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Thema: Gnaden Reich

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Isaak Gast

    Daumen hoch in den Nächsten Reindenken und Reinempfinden

    Zitat Zitat von Inara Beitrag anzeigen
    ... Vielleicht sollte man ab und zu mal versuchen, sich in andere reinzudenken. Manchmal ist es auch recht gut, andere Menschen und Meinungen zu akzeptieren, nicht zu verurteilen. ...
    Liebe Inara,

    ich habe wieder deinen Beitrag gerne gelesen. Und ich denke es ist nicht erwähnenswert, dass man auf einer Seite gerne Meinungen hört und ließt, welche seinen eigenen Meinungen nahe kommen und es aber nicht um Übereinstimmung und Abgleichen gehen sollte.

    Deinen letzten Satz habe ich noch einmal Zitiert und zwar nicht, damit andere diesen wiederholt lesen, sondern weil ich ebenfalls mir diese Aussage darin zu Herzen nehmen möchte.

    Es gelingt mir zwar nicht wirklich einzutauchen, in Gedanken von Mitmenschen, welche eine mir sehr sehr fremde Weise des Verstehens vom Glauben leben und zwar menschlichen Geist in biblisches, somit gutes und gerechtes und nichtbiblisches und somit schlechtes und ungerechtes Denken und Empfinden auszuformen. Mir sind für diese Weise Ausrichtung des menschlichen Wesens, auf einer Seite die Hinter- und Bewehgründe unbekannt. Ob dahinter Ängste des Verlustes des wahrnehmendem Selbstes, durch das in aussichtstehende Versterben, stehen und deshalb mit Macht etwas Glaubenstechnisch bewiesen werden muss, was man sich und anderen zwar einreden, aber nicht beweisen kann und auch nicht muss. Diese Weise vom Glauben lebt, aus meinen Augen gesehen, im Wort, im Kopf und nicht im ganzen Mensch. Auf der anderen Seite sehe ich, dass was man dann, aus dieser Weise des Glaubens heraus alles nicht wahrnehmen kann. Für mich ist das der bedeutend größerer Teil des Ewigen, welchen man durch den Wortkopfglauben aus den Augen, aus dem Herz, aus seiner eigenen Wahrnehmung verloren hat.

    Und weil mir das Leid tut, versuche ich mit ihnen zu sprechen, ihnen ab und an meine Aufmerksamkeit zu entziehen und zwar an den Stellen, an denen sie nur ihren Wortkopfglauben sich selbst und allen von ihnen empfundenen Störern erklären suchen.

    Ich weiß es nicht, aber es könnte sein, dass du ahnen könntest wovon ich schreibe und was mein Antrieb sei. Und vielleicht ahnst du auch, dass ich niemanden von meinen Gedanken, meiner Meinung und meinem Glauben etwas erzählen wollte und ebenfalls nicht ihnen und allen etwas erklären und in ihre Wahrnehmungen prägen will.

    Dir alles Gute
    Isaak

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Ich weiß es nicht, aber es könnte sein, dass du ahnen könntest wovon ich schreibe und was mein Antrieb sei. Und vielleicht ahnst du auch, dass ich niemanden von meinen Gedanken, meiner Meinung und meinem Glauben etwas erzählen wollte und ebenfalls nicht ihnen und allen etwas erklären und in ihre Wahrnehmungen prägen will.

    Lieber Isaak,

    ich ahne, was du sagen möchtest. :-)

    Wir Menschen haben einfach das Bedürfnis, uns zu mitteilen; was uns bewegt, was uns erfreut, was wir selber als gut erfahren haben, und was als schlecht.
    Wir können von diesem Teilen der Erfahrung lernen. Ich habe schon viel dabei gelernt. Ich habe oft das Gefühl, dass dieses existierende Potenzial unterschätzt und nicht genutzt wird. Vielmehr ziehen viele es vor, ihre eigenen Ansichten und Erfahrungen zu verabsolutieren und über andere zu stellen. Das erklärt zum Beispiel den heutigen Umgang zwischen Jung und Alt.
    Ich für meinen Teil lese, höre Informationen; dann selektiere ich. Ich denke, das machen wir alle. Was wir dabei nicht machen dürfen, und auch das machen viele, wir selektieren und fordern dann, dass alle dieser Meinung sein müssen, und wenn nicht, dann...! Dieses Prinzip finden wir durchweg in der Geschichte, und wir wissen, zu was es führt: zu Hass, Zerstörung, Chaos, Tod.

    Ich frage mich oft, warum die Menschen lieber diesen Weg wählen, den des Hasses. Ist er einfacher? Offensichtlich muss es einfacher sein, andere zu bedrohen, zu unterdrücken, zu quälen, zu zwingen - sprich: Macht auszuüben im eigenen Interesse, um zu zerstören - als zu akzeptieren, zu respektieren, zu lieben, sprich: zu erhalten. (Bitte, ich rede hier nicht davon, alles und jeden gutzuheißen.) Im ersten Fall muss man sich nicht die Mühe machen, den anderen zu verstehen, im zweiten muss man. Und es kann anstrengend sein, sich in die Welt eines anderen Menschen zu begeben, sich in ihn hineinzudenken. Das braucht Energie. Viel Energie.


    Und zum Schluss: Viele Menschen wünschen sich nichts sehnlicher als Gott zu sein. Wir leben unser Leben zuerst in Gedanken und formulieren dort auch unsere Wünsche, bevor wir uns aufmachen, sie wahr zu machen. Ein Haufen Menschen, die Götter sein wollen...Oh oh! :-)
    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)


 

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