Gott sagte etwas zu Abraham, der glaubte das und handelte entsprechend dem gesagten. Und dieser Glaube wurde Abraham als Gerechtigkeit angerechnet. Und auf Grund dieser Glaubensgerechtigkeit bekamm Abraham die Verheißung, daß er und seine Nachkommen, die in den Fußspuren seines Glaubens wandeln werden, die Welt erben werden."Denn nicht auf Grund des Gesetzes wurde Abraham oder seinen Nachkommen die Verheißung, dass er Erbe der Welt sein sollte, sondern auf Grund der Glaubensgerechtigkeit."
Wenn die Erbschaft denen vorbehalten ist, die das Gesetz haben und sich nach ihm richten, dann sind alle anderen Nachkommen Abrahams, und Abraham selbst, der ja kein Gesetz hatte, aus der Erbschaft ausgeschlossen. Und der Glaube Abrahams ist zunichte gemacht. Auch die Verheißung ist dann ungültig geworden, denn die Erbschaft muß dann durch das Leben nach dem Gesetz verdient werden."Wenn nämlich nur die Inhaber des Gesetzes Erben wären, dann hätte der Glaube seinen Wert eingebüßt, und die Verheißung wäre hinfällig geworden."
Wer unter dem Gesetz ist, darf sich keinen Fehler leisten, sonnst wird er von der Erbschaft ausgeschlossen. Wo aber kein Gesetz ist, da kann man das Anrecht auf die Erbschaft nicht durch irgendwelche Übertretung verlieren. Denn wo es kein Gesetz gibt, da gibt es auch keine Übertretung des Gesetzes."Bewirkt doch das Gesetz Zorn; wo kein Gesetz ist, da gibt es auch keine Übertretung."
Allen, Juden und nicht Juden wird die Erbschaft aus Gnade aufgrund des Glaubens Abrahams zuteil. Denn nur die, welche glauben so wie Abraham glaubte, sind seine Kinder, und sind mit ihm Erben der Verheißung.Darum geschah es auf Grund des Glaubens, damit es aus Gnade geschehe, auf dass die Verheißung allen Nachkommen gesichert sei, nicht nur denen aus dem Gesetz, sondern denen aus dem Glauben Abrahams, der ja der Vater aller ist."
Man muß wirklich eine jüdische Spitzfindigkeit besitzen um aus dem Text das rauszulesen, was du rauszulesen glaubst.
"Doch nicht allein um seinetwillen steht in der Schrift, daß der Glaube ihm angerechnet wurde, sondern auch um unseretwillen; er soll auch uns angerechnet werden, die wir an den glauben, der Jesus, unseren Herrn, von den Toten auferweckt hat." (Röm. 4:23,24.)
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