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  1. #1
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    Standard Die Schönheit der Schöpfung / Poesie und Bilder



    Spätsommer


    Gelb liegen Stoppelfelder
    in müder Sommerglut,
    und fleiß'ge Schwalbenpaare
    füttern die letzte Brut.

    Trotz wolkenlosem Himmel
    weht merklich kühl der Wind.
    Man spürt, daß Sommertage
    jetzt nur gezählt noch sind.

    An Strauch und Baume färbt sich
    schon hier und dort ein Blatt.
    Die Brombeer'n reifen prächtig,
    die Luft riecht schwer und satt.

    Der See schlägt sanfte Wellen,
    verführt kaum noch zum Bad.
    Der Angler an dem Ufer
    jetzt seine Ruhe hat.

    Man fühlt des Sommers Neige,
    schaut wehmütig zurück,
    erahnt des Winters Kälte,
    sehnt Frühlingszeit zurück.


    von Annegret Kronenberg

  2. #2
    trust-in-god Gast

    Standard Herbstanfang

    Herbstanfang

    Der Sommer bald zu Ende geht,
    es naht der Herbst mit schnellem Schritt.
    Der Wind ist kühler, wenn er weht
    und bringt die bunten Farben mit.

    Damit färbt er die grünen Blätter
    gelb, rostbraun und rot sogar.
    Bei Sonne und bei Regenwetter
    bemalt er sie ganz wunderbar.

    Die Früchte reifen an den Bäumen
    uns zur Freude und Genuss.
    Nun lassen wir die Drachen steigen
    bis zum nächsten Regenguss.

    Die ersten Blätter fallen schon;
    bald sind die Bäume wieder leer.
    Die Vögel fliegen schon davon
    und morgens nebelt es dann sehr.

    Noch blühen Blumen bunt und schön
    in ihrer wunderbaren Pracht.
    Doch bald schon müssen sie vergehn,
    der Tag ist kurz, bald kommt die Nacht.

    So geht es auch in unserm Leben;
    alles einmal ein Ende nimmt.
    Das Gute sollen wir erstreben,
    damit am Ende alles stimmt.

    Es ist nicht einfach, das ist wahr,
    dass das Leben richtig ist.
    Doch Hilfe ist uns jetzt ganz nah.
    Sein Name lautet: Jesus Christ.

    Er hat das Schwere selbst erlebt.
    Er kennt die Freude und das Leid.
    Helfend er uns zur Seite steht
    und nimmt uns auf in Herrlichkeit.

    Dort wird dann ew’ger Friede sein,
    keine Tränen und kein Schmerz.
    Und niemals sind wir mehr allein.
    Komm, nimm ihn auf nun in dein Herz.


    trust-in-god

  3. #3
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    Standard




    Winterlandschaft

    Der Tag wacht still und lädt nicht ein
    zur Wanderschaft
    Doch seine Stille zieht dich an
    so wie es Töne niemals können
    Die Gräser auf den Ebenen
    sind eingehüllt in weiße Daunen

    Ein Baum wie schnelle Tuschezeichnung
    berührt den Himmel flüchtig, zart
    Rot schimmern Vögel in der kahlen Krone
    Vor Kälte ist ein Sonnenstrahl zersprungen
    und seine Splitter sind verschüttet überall


    (aus: Vor der Sonnenwende, Gedichte, 2002, Alkyon-Verlag)


 

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