagen zeigen mir wie sinnlos ein Austausch mit dir ist. Z.B. Matthäus schrieb ein Evangelium in hebräisch und aramäisch? Was denn nun?auch was du hier schreibst:Denn genau dort, in Syrien entstand das heutige Matthäusevangelium.
das heutige mt-evangelium ist doch in griechisch, nicht wahr?
aber schon irenäus bezeugt, dass mätthäus ein hebräisches evangelium schrieb, in aramäisch! und dieses existiert heute nicht mehr! was soll denn da in syrien entstanden sein?
so müssen wir ehrlich sagen:wir wissen es einfach nicht.
Natürlich ist unser vorliegendes Matthäus eine griechische Schrift und keine hebräische Schrift. Wer sagt, dass dieses Evang. das ist, was von alten Kirchenvätern als das "Urevangelium" bezeugt wurde? Die Kirchenväter sagen das nicht. Vielmehr sagen sie, das diese Schrift von der späteren Kirche verworfen und vernichtet wurde. Und zu Syrien, dir ist schon klar, wenn ich von Syrien rede, ich ganz sicher nicht den heutigen Staat Syrien meine, sondern die römische Provinz Syrien, in der das Evangelium entstanden ist. Man kennt sogar den Namen der Stadt, (kann man übrigens auch aus der griechischen Dialektform erkennen) aus dem dieses Evangelium kommt. Ich sage doch, lesen bildet.
Noch einmal für dich, dein Glaube ist mir egal, er steht für mich nicht zur Diskussion. Es geht mir um historische Sachlagen und deren Erforschung. Das hat mit Glaube aber an und für sich nichts zutun. Höchstens dann, wenn man seinen Glauben aus einem Gegenstand z.B. Buch nährt. Aber das ist sicher nicht mein Problem. Ich huldige keinem papierenen und druckerschwärzenem Gott = Buch.
Absalom
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