
Zitat von
Zeuge
Wer die Thora ablehnt, lehnt das Judentum ab und ist somit für einen Dialog mit den Juden, für die die Thora heilig ist, nicht bereit.
Wer das N.T. ablehnt, lehnt das Christentum ab, und ist somit für einen Dialog mit den Christen, für die das N.T. heilig ist, nicht bereit.
Wer den Koran ablehnt, lehnt den Islam ab, und ist somit für einen Dialog mit den Muslimen, für die der Koran heilig ist, nicht bereit.
Entschuldigung, ich hasse es, es so sagen zu müssen, und ich bitte darum, es nicht als persönlichen Angriff zu verstehen, aber es drängt nach draußen:
So ein Unfug!!! Wie kann man so was sagen?! Unverständlich für mich. Da kriege ich fast einen Würgekrampf.
Ich lehne den Koran ab als "Heilige Schrift" und als "Gesetz", an das ich mich Wort für Wort zu halten habe, ebenso wie ich die Bibel aus diesem Standpunkt heraus ablehne. - Beides nimmt für mich einen historischen Wert ein, nicht mehr und nicht weniger. Trotzdem fühle ich mich bereit und bin ich bereit für einen Dialog, sofern es der Gegenüber auch ist. Man kann Interessantes von JEDEM Menschen lernen.
Meine Erfahrung ist, dass dieser Gegenüber, der diese Schriften als "Gottes Wort" betrachtet, sich einem Dialog mit jemandem verweigert, der diese als solches ablehnt, weil er ja die "Wahrheit" kennt und der andere sich nicht "belehren" lässt. Es ist eine "Ich bin dein Lehrer - du bist mein dummer Schüler"-Beziehung. So kann man keinen Dialog führen! In diesem Wort steckt "di" = zwei, heißt also, dass es sich um einen beiderseitigen Austausch handelt. Austausch heißt nicht Lehre/Belehrung! Ein Austausch setzt voraus, dass man einander als gleichgestellt respektiert und behandelt und Worte/Informationen austauscht.
"Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)
Lesezeichen