Ergebnis 1 bis 10 von 281

Thema: Gnaden Reich

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    P.S. (thematisch zu Posting #63) Natürlich schreibe ich was mich bewegt und was ich Denke. Die anwesenden User, welche hier 1:1 G“tt wieder geben, sind auch von mir auf's herzlichste willkommen und man möge mir verzeihen, wenn ich anwesenden Usern, welche sich selbst mit G“tt verwechseln, oder sich selbst als personenleeres Wesen, ohne eigene Meinung und ohne eigenen Geist verstehen und zwar als direktes Sprachrohr G“ttes sich wähnend alles andere als geringer und falsch unter sich ordnen und es G“tt unterordnen nennen, dass ich diesen schlicht widerspreche, bzw. nicht mit ihnen Diskutiere. Denn da ist, schreibt und spricht für mich kein G“tt, sondern ein Mensch, welcher G“ttidentisch sein möchte.
    Ist es nicht umgekehrt, daß wer, zwar Gott erwähnt, aber niemals ihn zitiert, sondern nur seine eigene Meinung bring, der sich mit Gott verwechselt? Denn er erachtet seine eigene Meinung gleichwertig, oder sogar höher als die Meinung der Männer Gottes der früheren Zeiten.

  2. #2
    Isaak Gast

    Standard

    Lieber User Zeuge,

    glaube und lebe was du für richtig hältst.
    Du hättest aber schon lange feststellen können, dass scheinbar du anders glaubst und deinen Glauben verstehst und lebst als ich und umgekehrt.

    Da wir aber so verschieden sind, ich dich nicht von meiner Weise und Glauben überreden wollte und möchte, bitte ich dich das selbe mir gegenüber zu tun.

    Wenn nicht, dann enzschuldige, oder auch nicht, mein Schweigen dir gegenüber.

    Danke.

    Und einen schönen 2. Advent dir …
    Isaak

  3. #3

    Standard

    OH, ich sehe, dass euch dieses Thema wieder bewegt... :-) Ich war jetzt schon lange nicht mehr im Forum und weiß auch nicht, welche Grundstimmung hier herrscht. Hab mich einfach auf diesen Thread eingeklickt und reingelesen. Bei all dem frage ich mich immer, wie man für sich beanspruchen kann, die absolute Wahrheit zu kennen. Und ich frage mich, wie man jemandem sagen kann, er sei "zu ewigen Qualen verurteilt, wenn nicht..." Es gibt nichts Menschenunwürdigeres.

    Als Ex-Christin weiß ich in etwa, wie Christen denken. Ich weiß, dass die meisten dem Gegenüber mit ihrer Missionierung nichts Böses wollen. Man ist ja tief davon überzeugt, dass Jesus die Erlösung ist, und aus Nächstenliebe wünscht man dem Gegenüber diese Erlösung. D.h. der Grundgedanke ist doch gut. Dabei wird aber vergessen, dass der Gegenüber für sich einen Un-/Glauben entdeckt hat, mit dem er klar kommt. Ob es nun gut, richtig, falsch oder schlecht ist, ist nicht unsere Sache, sondern die von jedem Einzelnen und dem Allmächtigen. Dass das Christen nicht so sehen, weiß ich. :-)

    Wie manch andere hier würde ich mir von Herzen wünschen, dass mehr Toleranz und Akzeptanz für mir fremdes Gedankengut (ein anderer Glaube, eine andere Religion z.b.) gelebt werden würden. Dazu würde für mich gehören, dass man erkennt, wenn der andere mit seinen Ansichten glücklich ist - ob sie richtig oder falsch sind, können wir nicht sagen.

    Ich glaube, die Juden sagen eines: "Jeder Mensch ist eine Welt für sich", und ich erinnere mich an ein Zitat "Jeder Mensch ein anderes Land". "Liebe ist einen Menschen zu sehen, wie Gott ihn sich gedacht hat," d.h. einen Menschen einfach annehmen, so wie er ist, ohne ihn verändern zu wollen. Jemandem sagen, "er sei auf dem falschen Weg" empfinde ich als entwürdigend und wenig liebevoll, weil es mich verändern möchte und impliziert, ich selber weiß es nicht besser, sprich ich selber bin "doof" und lüge mich an.

    Warum überlassen wir dem allmächtigen Schöpfer nicht Seine Aufgaben? Und warum schreiben wir IHM nicht seine Allmacht zu?

    Wenn man das Bedürfnis hat, von Jesus zu erzählen, ist das doch erstmal ok. Ich habe auch manchmal das Bedürfnis, etwas anzupreisen, was ich toll finde; das ist doch ein natürliches, menschliches Verhalten. Wenn es aber zum Druck wird, ist das nicht mehr ok. Wenn ich weiter mache mit dem Anpreisen, obwohl ich merke, dass der Gegenüber nicht interessiert ist, kann das Verärgerung hervorrufen. Wenn ich dann immer noch weiter mache, Ablehnung und im Ernstfall Verachtung und Hass. Ganz abgesehen davon, dass es wenig effizient ist, es ist verachtend. Es ist nicht ausschlaggebend, was wir glauben, wie unsere Worte verstanden werden, es ist ausschlaggebend, wie der Gegenüber sie versteht. Wenn jemand meine Wünsche und Vorstellungen konsequent verurteilt und ablehnt, distanziere ich mich von ihm. Überrascht das jemanden?
    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard

    Liebe Inara,

    ich habe deinen Beitrag gerne gelesen. Hüte mich, diesen und die darin herauslesbaren Meinungen zu bewerten und zu beurteilen, sondern eher mit dir und allen Mitbeteiligenten und Lesenden, in einen Dialog zu treten, was ja auch von Anfang an so beabsichtigt war.

    So ich dich richtig verstanden habe, dürfen wir einander begegnen, wo wir es gerne möchten, aus dem Weg gehen, wo wir es als ratsam empfinden, glauben was uns bewegt und glauben lassen was andere bewegt. Ebenso Begeisterung, im Glauben und anderswo, als intensive Lebensmomente in uns und am Mitmenschen hoch jauchzen lassen, diese aber als zum einzelnen Mitmenschen oder Grüppchen gehörig bestehen lassen, und nicht als ein Muß und Maß für alles und alle zu erheben.

    Das Thema habe ich absichtlich mit der Überschrift „Gnaden Reich“ überschrieben und im Posting #1 geschrieben, was ich davon erwarte und wo und worin ich dies sehe.

    Auch dir einen schönen 2. Advent
    Isaak

  5. #5

    Standard

    Lieber Isaak, ich hatte dein erstes Posting auch gerne gelesen, dachte nur spontan: "Er begibt sich auf einen hoffnungslosen Kreuzzug." *lach*

    Ich denke, dass du meine Worte recht gut zusammengefasst hast.

    Wenn du die Überschrift "Gnadenreich" hervorhebst, möchtest du zu deren Bedeutung noch mehr sagen?
    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)

  6. #6
    Registriert seit
    19.12.2006
    Beiträge
    281

    Standard

    Liebe Inara

    Schön dich hier wieder zu lesen!

    Und das mit dem
    "Er begibt sich auf einen hoffnungslosen Kreuzzug."
    Da musste ich schmunzeln. Weil ich manches auch schon so empfunden habe.

    liebe Grüsse

  7. #7

    Standard

    Hallo liebe Helo,
    ja, ist lange her. Ich hab so viel zu tun, und dann habe ich ja immer noch kein Internet zu Hause. Und im Büro komme ich nicht zum Surfen. :-) Das nur so nebenbei...
    Ich find's nur schön, dass man hier auch nach langer Zeit wieder die Menschen "treffen" kann, die man gern gewonnen hat; und es interessant, dass sich manche Dinge einfach nie ändern werden. Und es ist interessant, immer wieder neue Meinungen zu lesen.
    "Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)

  8. #8
    Isaak Gast

    Standard

    Liebe Inara,

    auch wenn ich ziemlich viel schreibe, aber sagen möchte ich vielmehr weniger, sondern eher miteinander (sprechen) schreiben.

    Meiner Ansicht macht es wenig sinn sich nur darauf zu konzentrieren, was einen selbst bewegt und alles anderen Empfindungen und Äußerungen als störend empfindet.

    Gnaden Reich, das ist eine recht pompöse Überschrift und ich würde gerne das das Wort Reich in Richtung Reichtum interpretieren und das Wort Gnade über den Reichtum stellen, denn selbst zu viel an Gnade ist unter Umständen vielleicht nicht gut.
    Ich möchte gerne mit Christen und mit Andersglaubenden mich austauschen und auch ansprechen dürfen, dass es nicht nur eine Weise des Lebens gibt, nicht nur einen Glauben gibt, welche Reich an Großherzigkeit ist und Nächstenliebe üben sind, sondern, dass Gnade etwas ist was wir lernen können und nicht etwas ist was zu einem Glauben gehört, oder nur von speziellen Angehörigen eines bestimmten Glaubens möglich wäre.

    Ich empfinde es als traurig und vielleicht sogar als bedürftig, wenn man Gnade in einen Glauben zwängt und dies dann eher als eine Art Armut verkommen lässt, welcher ich gerne auch andere größere Möglichkeiten aufzeigen wollte und zwar der großen Zusammengehörigkeit, welche ohne zwang und Glaubensregel und –vorschrift uns einzelne frei und dennoch in einer riesen Familie leben lassen könnte
    .
    Shalom
    Isaak


 

Ähnliche Themen

  1. Das Reich Gottes gesehen
    Von Dideliduu im Forum Erlebnisse
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 02.02.2011, 22:37
  2. Henryk M. Broders Laudatio für Marcel Reich-Ranicki
    Von poetry im Forum Aktuelles Tagesgeschehen
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 09.06.2010, 22:30
  3. Marcel Reich-Ranicki lehnt deutschen Fernsehpreis ab
    Von Fisch im Forum Aktuelles Tagesgeschehen
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 27.10.2008, 19:31
  4. Mithilfe an Gottes Reich gefragt...
    Von starangel im Forum Poesie / Geschichten / Weisheiten / Musik / Film / Literatur
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 16.12.2007, 22:41
  5. Dein Reich komme in Kraft!
    Von Fisch im Forum Archiv
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 12.01.2007, 16:14

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

schawut

Wir rüsteten Jesus den Sohn Marias mit überzeugender Wunderkraft aus

maryam dattelbaum

schawut bilder

darum verfluchten wir sie

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •