Ich frag mich immer welche partei welchen potentiellen mitlaeufern was vorgaukeln will
Ich frag mich immer welche partei welchen potentiellen mitlaeufern was vorgaukeln will
Das sehe ich aber jetzt echt anders. Ihr gaukelt doch den Menschen die heile Welt vor. Oder net? Glaubt nur schön und macht was ihr wollt, hauptsache der Glaube stimmt. Ich mein, bleiben wir doch mal bei der Realität. Die sog. christlichen Staaten mit ihren christlichen Werten, haben die größten Armeen der Welt, sind die größten Umweltverschmutzer, sind die größten Besitzer, sind doch die, die der Welt sagen wo es lang geht. Aber hallo. Wer ist hier der Böse und wer der Gute. Man braucht keinen Satan um böses zu tun, man braucht nur Menschen und genug Fanatismus dazu, die machen dann schon den Rest.Nur, wir stehen dabei auf unterschiedlichen SEiten.....du verniedlichst das "Böse" und versuchst den Menschen eine heile Welt vorzugaukeln - ich für meinen Teil versuche da lieber Meschen wachzurütteln und aufzuweisen, dass es nicht nur Gott gibt, sondern auch das Gegenteil dazu...Satan..Dämonen...Hölle...nenn es wie du willst...daran gibts NICHTS zu beschönigen für mich! Es gibt zu allem im Leben ein Gegenteil...
BR
Wie, lieber BlackRaven, definierst Du den christlicher Staat.
Leider kenne ich nicht einen einzigen christlichen Staat. Den würde ich gerne kennen lernen. Wahrscheinlich würde ich mit meiner Familie dort hin ziehen.
OnkelHeini
Religiöse Staaten sind Feinde der Demokratie, der Freiheit und des Friedens
Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels
Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus
)O(
Das war nicht meine Frage. Meine Frage lautete : wie definierst du einen christlichen Staat?
Es gibt keinen christlichen Staat.
OnkelHeini
Die folgenden Fragen zu den 10 Geboten finde ich sehr interessangt :
Zum ersten Gebot
(„Du sollst an einen Gott glauben.“): „Im biblischen Text lautet das Gebot: ‚Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.’ Martin Luther sagte einmal, dass ‚das, woran unser Herz hängt, unser Gott ist’. Was sind Werte, an die wir heute unser Herz hängen? Woran hängt unser Glück, wofür leben und arbeiten wir? Denke dabei an die Leistungs- und Konsumgesellschaft. Welche Werte werden dort vermittelt, wie glauben wir, unser Glück zu finden? Sind wir in dieser Gesellschaft frei?“
Zum zweiten Gebot
(„Du sollst den Namen des Herrn nicht achtlos aussprechen.“): „Im biblischen Text lautet das Gebot: ‚Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen.’ Wo wird heute der Name Gottes missbraucht? Denke an den Fundamentalismus im Islam. Wird Gott auch bei uns als Autoritätsperson missbraucht, zum Durchsetzen bestimmter Anliegen? Können wir Gott beeinflussen? Was ist mit Sekten? Auf welche Art nehmen sie Gott in Besitz? Wie wird unsere Freiheit von all diesen Dingen eingeschränkt?“
Zum dritten Gebot:
„Du sollst den Tag des Herrn heiligen.“: „Im biblischen Text lautet das Gebot: ‚Du darfst am Sabbat keine Arbeit verrichten.’ Ist Arbeit so wertvoll, dass wir ihr alles unterordnen müssen? Gibt es Wichtigeres im Leben? Wann und wo ist Platz für dieses Wichtigere? Die „freie Wirtschaft“ fordert heute eine weite Ausdehnung der Arbeitszeiten. Ist dies zulässig, im Hinblick auf den Freiraum, den der Mensch braucht?“
Zum vierten Gebot:
„Du sollst Vater und Mutter ehren, damit du lange lebst und es dir wohl ergehe auf Erden.“: „Was bedeutet der Zusatz ’damit du lange lebst und es dir wohl ergehe auf Erden’? Eine Drohung, wenn das Gebot nicht eingehalten wird? Eines Tages sind wir alt, dann ist unser Wohlergehen abhängig von anderen, die dieses Gebot halten. Wie wird Alter heute in den Medien dargestellt? Gibt es nicht einen ‚Jugendwahn’? Wie stehen alte Menschen in unserer heutigen Gesellschaft da? Bekommen sie noch die ‚Ehre’, die dieses Gebot fordert? Sind alte Menschen noch frei in ihren Entscheidungen?“
Zum fünften Gebot:
„Du sollst nicht töten (morden).“: „Wie sieht die Situation heute aus, im Hinblick auf Krieg und Terrorismus? Bedeutet ‚morden’ immer nur das aktive Auslöschen von Leben? Was ist heute in unserer Gesellschaft existenzbedrohend? Wie werden wir heute geschützt? Was bedeutet das Gebot im Hinblick auf Euthanasie, Abtreibung, Klonen?“
Zum sechsten Gebot:
„Du sollst nicht die Ehe brechen.“: „Welchen Stellenwert hat die Familie in unserer Gesellschaft? Wer wird durch dieses Gebot abgesichert, existenziell und finanziell, aber auch vor psychischem Leid? Welche Probleme ergeben sich für die verschiedenen Familienmitglieder durch eine Trennung der Ehe? Was bedeutet ‚die Ehe brechen’ für euch?“
Zum siebenten Gebot:
„Du sollst nicht stehlen.“: Wie wichtig ist Besitz für die Freiheit des Menschen? Kann man nur Materielles stehlen oder auch Menschen? Denke an Menschenhandel, Sklaverei, Prostitution. Was bedeutet dieses Gebot für die heutige Weltwirtschaft, in denen wenige reiche Länder auf Kosten vieler armer leben?“
Zum achten Gebot:“
Du sollst kein falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten (auch: du sollst nicht lügen).“: „Wo ist Freiheit gefährdet durch falsche Aussagen und Verurteilungen? Wie wichtig ist Wahrhaftigkeit im persönlichen Leben? Was bedeutet dieses Gebot für die Sensationspresse, für Medienkampagnen gegen bestimmte Menschen? Was heißt es für Vorverurteilungen und Vorurteile gegenüber anderen Menschen, die wir selbst noch gar nicht kennen?“
Zum neunten Gebot:
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.“: „Ehebruch wurzelt in einem Begehren. Was bedeutet dieses Gebot für die Treue zu unserem Lebenspartner? Ist Treue heute noch aktuell oder gibt es ein Konsumdenken in der Sexualität? Wie wichtig ist Treue für dich? Sind wir unserem Begehren gegenüber machtlos, oder haben wir die Freiheit, es zu kontrollieren?“
Zum zehnten Gebot:
„Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.“: „Diebstahl und Unzufriedenheit wurzeln im Begehren bestimmter Dinge. Was bedeutet dieses Gebot in einer vom Konsum geprägten Welt? Entwickeln wir unser Begehren selbst, oder wird es von anderen absichtlich geweckt? Was bedeutet das für unsere Entscheidungsfreiheit? Denke an Menschen, die ‚über ihre Verhältnisse leben’ und dann in die Schuldenfalle geraten. Könnte sie dieses Gebot schützen?“
Die Fragen sind einer Unterrichtsvorbereitung für die Oberstufe entnommen.
Ich denke, viele Fragen betreffen einen jeden von uns.
OnkelHeini
Geändert von OnkelHeini (11.12.2008 um 16:58 Uhr)
Christliche Staaten, gabs ne Menge. So z.B. im Mittelalter. Oder hab ich da was verwechselt? Zumindest nannten die sich so.
Ja und Deutschland wird von einer christlichen Partei regiert, die von sich sagt, dass sie christliche Masstäbe hat? Oder verwechsle ich jetzt auch was? Und Bayern, das ganz besondere Land, lol, wird seit "Jahrtausenden" von einer christlich und noch dazu sozialen Partei regiert.
Und sagt net die Bundesrepublik, dass die christlichen Werte der Masstab für die Politik sind?
Ich weiss ja net, was da so alles als christlich durchgeht???
BR
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