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  1. #1
    dideldum Gast

    Standard welcher stamm?

    Da wir hier hier jüdische Menschen und ihre Lebensgewohnheiten kennen lernen dürfen, würde es mich eigentlich auch interessieren aus welchen Stämmen ihr kommt.

    Ihr würdet mir eine grosse Freude machen wenn ihr dazu hier etwas posten würdet.

    Seid gesegnet
    dideldum

  2. #2
    Samu Gast

    Standard

    Das Problem ist, dass durch die Schoa, viele das nicht mehr - zumindest in Europa zurückverfolgen können!

    Meine Mutter ist Danitin (Ashkenasim), mein Daddy war Benjamit (Sefardim)

    Samu

  3. #3

    Standard

    Meine Vorfahren nur Aschkenasim. Aus welchen Stamm können wir nicht mehr zurückverfolgen.
    Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass sondern Gleichgültigkeit...

    Chassid auf Lebenszeit!
    Yitzchak Ben Yisrael

  4. #4
    tomex Gast

    Standard

    Ich hatte lange Zeit überlegt, ob ich überhaupt auf diesen Beitrag antworten sollte.. Aber warum nicht, den ich bin Stolz auf mein Erbe und meiner Wurzel. Im Jeden Fall der Aschkenasim und dem Osteuropäischen Raum an..und der Stamm, vorstellbar der Chazaren... die Familienforschung hat sich meinerseits als sehr aufwendig und schwer gezeigt, deswegen habe ich es aufgegeben.

    Lg und Shalom Thomas

  5. #5

    Standard

    Ach eigentlich ist es doch egal welches Volk. Wichtig ist, dass das jüdische Volk geeint zusammenhält. Unwichtig ob Sefardim oder Aschkenasim.
    Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass sondern Gleichgültigkeit...

    Chassid auf Lebenszeit!
    Yitzchak Ben Yisrael

  6. #6
    tanuki Gast

    Standard

    Genau, lieber Ben Zion!
    :D
    tanuki

  7. #7
    Tiqvah Gast

    Standard

    Ashkenasi und Sephardi sind keine Stämme, sondern Richtungen was eben nur aussagen in welche Richtung bzw. welches Gebiet man gelebt hat. Die Ashkenasim sind die Mitteleuropäischen Räume, wären d Sephardim (wie schon d Name sagt!) die Spanische Wege gewesen. Übrigens das nicht mehr wissen von wer aus welche Stamm ist, geht auf d Zerstreuung zurück und nicht auf d Shoah!

    Die 12 Stämme haben zurzeit gerade keine besondere Bedeutung, und das ganze Volk sieht aus wie ein Puzzelspiel in eine Tüte, welche noch nicht zusammengesteckt ist! Dennoch werden später die Stämme wieder eine Bedeutung haben, wenn d Tempel errichtet wird, und alle Stämme vor de, EWIGE treten werden… So können wir sicher sein dass ER weis wenn zu welche Volksstamm kommen ließ, und da wird ER wohl sie auch hineinsetzen. Wie gesagt, jetzt sieht alles chaotisch aus wie in der Tüte das Unsortierte Puzzelspiel, doch wenn man sie zusammensteckt, hat alles sein Platz ist keine Unpassend und ist nicht eine zu viel oder zu wenig dabei… ER hatte SEIN Volk gemacht, und ER weis wenn ER zu Juden und wenn ER zum Nichtjuden machte.. und da wären wir wieder bei der Übertretung… worauf ich wohl diesbezüglich jetzt nicht eingehen mag….

    Tiqvah

  8. #8
    Josias Gast

    Standard

    Shalom Tiqvah,

    das die Sephardim und Ashkenasim keine Stämme sind, werden wohl die meisten Anwesenden hier wissen.. Es sagt lediglich etwas über die Region aus wo dessen Vorfahren lebten.. z.B.

    Ashkenasim und S'faradim

    Die Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft unterteilen sich - und bei der gegebenen Vielfalt kann eine solche Unterteilung nur wieder sehr grob sein, in zwei Gruppen:
    Die ASCHKENASIM sind die europaeischen (v.a. deutschen und osteuropaeischen Juden)
    und die SEPHARDIM, die ursprünglich aus Spanien abstammenden Juden).

    Diese Gruppen unterscheiden sich nicht nur in ihren Gewohnheiten und Trachten, sondern natürlich ebenso in ihrer Umgangssprache.

    So hat sich beispielsweise bei den sephardischen Juden das LADINO (das sogenannte Judeo-Espanol) entwickelt, eine Mischsprache bestehend aus alt spanischen, hebraeisch- aramaeischen sowie arabischen Elementen, die als Schriftsprache mit hebraeischen Lettern geschrieben werden. Das LADINO erlangte jedoch keine literarischen Hoehepunkte, wohl aber als Liedgut.

    Anders war es bei den aschkenasischen Juden, bei denen sich das JIDDISCH als vorherrschende Umgangssprache entwickelte. Auch hier handelt es sich um eine Mischsprache, nämlich als Basis aus der frühen Form des Mittelhochdeutsch, angereichert mit hebraeischen, französischen und später mit slawischen Elementen, was man zunächst als JUEDEN-DEUTSCH bezeichnete.

    Genau wie beim LADINO - als Schriftsprache - wird das Jiddisch gleichfalls mit hebraeischen Buchstaben geschrieben.

    Erst seit dem späten 18. Jahrhundert wurde das ''Jiden-Deutsch'' (oder auch ''Wajber-Deutsch'' genannt - was man bis dahin hauptsächlich in Briefen, Kahal-Dokumenten und, in gedruckter respektive Buchform, für Talmud-Thora-Erklaerungen nutzte -) zu einer eigenständigen Literatur-Sprache. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte das Jiddisch längst schon seine ersten Hoehepunkte erreicht, das sich sehr rasch zu einer selbständigen Sprache entfaltete, und in ganz Osteuropa - nun sogar als offizielle Unterrichtssprache - zu einem wichtigen Bestandteil wurde: zur Identität der ostjüdischen Kultur.
    Unzählige Bücher, darunter wichtige Romane, Theaterstücke selbst Schulbücher, jahrhunderte von verschiedenen Zeitungen erschienen allerorts - und ausschließlich in jiddischer Sprache.
    Nicht zuletzt ist dies den zahlreich berühmten Autoren (wie z.B. Scholem-Alejchem, Mendele Moicher Sforim, Scholem Asch u.v.a.) zu verdanken, die dem Jiddisch zum Weltruhm verhalfen. Mit Stolz blickten wir auch auf Isaak Baschewis SINGER, dem es sogar gelang, mit der Jiddischen Sprache den Literaturnobelpreis zu erhalten!
    Schließlich - und das ist das Wesentlichste daran -, verstanden bis zum Holocaust rund 10 Millionen Menschen in Wort und Schrift diese nun als ''Mame-Loschn'' (Muttersprache) bezeichnete Sprache.

    Der religiöse Antrieb der Ostjuden war seit jeher tief in den Gesetzen, in der jüdischen Tradition und im Glauben verwurzelt.
    Das bedeutet aber nicht, daß es nicht auch, vielleicht hervorgerufen durch verschiedene tragische Ereignisse, zu mystischen Exzessen kam.

    So traten beispielsweise in der schicksalsschweren Epoche der 2. Haelfte des 17. Jahrhunderts einige ''Pseudo-Messiase'' auf, von denen zwei, nämlich Sabbataj ZWI und Jacob FRANK, traurige Beruehmheit erlangten.

    ;-) kol tuw josias

  9. #9
    Josias Gast

    Standard

    @Tiqvah

    ps. Demm kann ich nur zustimmen.

    ---------------
    Die 12 Stämme haben zurzeit gerade keine besondere Bedeutung, und das ganze Volk sieht aus wie ein Puzzelspiel in eine Tüte, welche noch nicht zusammengesteckt ist! Dennoch werden später die Stämme wieder eine Bedeutung haben, wenn der Tempel errichtet wird, und alle Stämme vor den, EWIGE treten werden… So können wir sicher sein dass ER weis wenn zu welche Volksstamm kommen ließ, und da wird ER wohl sie auch hineinsetzen. Wie gesagt, jetzt sieht alles chaotisch aus wie in der Tüte das Unsortierte Puzzelspiel, doch wenn man sie zusammensteckt, hat alles sein Platz ist keine Unpassend und ist nicht eine zu viel oder zu wenig dabei… ER hatte SEIN Volk gemacht, und ER weis wenn ER zu Juden und wenn ER zum Nichtjuden machte.. und da wären wir wieder "bei der Übertretung"… worauf ich wohl diesbezüglich jetzt nicht eingehen mag…. <--- (Daruf solltest du aber mal bitte eingehen.)

  10. #10
    Samu Gast

    Standard

    @Josias, Tiqvah ist nicht mehr hier im Forum! Sie kann dir also nicht antworten!

    Shalom Samu


 

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