Hallo Alef,
ich bin jetzt deiner Argumentation gefolgt und habe die Bibelstellen nachgelesen. Aber wieso meinst du, das Jesus sich hier von der Gottessohnschaft ausschließt? In Joh. 10, 31 ff geht Jesus ja gerade auf den Vorwurf der Gotteslästerung ein. ER spricht von selbst uns sagt: "wie sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst Gott - weil ich sage: ich bin Gottes Sohn?
Und weiter, V. 38 wo es um das Tun der Werke des Vaters geht: tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken, wenn ihr mir nicht glauben wollt, damit ihr erkennt und wißt, dass der Vater in mir ist und ich in ihm.
Übringens ist Joh. 10 überhaupt eines der aussagekräftigsten Kapitel wenn es um die Person Jesu geht. Er "ist die Tür, wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden", er ist "der gute Hirte", der sein Leben lässt für die Schafe; und schliesslich:
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt, und ich kenne den Vater.
Er sagt auch weiter, dass er die Macht habe, sein Leben zu lassen oder es wieder zu nehmen. Dieses Gebot habe er vom Vater gelassen.
Ganz klar: Jesus ist nicht der Vater. Aber als der "erstgeborene" Sohn muss er doch göttlich sein, oder nicht?
Oder verstehst du es so, dass Gott da einen besonderen Menschen "gesandt" hat und ihm die Vollmacht gab, in seinem Namen zu handeln?
Geli
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