Die Themen sind gar eng miteinander verwandt und haben sogar den selben geistlichen Vater. ;-)Zitat von Isaak
Lieben Gruß Dir
Ingo
Die Themen sind gar eng miteinander verwandt und haben sogar den selben geistlichen Vater. ;-)Zitat von Isaak
Lieben Gruß Dir
Ingo
Nur mal so aus Interesse: woher hast du deine Weisheiten über "das christliche Sündenverständnis" so es ein solches überhaupt gibt?
Geht es in deinen Augen tatsächlich um Über- oder Unterordnung? Weisst du nicht, dass jeder Christ gegen ein Gebot Christi verstossen würde, wenn er den Missionsbefehl mißachten würde? Und dass es dabei um Liebe geht - nicht um Überheblichkeit? Wäre es Liebe, wenn ich jemandem die Wahrheit vorenthalten würde, die allein zur Erlösung führt?Solche Kenntnisse, des Jüdischen und Christlichen Verstehens, würden zumindest viele Baiären und Reibeflächen, zwischen uns Christen und Juden ausklammern und eine christliche Mission zu uns Juden und ein über- oder unterordnen der jeweiligen Religionen minimieren, wenn nicht sogar ausschließen.
Nein, nicht überheblich ist es, sondern Liebe. Wenn ich allerdings den Juden ein Jude werden muss, um ihnen Christi Liebe begreifbar zu machen, dann ist auch das ein gangbarer Weg.
Geli
*lacht* den Juden ein Jude - Pauline hat gesprochen
Sorry![]()
Mt 28,19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Nun Geli, vielleicht willst du dich wirklich nach Jesus richten. Jesus spricht da zu seinen 11 restlichen Aposteln (V16), also die jüdischen Apostel, zu denen dieser Auftrag erging, und nicht zur allgemeinen Christenheit!
Das Taufen auf den Vater und den Geist ist ein späterer Zusatz, also Jesus unterschoben worden, und selbst in der Apg wird es nicht so praktiziert.
Also wenn du wirklich das Evangelium von Jesu verkünden willst, welches ja schon vor seinem Tode existierte und verbreitet wurde, so lehre nicht ein paulinisches Evangelium, was total hellenistisch durchtränkt ist. Was soll daran wirklich Wahrheit sein, einfach des Paulus Vision?
Lehit
Alef
Was Jesus sagte, gilt allen seinen Jüngern. Und zu denen gehört jeder, der IHN als Herrn annimmt. Und es wäre doch auch purer Egoismus, wenn ich nicht weitersage von dem, was ich als wahr erkannt habe?
(Okay, ich weiss schon, die Betonung liegt auf "ich")
Was Paulus angeht bin ich - wie du wohl schon gemerkt hast - ein großer Verehrer seiner Lehren -in dem Sinne, wie sie mir im Alltag helfen, die Lehre Jesu zu verstehen und umzusetzen. Paulus hat etwas erreicht, was für mich großes Ziel ist: Unabhängigkeit von weltlichen Umständen. Sich Christus ganz und gar verschreiben. Ohne Kompromisse, mit vollem Einsatz.
Ach, ich hätte noch viel dazu zu schreiben, aber es gehört nicht hierher.
Geli
Hallo Geli,
ich lege dir noch mal ein Buch ans Herz. Wenn du Paulus wirklich verstehen und kennenlernen möchtest, dann lies dieses Buch, bitte.
Paulus. Der Völkerapostel in jüdischer Sicht von Schalom BenChorin.
Broschiert: 213 Seiten
Verlag: Dtv; Auflage: N.-A. (1992)
ISBN-10: 3423300116
ISBN-13: 978-3423300117
Grüßle
Fisch
Liebe Geli71,
weshalb sollte dein Glauben nicht hier her gehören? Er gehört hier her, denn wir grenzen nicht aus und sagten, „Du glaubst so, dann gehörst du nicht zu G“tt.“ Im Gegenteil, „Wir glauben verschieden und gehören dennoch zu G“tt.“ Ich bitte dich nicht, dass du in ein christlich thematisches Abteil zuzrückgehst und dort nur christliches dulden dürftest.
Wer Paulus 100% bei G“tt erkennt und Jesus Christus 100% bei G“tt erkennt gelangt sicher zu G“tt.
Wer aber 100,000000000000000000000000000000000001 %, oder unendlich weniger mehr, Paulus und Jesus Christus, gleich und über G“tt stellt, gelangt zu Paulus und dem was über Jesus Christus gesagt, behauptet und geglaubt wird.
Die Empfehlung, von unserer lieben Fisch, ist wirklich eine sehr zu empfehlende Empfehlung.
Und Alef, ich stimme dir zu, denn Jesus hat sicher nicht seine Schüler, die keine Apostel waren, sondern nachträglich dazu von Christen erklärt wurden, aufgerufen die Welt und alle Menschen zu einem neuen und wahren Glauben und zwar den an ihm zu verkünden und davon zu predigen. Wenn das nachträglich Christen angefügt und eingefügt haben, dann sind das noch lange nicht seine Aufträge.
lehit
Isaak
Im übrigen geht es hier um die Sicht der Sünde aus jüdischer Sicht und nicht darum was nun der wahre Glaube sei.
Wer aber damit Probleme hat und zwar, dass eben er keinen anderen Glauben, als den Seinigen, als wahr gelten lassen kann, darf auch hier gerne diesen Widerspruch, gegen unseren jüdischen Glauben, anbringen und verteidigen.
Geändert von Isaak (07.12.2008 um 12:44 Uhr)
Auch von mir ein Buchtipp:
Pinchas Lapide
Paulus zwischen Damaskus und Qumran.
Fehldeutungen und Übersetzungsfehler.
127 Seiten
Gütersloher Verlagshaus; Auflage: 4. A. (Januar 2001)
ISBN-10: 3579014250
ISBN-13: 978-3579014258
Wenn gleich die Bücherempfehlungen sehr sehr gut sind und auch das hiesige Thema mit berühren und uns allen gemeinsam, die jüdische Sicht, auf den Glauben an G“tt, hilfreich unterstützen können, hätte ich selbst es gerne, dass wenn man das Thema „Paulus, aus jüdischer Sicht.“ zu behandeln wünscht, dies vielleicht doch in einem neuen Thread zu beginnen. Danke.
lehit
Isaak
Danke für den Buchtipp, Fisch. Ich habe das Buch gerade bestellt und bin sehr gespannt darauf!
Geli
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