War die römische Armee anfangs nur auf Landstreitkräfte beschränkt, so wurde mit der Expansion Roms im Mittelmeerraum, ab dem ersten Punischen Krieg, mit dem Aufbau einer schlagkräftigen Flotte begonnen. Diese unerfahrene Flotte siegte 256 v. Chr. über die karthagische Flotte, welche damals das gesamte Mittelmeer beherrschte und wurde so selber die stärkste Macht im Mittelmeerraum. Die dabei verwendeten Kriegsschiffe waren die Größten der Antike und trotz ihrer schweren Bewaffnung sehr wendig.

Zur Zeit der Republik Roms war das römische Heer ähnlich einem Hoplitenheer Griechenlands aufgebaut, da Bewaffnung und Schlachtordnung von den Etruskern und Griechen übernommen wurden. Ähnlich wie bei der Phalanx gab es auch hier drei Kampflinien, bestehend aus Lanzenträger, Schwerbewaffneten und einer Eingreifreserve. Im Vergleich zur Phalanx war diese Aufstellung jedoch beweglicher. Jeder Mann im Alter zwischen 17 und 45 Jahren konnte zum Kriegsdienst eingezogen werden. Diese Soldaten erhielten keinen Sold, sondern lebten von Kriegsbeute und Plünderungen. Jeder hatte die Kosten für seine Bewaffnung selbst zu tragen und so kam es, dass Arme, die sich das nicht leisten konnten, als Leichtbewaffnete und Hilfstruppen dienten. Während der Schlacht nahmen sie dann die Waffen der gefallenen Soldaten auf und kämpften mit diesen weiter. Das römische Heer war also kein stehendes Heer, sondern ein Miliz- oder Bürgerheer, welches nur in Kriegszeiten einberufen wurde.

War die römische Armee anfangs nur auf Landstreitkräfte beschränkt, so wurde mit der Expansion Roms im Mittelmeerraum, ab dem ersten Punischen Krieg, mit dem Aufbau einer schlagkräftigen Flotte begonnen. Diese unerfahrene Flotte siegte 256 v. Chr. über die karthagische Flotte, welche damals das gesamte Mittelmeer beherrschte und wurde so selber die stärkste Macht im Mittelmeerraum. Die dabei verwendeten Kriegsschiffe waren die Größten der Antike und trotz ihrer schweren Bewaffnung sehr wendig.

Das Heer war in Legionen unterteilt, welche in der Regel 5300 Mann umfassten, aber auch von Zeit zu Zeit in ihrer Stärke zwischen 3000-6000 Mann variieren konnte. Zu jeder Legion gehörten 300 Reiter (alen) als Flankenschutz und Hilfstruppen (auxiliar), welche von den Bundesgenossen, meist unterworfene Völker, gestellt wurden. Einige dieser "barbarischen" Völker waren wegen ihrer besonderen Fähigkeiten sehr geschätzt. So z.B. Germanen und Bretonen als Kundschafter, Syrer als Bogenschützen, Thraker, Gallier und Iberer als Reiter. Diese spezialisierten Einheiten bildeten ab dem 2. Jahrhundert den neuen Typ des numerus. Außerdem gehörten zum Heer noch Versorgungs- und Trosseinheiten und in späteren Zeiten eine Artillerie in Form von Katapulten.

Die Taktik und Disziplin im römischen Militär waren unübertroffen. Es herrschte eine strenge Hierarchie, an dessen Spitze der Kaiser stand. Dann kam der Prätorianer-Präfekt, der eine Art Kriegsminister war. In den Provinzen unterstanden die Regionalheere einem General, dem Armeelegaten. Jede einzelne Legion wurde von einem Legaten, 7 Offizieren und 59 Zenturionen geführt. Die bisher starren Legionen waren erstmals aufgelockert in 10 Kohorten (erste Kohorte 800, zweite bis zehnte Kohorte 480 Mann stark) und Manipel (ca. 150 Mann) und konnten auf dem Schlachtfeld einzeln geführt werden. Jede einzelne Kohorte bestand aus 6 Zenturien zu je 80 Mann. Daraus ergab sich eine größere Beweglichkeit, Durchschlagskraft und vielfältigste Verwendungsmöglichkeiten, wie z.B. die Bildung von Reserve- und Aufklärungseinheiten.

Quelle: www.roemische-imperium.de P.S.: Wer das nicht hätte lesen wollen, hätte es ja überlesen können!