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  1. #11

    Standard

    Mir scheint, mein Eroeffnungsbeitrag war ziemlich unverstaendlich- jedenfalls wenn ich mir die Antworten ansehe.

    Ich werde einige Beispiele heraussuchen muessen, um meinn Problem zu verdeutlichen.
    Gruss Gerd

  2. #12

    Standard

    wär ganz gut ich tat mich schon schwer zu verstehen was du meinst und hab es einfach mal versucht

  3. #13

    Standard

    Divisus Est Christus Numquid? (ad Corinthios I / XIII)

    Was, ist nun noch Christus zerteilt?

    Diese Frage, die sich schon ein Paulus stellte, wird von der heutigen christlichen Theologie fast gänzlich bejaht!
    Es wird, wie mit einem Skalpell, eine ganz scharfe Grenze zwischen dem irdischen Juden Jesus und dem himmlischen Sohn Gottes, der zugleich als Gott theologisch begründet wird, gezogen.
    Da ist zum einen der irdische Jesus, der heilsgeschichtlich – historisch kaum Beachtung findet und zum anderen ist da zugleich der nachösterliche Christus, der wie verwandelt zum ausschließlichen Mittelpunkt eben dieser Heilsgeschichte wird. Ein Paradoxum, welches sich theologisch in der sog. Zweinaturenlehre widerspiegelt. Die Verkleidung Jesu, wie sein irdischer Leib genannt wird, versteckt dessen Gott Sein Christi, um als nachösterlicher Christus, seinen heilsgeschichtlichen Plan durchzuführen.

    Einmal ganz abgesehen, das dieses Versteckspiel Gottes nur wenig Sinn in sich birgt, denn die Erklärung eines Augustinus zu diesem Sachverhalt: „Hätte Christus sich als Gott offenbart, so hätten ihn doch alle Menschen angenommen!“, widerspricht gänzlich dem Grundanliegen Gottes: „Wendet euch mir zu und lasst euch erretten, / ihr Menschen aus den fernsten Ländern der Erde; / denn ich bin Gott und sonst niemand.“ (Jesaja 45/22), offenbart es doch die tief greifende Problematik in der Theologie mit dieser Zweinaturenlehre. So schreibt der bekannte Theologe Edward Schillebeechx, die theologische Trennungslehre: Jesus wurde zwar als Jude geboren, beschnitten und erzogen und lebte sein ganzes Erdenleben lang unter Juden, wobei sein Wirken, Predigen und Lehren einzig auf das leibliche Volk Israel, ausdrücklich, beschränkt blieb. Ganz anders hingegen der nachösterliche Christus, der als himmlische Lichtgestalt, oder verkleideter Gott, nicht mehr das geringste mit seinem gebürtigen Judentum, noch mit unserer Erde zu tun haben.

    Nun fragt sich, erschien dieser Christus den Jüngern ebenso als eine unfassbare Lichtgestalt? Ganz offensichtlich nicht. Das wird wohl am deutlichsten in der Petruspredigt in der Apostelgeschichte 3/26: „Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.“ Das irdische Leben Jesu knüpft hier in ganz gleicher Weise wieder an den Auferstandenen an.

    Das Leben Jesu war in sich ein rein jüdisches Dasein, dass Auferstehungserlebnis war ebenso ein rein jüdisches Glaubenserlebnis, dass an sich, keine Neuschöpfung im Judentum ist! Denn alle diese Szenarien, Leben und Auferstehung, spielten sich im Lande Israel im Religionskreis des Judentums ab. Ja, sein ganzes Wirken, selbst das nach seiner Auferstehung, bleibt begrenzt auf sein Volk, sein Land, seine Religion, das Judentum.

    Angesichts dieser Tatsache, vermag man nun sich in seinen Gedanken vorstellen, warum, „der Christus“ (wie theologisch ganz Scharfsinnig und doch ganz textungetreu die Elbefelder Bibel übersetzt), zerteilt ist! Denn das Gott Jude ist, dass kann man nur schwerlich einer heidnischen Welt erklären und wohl noch weniger kann man das Israeliten glauben machen!


    Absalom
    Geändert von absalom (11.12.2008 um 23:10 Uhr)

  4. #14
    Geli71 Gast

    Standard so ein nonsens!

    Schon beim oberflächlichen Durchlesen fallen mir so einige falsche Behauptungen auf (z.B. Jesus habe sein irdisches Wirken nur auf die Juden beschränkt), dass es mir einfach zu mühsam ist, jetzt alle Behauptungen, die eben so nicht eindeutig wissenschaftlich belegt sind, zu widerlegen.

    Wieder kann ich nur fragen, wozu diese Mühe? Was steckt dahinter? Die Antwort kann sich gerne jeder selbst geben.

  5. #15

    Standard

    Geli, bringe mir nur einen Beweis, dass sich Jesus gezielt und freiwillig!!! einer Heidenmission gestellt hat! Lass doch mal deinen Ansichten Belege folgen. Bisher habe ich noch keinen einzigen Quellverweis für deine Kirchenhistorischen Forschungen gelesen, keine haltbaren Beleg für eine Textgrundlage in den synoptischen Evangelien.

    Bitte unterstelle mir nicht Unlauterkeit. Ich bin bedauerlicherweise vom Fachgebiet und lasse mich gerne eines Besseren belehren. Aber dann bitte Fakten!

    Was Absurdum ist, ständig mit haltlosen Querschlägen Aussagen zu verunglimpfen. Man nennt so etwas auch unlauter!

    Und was die Mühe soll? Was ist deine Mühe Menschen deine Meinung zu sagen?

    Absalom

  6. #16
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Geli71 Beitrag anzeigen
    Schon beim oberflächlichen Durchlesen fallen mir so einige falsche Behauptungen auf (z.B. Jesus habe sein irdisches Wirken nur auf die Juden beschränkt), dass es mir einfach zu mühsam ist, jetzt alle Behauptungen, die eben so nicht eindeutig wissenschaftlich belegt sind, zu widerlegen.

    Wieder kann ich nur fragen, wozu diese Mühe? Was steckt dahinter? Die Antwort kann sich gerne jeder selbst geben.
    Die Antwort ist leicht und da muss nichts Verstecktes hineingedichtet werden und man kann auch statt für sich selbst öffentlich antworten.
    Da steckt nichts als Bildung dahinter, denn Jesus sprach nun einmal zu uns Juden und sagte sogar, dass seine talmidim nicht mit Nichtjuden sprechen und verkehren sollten.

    So einfach ist das.

    Shalom
    Isaak

  7. #17

    Standard

    Zitat Zitat von Gerhardt Beitrag anzeigen
    Meine Frage: Kann man diese Jesusliebe aus dem NT bzw. aus den Reden Jesu ableiten?
    Gruss Gerd
    Ja, bei Johannes 14:

    21 Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich. Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben. Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben.«

    22 Da fragte ihn Judas (nicht Judas Iskariot): »Herr, weshalb willst du dich nur uns, deinen Jüngern, zu erkennen geben, warum nicht der ganzen Welt?« 23 [n]Ihm antwortete Jesus: »Wer mich liebt, richtet sich nach dem, was ich ihm gesagt habe. Auch mein Vater wird ihn lieben, und wir beide werden zu ihm kommen und immer bei ihm bleiben. 24 Wer mich aber nicht liebt, der lebt auch nicht nach dem, was ich sage. Meine Worte kommen nicht von mir, sondern von meinem Vater, der mich gesandt hat.
    Und Jesus hat keine heidenmission betrieben. Mit heiden hatte er nix am hut. Deswegen war ja der petrus so entsetzt als er seine picknick vision später hatte.
    Geändert von Ragamuffin (12.12.2008 um 00:09 Uhr)

  8. #18
    Isaak Gast

    Blinzeln

    Ja ja, das gnostische und jüngste Evangelium von den Johannestexteschreibern. Da wird Jesus mächtig in den Mund geschaufelt.

    Aber was soll es, jedem wird das ersichtlich was er studiert oder einfach glaubt.

    Gruß
    Isaak

  9. #19
    Geli71 Gast

    Standard

    @Isaak: Ich staune, denn in einem anderen Thread erwähnte ich, dass Jesus zuerst nur für die Juden gekommen sei, und du warst es, der mir da widersprach - woher jetzt dieser Sinneswandel?

    @Absalom: Schlüsselstelle ist hier z.B. Mk7,24-30 wo Jesus eine Griechin zuerst mit den Worten von den Kindern, dem Brot und den Hunden abfertigt, ihr dann aber aufgrund ihres Glaubens eben doch die Bitte erfüllt und ihre Tochter von dem bösen Geist befreit. Außerdem sei noch das Gespräch mit der Frau am Jakobsbrunnen - einer Samaritanerin - zu erwähnen. Jesus bietet ihr das "lebendige Wasser" an, das nur er geben kann (Joh.4, 6ff)

    Und wieder weist er im Laufe des Gespräches darauf hin, dass das Heil von den Juden ausgehe, durch Gottes Geist aber alle Menschen zu den wahren Anbetern des Vaters werden können.

    So ist ja nach Christi Himmelfahrt auch der Geist zu den Menschen gekommen und bis heute der, der in uns wirkt.

    Im übrigen spreche ich dir nicht ab, dass du "vom Fachgebiet" bist - ja sicher mehr als ich es bin - aber selbst da kommt es immer darauf an, wo und unter welcher Zielsetzung man studiert. Es kommt eben immer auf die Interpreation an - und da streiten sich die Gelehrten!

  10. #20

    Standard

    Das sind doch einmal Eckverweise, denen ich mich auch gerne in einer Sachlichen Textanalyse stellen werden. Glaichwohl ich nur von den Synoptikern sprach.

    Absalom


 

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