Liebe Leute,

ich würde an dieser Stelle einmal herzlich gerne Schritt für Schritt mit Euch durch die Offenbarung des Johannes gehen. Vielen ist das Buch wegen der verschlüsselten Sprache tatsächlich ein "Buch mit sieben Siegeln" und nicht leicht zu verstehen. Einige sehen darin eine Art "Programmablauf zum Weltuntergang", andere eine Trostschrift, die sich konkret an die Christen in der Verfolgung durch das Römische Reich wendet. So oder so hat sie allen noch einiges zu sagen, antworten wir ihr doch mit dem, was uns auf ihre Worte einfällt. Ich fange einfach mal ganz am Anfang an; Offb 1,1-3:

In diesem Buch ist die Offenbarung aufgeschrieben, die Jesus Christus von Gott empfangen hat, damit er denen, die ihm dienen, zeigt, was sich in Kürze ereignen muss. Jesus Christus sandte seinen Engel zu seinem Diener Johannes und machte ihm dies alles bekannt. Johannes bezeugt hier die Botschaft, die von Gott kommt und für die Jesus Christus als Zeuge einsteht: alles, was er gesehen hat. Freuen darf sich, wer die prophetischen Worte in diesem Buch anderen vorliest, und freuen dürfen sich alle, die sie hören und beherzigen; denn die Zeit ist nahe, dass alles hier Angekündigte eintrifft."
Wir sind irgendwann zwischen den Jahren 68 und 96 n.Chr. Der römische Kaiser (Nero? Galba? Domitian?) läßt sich als Gott verehren. Die Christen aber verehren nur den einen und wahren Gott und geraten als "Atheisten" - Gottesleugner - zunehmend in den Fokus der römischen Staatsmacht. Die Verfolgung hebt an, Johannes ist auf eine Insel verbannt und beginnt von dort aus, seinen Geschwistern Beistand zu leisten. Ein Engel von Jesus Christus erscheint ihm und Johannes beginnt zu schreiben, was geschehen muß...

Frage: Geschieht nun alles, was in der Welt geschieht, mit Gottes Willen oder zumindest seiner Zustimmung?

Liebe Grüße, Plueschmors.