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Thema: Gnaden Reich

  1. #271

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben?" (Röm. 6:1,2.)

    Wo ist bei den Christen der Glaube daran, daß sie für die Sünde gestorben sind?
    Da aber die Christen sich nicht mit Christus in der Gleichheit seines Todes identifizieren, und sich der Sünde nicht für tot halten, leben sie immer noch in der Sünde.
    Wiel die Christen aber immer noch in der Sünde leben, muß die Gnade Gottes, laut Paulus, zunehmen.

    Wir wissen, daß die Kirche im vierten Jahrhundert ofiziel in die Sünde gefallen ist.

    Die Sünde war aber schon seit Adam da und ist es immer noch. Die Urkirche war nie sündenfrei und der Mensch ist es auch heute noch nicht.

    Im siebten Jahrhundert will Mohammed, der viel von Juden und Christen gehört hat, selbst aber nicht lesen konnte, die Wahrheit wissen. So betet er zu Gott. Und Gott läßt ihm durch einen Engel den Koran diektieren, in dem von einem Mann geschrieben steht, der die Schrift erklären wird. Daß mit diesem Mann nicht Mohammed gemeint war, ist klar schon daraus, daß Mohammed nicht lesen konnte. Um die Schrift aber zu erklären, muß man sie kennen.

    In der islamischen Überlieferung war es der Engel Gabriel. Ich habe bis heute noch nicht herausgefunden, was in jener Höhle wirklich geschah. Es gibt sich widersprechende Überlieferungen darüber. Nach allen Berichten machte Mohammed einen verstörten, schockierten und verängstigen Eindruck. Er selbst soll geglaubt haben, ihm sei ein Dämon erschienen. Seine Frau aber meinte, es sei ein Engel Gottes gewesen, der zu ihm sprach. In der ganzen Bibel gibt es keinen Bericht, wo ein Engel Gottes bei seinem Erscheinen schockiert oder verstört. Ihre Botschaft ist: fürchtet euch nicht.

    In Offenbarung des Johannes steht geschrieben: "Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel herabkommen, bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen war auf seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße waren wie Feuersäulen; und er hatte in seiner Hand ein geöffnetes Büchlein. Und er stellte seinen rechten Füß auf das Meer, den linken aber auf die Erde; und er rief mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. ...
    Und der Engel, den ich auf dem Meer und auf der Erde sah, erhob seine rechte Hand zum Himmel und schwor bei dem, der von Ewigkeit zu Ewigkeit lebt, der den Himmel erschuf und das, was in ihm ist, und die Erde und das, was auf ihr ist, und das Meer und das, was in ihm ist: Es wird keine Frist mehr sein, sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein, wie er es seinen eigenen Knechten, den Propheten, als gute Botschaft verkündigt hat."
    (10:1-7.)

    Der Engel steht nicht im Bunde Israels, auch nicht im Bunde Christi, sondern im Bunde Noachs (der Regenbogen auf seinem Haupt).
    Das Büchlein ist aufgeschlagen. Das heißt, daß das, was der Engel sagt, ist Inhalt des Büchleins.
    Der Engel hebt die Hand zum Himmel und schwört bei Gott.
    Jede Sure im Koran (mit einer Ausnahme) fängt mit den Worten: "Im Namen Gottes ..." - an.

    Wer im Bunde Noachs steht, steht auch im Bunde Israels und auch im Bunde Christi. Das ist einfache Logik

    Dieser Engel ist derselbe wie in Off. 14:6,7, denn es ist dieselbe Botschaft.
    Wie auch in Jes. 41: 27 steht von ihm geschrieben
    Ich sage nicht, daß Mohammed dieser Engel war, aber durch Mohammed hat Gott den Koran offenbart, in dem von diesem Mann geschrieben steht.
    Und der Koran ist meistens an diesen Mann gerichtet.

    Nach ihm kommt der zweite Engel, von dessen Herrlichkeit die ganze Erde erleuchtet wird, und der das Urteil über die Hure Babylon spricht (14:8; 18:1-3; Jes. 49:6.)

    Und dann kommt der dritte Engel (14:9-12; 20:1-3.).

    "Und die Königsherrschaft wird dem HERRN gehören." (Ob. 21.)

    All diese Engel werden Menschen mit besonderen Aufgaben sein.
    Das ist, bitte schön, Deine eigene ganz persönliche Auslegung. Aber vielleicht sollte man wirklich einen eigenen Thread über den Islam oder den Koran machen. Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet und Muslime gibt es hier im Forum wohl nicht. Aber Zeuge,vielleicht eröffnest du ihn.
    Geändert von Kerzenlicht (30.12.2008 um 11:16 Uhr) Grund: Anhang
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  2. #272
    Isaak Gast

    Pfeil sie ist anwesend

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    … ich glaube, Du hast Probleme mit den Schriften. In vielen Deiner Beiträge lese ich immer wieder, von Interpretation und fehlender Ursprünglichkeit. Somit geht es ja in diesem Thread darum, Die Gnade Gottes (oder Gott selbst) auch ohne die Schrift zu erfahren. Dies ist sicherlich möglich, auch wenn wir hier immer wieder zu den Schriften zurückfinden. In der christlichen Welt gibt es das Sakrament (oder die Verordnung) der Kommunion oder Konfirmation. Christen glauben, dass ihnen dadurch der Heilige Geist gespendet wird und sie so in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden. Theoretisch müsste also die ganze Christenheit mit einer Stimme sprechen und völlig einig sein. Ist sie aber nicht. Also kann es auch in den christlichen Kirchen nicht weit her sein, mit dem Heiligen Geist. Auch die Gaben dieses Geistes findet man eher selten bis gar nicht. Dennoch glaube ich, dass Gott zu vielen Menschen spricht und seinen Geist über die ausgießt, die ihn aufrichtig suchen. Darin sehe ich eine Große Gnade. Das studieren der Schriften wird uns bei dieser Suche aber nicht erspart bleiben, gleichgültig wie ursprünglich sie ist oder Interpretiert wird.
    Lieber User Kerzenlicht,
    allem voran meinen Respekt und zwar zu deinem Erklären und zwar dass du Mormone bist.
    Zurück zum Thema:
    Ich habe so meine Ahnungen und zwar wieso du zum Glauben gekommen bist, dass ich Probleme mit den Schriften hätte. Aber das ist nur eine Ahnung und wirklich weiß ich es nicht, wieso du glaubst, dass ich Probleme mit den Schriften hätte.

    Kurz geantwortet:

    • Ich habe keine Probleme mit den Schriften.
    • Und ja, ich betone immer wieder, dass wir alle interpretieren.
    • Von Ursprünglichkeiten habe ich nicht geschrieben.
    • Somit geht es, in diesem Thread, nicht darum, die Gnade g“ttes (oder G"tt selbst) auch ohne die Schrift zu erfahren, sondern um die spürbare Gnade g“ttes, inklusive dem Bezug auf die Schriften.
    • Um Himmel’s Willen! Bitte bloß keine einzige Religion, welche mit einer einzigen Stimme spricht, auch nicht mit der unseres einzigen geistig gedanklichen G“ttes! Denn ER schuf die Schöpfung und alles gedieh nach seiner Art und ER sah dass es Gut ist.
    • Dein Rückschluss, dass es mit der Christenheit nicht weit her sei und zwar mit dem Geist g“ttes, weil diese nicht mit einer Stimme spricht, entspricht für mich schlicht weg einer gefährlichen Geisteshaltung. Denn genau da beginnt das was ich kritisiere und du es genau so geschrieben hast, was ich ablehne.


    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    … Dennoch glaube ich, dass Gott zu vielen Menschen spricht und seinen Geist über die ausgießt, die ihn aufrichtig suchen. Darin sehe ich eine Große Gnade. Das studieren der Schriften wird uns bei dieser Suche aber nicht erspart bleiben, gleichgültig wie ursprünglich sie ist oder Interpretiert wird.“
    Du beurteilst die Anwesenheit g“ttes Geist in der Christenheit als „nicht weit her“, meintest sicher „nicht sehr wahrgenommen und nicht IHM nahe“ und stellst auf, dass aber g“ttes Geist zu vielen Menschen spricht und diesen über sie ausgießt und zwar über die welche IHN aufrichtig suchen. Und darin siehst du die große Gnade.

    Aber die große Gnade ist nicht das aufrichtige Suchen g“ttes Geistes und sie ist nicht in den Schriften, sondern SEINE Gnade ist schon längst vor allem Suchen, ob aufrichtig, oder halbherzig, ob aufgeschrieben oder nicht, schon immer da und diese ist spürbar für alle Anwesende und unabhängig vom Wissen über die Schrift, oder einer Zugehörigkeit zu einer speziellen Glaubensgemeinschaft, oder einer Zugehörigkeit am Glauben von Etwas und Jemandem, welcher G“tt sein soll oder nicht ist.

    Die Gnade ist größer als groß, spürbar und anwesend.
    Sie gehört zu keiner Schrift und keinem Glauben.

    Im übrigen bin ich nicht an die Propheten, nicht an die Tora, nicht an das Tanach, nicht an den Talmud, nicht an die Kabbala gebunden, sondern an G“tt Jisrael und zwar durch SEINEN Bund mit uns und die Tora, das Tanach, der Talmud, die Kabbala, sind Schriftteile dieses Bundes und die Propheten im Bund des Ewigen

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (02.01.2009 um 13:14 Uhr)

  3. #273

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Lieber User Kerzenlicht,
    [*]Dein Rückschluss, dass es mit der Christenheit nicht weit her sei und zwar mit dem Geist g“ttes, weil diese nicht mit einer Stimme spricht, entspricht für mich schlicht weg einer gefährlichen Geisteshaltung. Denn genau da beginnt das was ich kritisiere und du es genau so geschrieben hast, was ich ablehne.[/LIST]

    Du beurteilst die Anwesenheit g“ttes Geist in der Christenheit als „nicht weit her“, meintest sicher „nicht sehr wahrgenommen und nicht IHM nahe“ und stellst auf, dass aber g“ttes Geist zu vielen Menschen spricht und diesen über sie ausgießt und zwar über die welche IHN aufrichtig suchen. Und darin siehst du die große Gnade.

    Aber die große Gnade ist nicht das aufrichtige Suchen g“ttes Geistes und sie ist nicht in den Schriften, sondern SEINE Gnade ist schon längst vor allem Suchen, ob aufrichtig, oder halbherzig, ob aufgeschrieben oder nicht, schon immer da und diese ist spürbar für alle Anwesende und unabhängig vom Wissen über die Schrift, oder einer Zugehörigkeit zu einer speziellen Glaubensgemeinschaft, oder einer Zugehörigkeit am Glauben von Etwas und Jemandem, welcher G“tt sein soll oder nicht ist.

    Die Gnade ist größer als groß, spürbar und anwesend.
    Sie gehört zu keiner Schrift und keinem Glauben.

    Im übrigen bin ich nicht an die Propheten, nicht an die Tora, nicht an das Tanach, nicht an den Talmud, nicht an die Kabbala gebunden, sondern an G“tt Jisrael und zwar durch SEINEN Bund mit uns und die Tora, das Tanach, der Talmud, die Kabbala, sind Schriftteile dieses Bundes und die Propheten im Bund des Ewigen

    Shalom
    Isaak
    Lieber Isaak,
    Es macht mir immer wieder Freude, sich mit dir auszutauschen. Die Problematik mit dem Geist Gottes möchte ich noch einmal etwas genauer erläutern. Ich glaube, dass in allen Dingen der Geist Gottes zu finden ist. Somit natürlich auch im Menschen selbst. Ich meine damit, dass das Gewissen in uns die leise Stimme Gottes ist. Würden alle Christen mehr auf diese Stimme hören, oder auf den Geist Gottes dann gäbe es weniger Uneinigkeit in der Christenheit und sicherlich auch mehr Frieden in der Welt.

    Dann sind da noch die Gaben des Heiligen Geistes. Das ist eine besondere geistige Gabe, die über die Apostel ausgeschüttet wurde und in der Christenheit als Pfingstwunder bezeichnet wird. Diese Gabe scheint verloren gegangen zu sein. wie schon John Wesley (1703-1791) feststellte.

    Was nun die Gnade Gottes betrifft, so sehe ich es auch so, dass Gott sie ohnehin besitzt. Aber Du wolltest ja auch wissen, wie sie sich im Leben der Menschen bemerkbar macht, wenn ich mich nicht irre.

    Was ich meine ist, das Gott allen Menschen seine Hände entgegenstreckt, und einlädt zu ihm zu kommen. Es ist als wenn er ein großes Festmahl angerichtet hat. Aber es gibt so viele, die wichtigeres zu tun haben.

    Das Du dich zuerst im Bunde mit Gott siehst, finde ich gut. So sollte es auch sein. Die Schriften beschreiben nur den Bund, würde ich sagen.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #274
    Isaak Gast

    Pfeil Pfingsten und die Gnade

    Lieber User Kerzenlicht,

    du schreibst von Gaben des Heiligen Geistes, dem Pfingsten. Griechisch schreibt man Pfingsten πεντηκοστή ἡμέρα pentekostē hēmera und ins deutsche übersetzt heißt es „der fünfzigste Tag“, welcher dem christlichen Fest der Entsendung des Heiligen Geistes an die Apostel entspricht. Apostel schreibt man auf Griechisch απόστολος, spricht es apóstolos und sinngemäß heißt Apostel „Gesandte“.

    Ich glaube dir und den meisten Lesern ist bekannt und bewusst, dass mit Apostel ein תלמיד, sprich Talmid, ein Schüler des Nazareners gemeint ist und dieser mit großer Sicherheit nichts von den Bezeichnung Apostel und Pfingsten wusste.
    Ebenso ist dir und den Lesern sicher bekannt, dass die Talmidim des Nazareners zum Schawuot Fest waren, welches von ihnen, weil sie Juden waren, 50 Tage nach Pessach gefeiert wurde.

    Dir und den Lesern ist sicherlich ebenfalls bekannt, dass die Pfingstgeschichte aus der Apostelgeschichten stammen, also kein Teil aus den Evangelien selbst ist, sondern eine Geschichten vorgeblicher Taten und Ereignissen der Apostel sein sollen. Der Autor der Apostelgeschichten ist unbekannt und die christliche Tradition meint, der Autor der Apostelgeschichten, wäre derselbe Autor, wie der vom Lukasevangelium und dieser Lukas wäre Wegbegleiter von Paulus gewesen. Es spricht viel dagegen, dass der Autor der Apostelgeschichte der Schüler Jesu, mit Namen Lukas ist und allein der christliche Glauben will es so verstehen.

    Hier im Thread „Gnaden Reich“ geht es aber nicht um christliche Theologie und christlichen Glauben, sondern um die Gnade des Ewigen.

    Daher die Frage: Was könnten die Talmidim des nazareners bewegt haben zu einem jüdischen Fest, dem Schawuot, zu gehen? Vielleicht ihr Jüdischsein? Was wussten die Talmidim vom Nazarener vom Schawuot? Eher Traditionelles? Sollen sie nicht eher aus Fischer, Zöllner und aus eher nicht hoch gebildetem jüdischen Familien und Berufen stammen? Sie wussten aber vielleicht dennoch vom Schawuotfest einiges und erinnerten sich an die Entsendung und das Empfangen der Zehntworte, vom Ewigen und Einzigen G“tt am Sinai. Mit Wind und Feuer, mit g“ttes Wort, mit Wolke und Licht war diese Offenbahrung.

    Meine Frage ist nun, haben die Talmidim vom Nazarener tatsächlich in verschiedenen Sprachen gesprochen? Waren wirklich Flamen über ihren Köpfen?
    Oder hat der Unbekannte Autor der Apostelgeschichte etwas übersehen, während er diese Geschichte schrieb?

    Hat der Autor der Pfingstgeschichte übersehen, auf den für uns Juden wichtigen Zusammenhang deutlich herauszustreichen, auf den Zusammenhang vom Schawuot und Pfingsten, also auf die zusammengehörigen Quelle von g“ttes Geist hinzuweisen? Dieser Zusammenhang ist in der Pfingstgeschichte so undeutlich dargestellt, so dass viele Christen nicht einmal wissen, dass der Geist g“ttes am Sinai, der Selbe ist wie am Schawuot (Pfingsten) welcher an die jüdischen Talmidim (Aposteln) gegangen sein soll. Des weiteren bleibt unklar warum der Ewige zwei mal zu Juden seinen Geist über uns in dieser Weise hätte kommen lassen sollen?

    Ich frage mich, ob der Autor der Apostelgeschichte und somit auch der Pfingstgeschichte überhaupt Jude war, denn es mangelt derart an einfachstem jüdischem Wissen.

    Ich empfinde bei der Pfingstgeschichte ein christliches Neuerklären, welches so viel sagen will, „Der Geist G“tt Jisrael hat sich vom Bund am Sinai, mit Jisrael zurückgezogen und nun in alle Völker ergossen, so sie Jesus, über seine Apostel sich anschließen.“ Ist das so? Hat G“tt sich aus dem Bund mit Jisrael zurückgezogen?

    Ich habe schon mit sehr vielen Priestern, Pfarrern und Christen gesprochen und einige wussten nicht so wirklich wie sie den Geist g“ttes verstehen und wahrnehmen könnten. Diese Menschen empfand ich als ehrlich zu sich selbst, G“tt suchend und sehr geistbegabt.

    Hingegen andere Christen, welche direkt, oder indirekt vom Ergießen g“ttes Geistes sprechen, nicht deutlich sagen, ob sie sich selbst oder andere, welchen sie folgen, damit gemeint sind, diese entsprachen oft tüchtigen Geschäftsmännern, welche aus Glauben und Religion Gewinn fließen lassen können und zu denen gehören dann den vielen vielen leichtgläubigen, autoritätliebenden, geistfaulen, als nicht gerne selbst denkenden Mitmenschen.

    Der Geit g“ttes ist aber der Selbe, ob am Sinai, oder am Schawuot und vielleicht sogar an Pfingsten. Und die welche mit IHM fließen, an diesen kann man die Gnade g“ttes spüren und das völlig unabhängig davon, ob Geschichten vom Sinai, von Schawuot (Pfingsten) richtig und wahr aus der wahren Geschichte weiter gegeben wurden oder nicht, oder ob diese und jene Überlieferung für neue Religionen und neuen Glauben neu, oder abgeändert erfunden wurden.

    Shalom
    Isaak

  5. #275
    Isaak Gast

    Pfeil Ergänzung

    Zitat Zitat von Kerzenlicht Beitrag anzeigen
    … Ich meine damit, dass das Gewissen in uns die leise Stimme Gottes ist. Würden alle Christen mehr auf diese Stimme hören, oder auf den Geist Gottes dann gäbe es weniger Uneinigkeit in der Christenheit und sicherlich auch mehr Frieden in der Welt. ….
    Nun ich denke unser menschliches Gewissen ist sicher wie alles andere auch etwas aus der Schöpfung G“ttes und genau so viel wie Wahrheit und Lüge.

    Conscientia schreibt man auf lateinisch das Gewissen und wörtlich aus dem lateinischen lesen wir "Mit-Wissen". Das Gewissen wird im Allgemeinen als eine spezielle Wahrnehmung in unserem menschlichen Bewusstsein angesehen, welches uns Menschen sagt, wie wir unser eigenes Handeln beurteilen sollten. Es drängt uns Menschen, aus kulturgebundenen, ethischen und moralischen Gründen bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. Getanes, oder Unterlassenes, zu Tuendes, oder zu Unterlassendes kann dabei als mehr oder weniger unausweichlichess Muß empfunden werden und mehr oder weniger bewusst werden. Dies könnten wir als Mit-Wissen für rechtes und unrechtes Handeln verstehen.

    lehit
    Isaak

  6. #276
    herold Gast

    Standard

    hallo isaak
    wahrscheinlich erlaubst du es mir auch, auf deine gedanken einzugehen. ich antworte jeweils in grün:

    Ich glaube dir und den meisten Lesern ist bekannt und bewusst, dass mit Apostel ein תלמיד, sprich Talmid, ein Schüler des Nazareners gemeint ist und dieser mit großer Sicherheit nichts von den Bezeichnung Apostel und Pfingsten wusste.das stimmt nicht ganz. talmid ist das gegenüber für "jünger" nicht für apostel. ein mögliches gegenüber für apostel wäre:schlichim. aber da ja jeschua aramäisch sprach, müsste man dort schauen.es sieht nach "schaliach" aus,singular von schlichim, leider weiss ich nicht, wie man hier hebräisch schreiben kann, sonst könnt ich das entsprechende wort reinschreiben. wie schreibst du hier hebräisch?

    Dir und den Lesern ist sicherlich ebenfalls bekannt, dass die Pfingstgeschichte aus der Apostelgeschichten stammen, also kein Teil aus den Evangelien selbst ist, sondern eine Geschichten vorgeblicher Taten und Ereignissen der Apostel sein sollen. Der Autor der Apostelgeschichten ist unbekannt und die christliche Tradition meint, der Autor der Apostelgeschichten, wäre derselbe Autor, wie der vom Lukasevangelium und dieser Lukas wäre Wegbegleiter von Paulus gewesen. Es spricht viel dagegen, dass der Autor der Apostelgeschichte der Schüler Jesu, mit Namen Lukas ist und allein der christliche Glauben will es so verstehen.in den ersten versen des lukasevangelium und der apostelgeschichte erkennt man, dass derselbe empfänger und derselbe schreiber vorhanden sind. es gibt keinen gesandten mit namen lukas, und auch von einem direkten jünger mit diesem namen ist nichts bekannt. evangelium und apostelgeschichte stammen von lukas, welcher auch als"der arzt" bezeichnet wird.

    Daher die Frage: Was könnten die Talmidim des nazareners bewegt haben zu einem jüdischen Fest, dem Schawuot, zu gehen?wir wissen, dass es gebot war, dreimal im jahr in jerusalem zu erscheinen. daher musste auch jeschua dorthin.denn er war völlig unter das gesetz getan, aber ohne sünde. daher war er mehrmals an diesem fest.mit ihm gingen auch seine talmidim.wenn diese nicht aus der synagoge gelehrt waren, was schawuot alles bedeutet, dann sicher von jeschua selbst.

    Meine Frage ist nun, haben die Talmidim vom Nazarener tatsächlich in verschiedenen Sprachen gesprochen? Waren wirklich Flamen über ihren Köpfen?
    Oder hat der Unbekannte Autor der Apostelgeschichte etwas übersehen, während er diese Geschichte schrieb?

    Hat der Autor der Pfingstgeschichte übersehen, auf den für uns Juden wichtigen Zusammenhang deutlich herauszustreichen, auf den Zusammenhang vom Schawuot und Pfingsten, also auf die zusammengehörigen Quelle von g“ttes Geist hinzuweisen? Dieser Zusammenhang ist in der Pfingstgeschichte so undeutlich dargestellt, so dass viele Christen nicht einmal wissen, dass der Geist g“ttes am Sinai, der Selbe ist wie am Schawuot (Pfingsten) welcher an die jüdischen Talmidim (Aposteln) gegangen sein soll. Des weiteren bleibt unklar warum der Ewige zwei mal zu Juden seinen Geist über uns in dieser Weise hätte kommen lassen sollen?ich finde das infrage stellen gut. ich hätte da noch eine anzufügen:weshalb sind eigentlich alle hebräischen namen von personen und städten verändert? genauso:wieso wurden alle feste umgewandelt? wollte jemand bewusst jeschua aus seinem jüdischen hintergrund herauslösen? und auch die ganze entstehung der gemeinde? wer könnte interresse an sowas gehabt haben?

    Ich empfinde bei der Pfingstgeschichte ein christliches Neuerklären, welches so viel sagen will, „Der Geist G“tt Jisrael hat sich vom Bund am Sinai, mit Jisrael zurückgezogen und nun in alle Völker ergossen, so sie Jesus, über seine Apostel sich anschließen.“ Ist das so? Hat G“tt sich aus dem Bund mit Jisrael zurückgezogen?das "pfingstereignis" geschah ausschliesslich an juden! daher hat sich gott nicht von israel zurückgezogen, denn die verheissung der gabe der thora in das innere des menschen, geschah auch an israel. die frage müsste lauten:hat sich israel diesem neuen bund, den gott israel geben wollte, verweigert?

    Ich habe schon mit sehr vielen Priestern, Pfarrern und Christen gesprochen und einige wussten nicht so wirklich wie sie den Geist g“ttes verstehen und wahrnehmen könnten.es wäre wirklich hilfreich, wenn du mal von deinem verständnis aus sagen könntest, was ein christ ist. denn ich denke immer, du verwendest diese bezeichnung in ganz anderer weise, als ich. damit hätten wir aber nie dieselbe ausgangsbasis, und es gibt dadurch immer wieder missverständnisse. also kannst du bitte mal sagen, was nach deiner sicht ein christ ist, oder was du dir darunter vorstellst, wann man ein christ ist oder wird.

    die ganzen zusammenhänge zwischen schawut am sinai und schawuot in jerusalem mit der ausgiessung des geistes, sind auch gut erklärt im kommentar zum jüdischen neuen testament von david h. stern.

    einen schönen tag noch.
    Geändert von herold (04.01.2009 um 13:35 Uhr)

  7. #277
    Isaak Gast

    Pfeil die Lock

    Ach herold, es ist schon toll wie du mir hebräisch und aramäisch erklärst. שלחם shlichim, also Gesandte hatte meines Wissens Jesus nicht.

    Ein Rückübersetzen und zwar aus glaubensentsprechendem Denken ist zumindest für mich unsinnig. Also aus Schülern Jesu Gesandte zu machen entspricht für mich gnostisch christlichen Bemühungen, welche nicht von Jesus ausgingen und gehen, sondern von Gelehrten der frühen Christenheit.

    Auch dass du, entsprechend der Lehren, einiger Kirchen, einen Lukas für das Lukasevangelium und den Apostelgeschichten, als einen und denselben Autor erkennen willst, entspricht nur deinem Glauben und dem Glauben der Kirche. Fortschrittliche christliche Theologien widerlegen dies aber.

    Wenn du mir erklären möchtest weshalb altertümliche Juden dreimal im Jahr nach Jerusalem hätten pilgern müssen, dann erklärst du einem heutigen Juden seine Geschichte und ich glaube nicht dass du das willst und kannst.

    Und zum wiederholten Mal, ich mach nicht denselben Fehler wie du und erkläre dir was Christen sind.
    Du hingegen erklärtest mir bereits, dass Juden vom Zug abgesprungen sind, an welchem eine neue Lock vorn angesetzt wurde, welche Jesus ist.

    Ich reiche dir zumindest meine Hand, damit du neben mir, in SEINEM Zug, weiter mitfahren kannst und sehe dich nicht als fremden, blinden Passagier.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (04.01.2009 um 14:17 Uhr)

  8. #278
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Ach herold, es ist schon toll wie du mir hebräisch und aramäisch erklärst. שלחם shlichim, also Gesandte hatte meines Wissens Jesus nicht.

    Ein Rückübersetzen und zwar aus glaubensentsprechendem Denken ist zumindest für mich unsinnig. Also aus Schülern Jesu Gesandte zu machen entspricht für mich gnostisch christlichen Bemühungen, welche nicht von Jesus ausgingen und gehen, sondern von Gelehrten der frühen Christenheit.

    Auch dass du, entsprechend der Lehren, einiger Kirchen, einen Lukas für das Lukasevangelium und den Apostelgeschichten, als einen und denselben Autor erkennen willst, entspricht nur deinem Glauben und dem Glauben der Kirche. Fortschrittliche christliche Theologien widerlegen dies aber.

    Wenn du mir erklären möchtest weshalb altertümliche Juden dreimal im Jahr nach Jerusalem hätten pilgern müssen, dann erklärst du einem heutigen Juden seine Geschichte und ich glaube nicht dass du das willst und kannst.

    Und zum wiederholten Mal, ich mach nicht denselben Fehler wie du und erkläre dir was Christen sind.
    Du hingegen erklärtest mir bereits, dass Juden vom Zug abgesprungen sind, an welchem eine neue Lock vorn angesetzt wurde, welche Jesus ist.

    Ich reiche dir zumindest meine Hand, damit du neben mir, in SEINEM Zug, weiter mitfahren kannst und sehe dich nicht als fremden, blinden Passagier.

    Shalom
    Isaak
    hallo issak
    nein, ich bin des aram.+hber. sicher nicht mächtig.
    aber tatsache ist:
    Lu 6:13 Und als es Tag wurde, rief er seine Jünger herbei und erwählte aus ihnen zwölf, die er auch Apostel nannte:
    für jünger steht:mathetes=schüler=talmid
    für apostel steht:apostolos=gesandte=schlichim
    man sieht es gab 12apostel, aber mehrere jünger. so auch hier:
    Lu 10:1 Nach diesem aber bestimmte der Herr siebzig andere und sandte sie zu je zwei vor seinem Angesicht her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst kommen wollte.
    diese siebzig werden nicht mehr apostel genannt. die zwölf hatten einen besonderen dienst und berufung. daher auch gesandte genannt. was soll da gnostisch sein?

    fortschrittliche theologen?=höher gelehrte gottesgelehrte?=speziell eingeweihte? LOL!

    zum wiederholten male ebenfalls:ich möchte nicht, dass du mir erklärst, was christen sind, sondern was du darunter verstehst. dies nur deshalb, damit ich dich besser verstehen kann. es ist doch sicher sinnvoll, wenn man weiss, was unter speziellen begriffen auch verstanden wird.

    in SEINEM zug? ach du meinst den heilsplan gottes, welchen er sich in seinem messias jeschua vorgenommen hat!

    einen schönen tag noch.

  9. #279
    Isaak Gast

    Pfeil Schüler oder Gesandte, das ist Glaubensinterpretation

    Lieber herold,

    du hast sicher deine Anliegen und lebst in deinem Glauben, aber eines gelingt dir scheinbar nicht und zwar entsprechende Themen im Auge zu behalten.

    Und aber genau aus diesem Grund, gehe ich nicht auf die Frage ein, ob und an welcher Stelle der Christenbibel, die Schüler Jesus und vor allem, von wen sie zu Gesandten gemacht worden. Das ist hier wirklich nicht das Thema.

    Wenn du dies als wichtiges zu diskutierendes Thema erachtest, dann kannst du einen entsprechenden Thread dazu öffnen.

    Was hier Thema ist, muss ich dir ja nicht erklären und neue Leser können auf der 1. Seite und im Post 1 noch ein mal nachlesen.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (04.01.2009 um 17:11 Uhr)

  10. #280

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Lieber User Kerzenlicht,

    du schreibst von Gaben des Heiligen Geistes, dem Pfingsten. Griechisch schreibt man Pfingsten πεντηκοστή ἡμέρα pentekostē hēmera und ins deutsche übersetzt heißt es „der fünfzigste Tag“, welcher dem christlichen Fest der Entsendung des Heiligen Geistes an die Apostel entspricht. Apostel schreibt man auf Griechisch απόστολος, spricht es apóstolos und sinngemäß heißt Apostel „Gesandte“.

    ...
    Shalom
    Isaak
    Nun, mir kommt es nicht so sehr auf das Pfingstfest an und ich habe deren Herkunft auch nicht erforscht. Die christliche Tradition feiert dieses Ereignis mit der Ausgießung des Heiligen Geistes als Pfingstfest. Das muss nicht zwingend im Zusammenhang mit einem jüdischen Fest stehen. Allerdings steht geschrieben: als der Pfingsttag gekommen war. Das weißt zumindest darauf hin, dass es sich um einen jüdischen Feiertag handelte. Die "Gesandten Christi", wie man sie durchaus nennen konnte, hielten sich noch versteckt und getrauten sich noch nicht, öffentlich aufzutreten.

    Diese Zungen wie von Feuer symbolisieren den Heiligen Geist. Es ist schwer, die Wirkung zu beschreiben. Etwas genau so schwer, wie den Geschmack von Salz zu beschreiben. Damit will ich mich nicht herausreden. Es ist nicht zu beschreiben, wenn der Heilige Geist den Geist eines Menschen durchdringt und der Geist des Menschen dann Dinge weiß, die der Verstand nicht versteht.

    Eines dieser Gaben - und wohl eher noch die geringste - ist das Sprechen in Zungen. Das ist die Gabe, in fremden Sprachen so zu sprechen, dass andere verstehen können. Ein Beispiel:

    Karl Mäser, ein Lehrer aus Dresden unterhielt sich im 19. Jahrhundert während eines Spazierganges an der Elbe mit einem Missionar unserer Kirche. Der Missionar sprach englisch, Karl Mäser konnte kein englisch und verstand jedes Wort. Mäser sprach deutsch. Der Missionar konnte kein deutsch und verstand doch jedes Wort. Karl Mäser schloss sich den Mormonen an, emigrierte in die USA, nahm an einen Treck in das Salzseetal teil und wurde von Brigham Young beauftragt, das Schulwesen in die Kirche einzuführen. Daraus entwickelte sich später die Brigham Young Universität.

    Das war nur ein Beispiel von vielen anderen in Verbindung mit dem Heiligen Geist.
    Geändert von Kerzenlicht (04.01.2009 um 20:15 Uhr)
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben


 

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