Liebe Inara,

auch wenn ich ziemlich viel schreibe, aber sagen möchte ich vielmehr weniger, sondern eher miteinander (sprechen) schreiben.

Meiner Ansicht macht es wenig sinn sich nur darauf zu konzentrieren, was einen selbst bewegt und alles anderen Empfindungen und Äußerungen als störend empfindet.

Gnaden Reich, das ist eine recht pompöse Überschrift und ich würde gerne das das Wort Reich in Richtung Reichtum interpretieren und das Wort Gnade über den Reichtum stellen, denn selbst zu viel an Gnade ist unter Umständen vielleicht nicht gut.
Ich möchte gerne mit Christen und mit Andersglaubenden mich austauschen und auch ansprechen dürfen, dass es nicht nur eine Weise des Lebens gibt, nicht nur einen Glauben gibt, welche Reich an Großherzigkeit ist und Nächstenliebe üben sind, sondern, dass Gnade etwas ist was wir lernen können und nicht etwas ist was zu einem Glauben gehört, oder nur von speziellen Angehörigen eines bestimmten Glaubens möglich wäre.

Ich empfinde es als traurig und vielleicht sogar als bedürftig, wenn man Gnade in einen Glauben zwängt und dies dann eher als eine Art Armut verkommen lässt, welcher ich gerne auch andere größere Möglichkeiten aufzeigen wollte und zwar der großen Zusammengehörigkeit, welche ohne zwang und Glaubensregel und –vorschrift uns einzelne frei und dennoch in einer riesen Familie leben lassen könnte
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Shalom
Isaak