@birdwoman
Ich kann dich gut verstehen und deinen Standpunkt nachvollziehen. Auch alle anderen, die ähnliche Erfahrungen mit solchen Gemeinschaften gemacht haben. Es stimmt, ich baue meine "Theorie" hier auf ein Ideal auf - wir haben das Glück eine Glaubensgemeinschaft gefunden zu haben, die nicht ausgrenzt und sich selber immer wieder hinterfragt. Wir haben z.B. ein "Wertepapier" zusammen ausgehandelt, wo wir zu grundsätzlichen Fragen Stellung nehmen. Dennoch leben wir den Grundsatz: klar im Ziel, aber barmherzig auf dem Weg.
Denn du hast Recht: der Begriff "Christ" ist schon vielfältig so mißbraucht worden, dass er eigentlich gar nicht mehr viel sagt. Wir sprechen dann von wiedergeborenen Christen, überzeugten Christen, aktiven Christen oder eben Nachfolgern Jesu Christi. Es geht nicht um Kirchenzugehörigkeit, sondern um die Beziehung zu Jesus.
Mein Anliegen mit diesem Thread war es auch nicht, jeden als "falsch" zu bezeichnen, der eben nicht das Glück hat, eine gute Gemeinschaft gefunden zu haben. Es ging mir um die grundsätzliche Frage - ich selbst merke einfach, dass ich gerade durch andere Menschen so viel von Christus lernen kann. Es ist ein so großer Reichtum - den ich bisher noch nicht richtig schätzen gelernt habe.
Geli
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