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  1. #51

    Standard

    Mir scheints, als wärt ihr vor Monaten auch schon da hängen geblieben, beim Thema.

    Wicci )O(
    Tu was du willst, doch schade keinem, denn alles, was Du anderen antust, fällt auf Dich zurück. )O(

  2. #52
    BlackRaven Gast

    Standard

    Scheint so zu sein Wicci lol

    Kreisdrehen macht eben auch spass g

    BR

  3. #53

    Standard

    Zitat Zitat von Hermione Beitrag anzeigen
    Frage 1:

    Warum will das Christentum mehr oder weniger (auf die einzelnen Kirchen bezogen) den Körper und die Sexualität von Frauen kontrollieren und verbietet ihr eine eigenständige Sexualität?

    Die christliche Kirche wurde schon in der Antike hellenisiert. Griechisches Gedankengut wurde übernommen: das entkörperte Göttliche einerseits und das körperliche, Irdische, vom Göttlichen abgewendete andererseits.

    Frage 2:

    Warum wird Homosexualität aufs Schärfste verurteilt, Geistliche oder männliche Mitglieder, die Kinder vergewaltigen, aber beschützt?

    Wenn es auch manche nicht wahrhaben wollen. Die Bibel verurteilt Homosexualität. Wobei es um die Neigung, nicht um den Menschen geht. Sie verurteilt genauso den Missbrauch an Kindern (Levitikus 18:22; Römer 1:27).

    Frage 3:

    Warum wird vielerorts im Christentum (hier ist besonders die RKK gemeint) Frauen das Priestertum verwehrt, obwohl sie es in der Urkirche besaßen?

    Das Frauen in der Urkirche das Priestertum trugen, ist mir nicht von bekannt. Als Christus seine Apostel ordinierte, waren alles nur Männer. Auch Bischöfe waren Männer und sie mussten verheiratet sein. (1. Timotheus 3: 1-7)

    Frage 4:

    Warum gelten die Führer christlicher Kirchen oft als "unfehlbar", als "von Gott berufen", oder als "Propheten Gottes", wo doch die Bibel sagte, dass dieser Blödsinn nach Christus aufhören wird?

    Die Unfehlbarkeit des Papstes ist eine katholische, keine biblische Lehre. Menschen machen Fehler. Selbst Moses war nicht vollkommen. Und der "Blödsinn" hörte nicht auf, weil Gott nicht aufhört Gott zu sein. Er wirkt auch heute noch.

    Frage 5:

    Warum versuchte und versucht das Christentum immer mit Gewalt die eigenen Vorstellungen anderen aufzuzwängen (Proposition 8 in Kalifornien; Zwangstaufe von Juden und Andersgläubigen; Indianermissionierung, um nur einige Stichworte zu nennen)

    Wahrscheinlich haben da die Kirchen ihr eigenes Verständnis von Missionierung. Sie berufen sich auf den biblischen Missionsbefehl.

    Wäre interessant, darauf eine Antwort zu bekommen.
    Ich hoffe, damit ein bischen geholfen zu haben.
    Geändert von Kerzenlicht (19.12.2008 um 23:29 Uhr)
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  4. #54

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    @ Geli

    Seine, des Paulus Lehre widerspricht dem AT,
    sie widerspricht der Lehre von Jesu,
    sie widerspricht dem 1. Konzil in Jerusalem und deren Beschlüsse,
    ja, und sie widerspricht selbst der Offenbarung

    was alles aufgrund der Bibel belegbar ist. Aber das will man nicht wahrhaben. Da kannst du noch lange widersprechen, es ist deine dogmatische übernommene Lehre, die dir diese deine Meinung vorschreibt.

    Lehit

    Alef
    Erklär dich mal ...
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  5. #55

    Standard

    Zitat Zitat von BlackRaven Beitrag anzeigen

    Bei Paulus scheint es net soweit her zu sein mit seinem Wissen ums A.T.
    Ach ja lesen im Hl. Geist, dass erklärt und rechtfertigt dann sicher alles mal wieder.


    BR
    Nun habe ich so manche Meinung von euch über Paulus gelesen, über einen Mann, der sich zu seiner Zeit für christus verdient gemacht hat.

    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Paulus-Kritiker seine Lehren nicht verstehen. Christus hat das mosaische Gesetz erfüllt und ein höheres Gesetz, dass auf das mosaische aufbaute gegeben. Die apostolischen Briefe an die jüdischen Christen wiesen immer wieder darauf hin, dass sie sich von dem mosaischen Gesetz lösen und die neue Lehre annehmen sollten. Diese Briefe sind sehr wertvoll, weil sie Einblick geben in die Lehren Jesu, wie sie seinerzeit von den Aposteln an die junge Kirche weitergegeben wurden. Sie sind in vollem Einklang sowohl mit dem alten Testament als auch mit dem Evangelium.
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  6. #56

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Nun ich bin Jude und kenne unsere Bücher Tanach (Christen nennen es AT) und ich lese auch Shoul, also den welchen ihr Paulus nennt und jeder Rabbiner würde Pauluses Zitate und Interpretationen unserer Schriften übel nehmen, denn so viel Verdrehtheit hat kaum ein Jude zur damaligen Zeit veröffentlicht und das nur bezogen auf die Textwiedergaben unserer jüdischen Schriften. Dass er natürlich Jesusanhänger war und entsprechend andere Ansichten und anderen Glauben hat und diesen auch an die jungen Gemeinden Christi schreibt ist klar und verständlich.

    lehit
    Isaak
    Dein Einwand ist interessant, denn er spiegelt gerade das Problem wider, dass Paulus mit den Juden hatte. Paulus wurde von vielen Juden nicht verstanden. Und auch heute schütteln Rabbiner den Kopf über seine Lehren. So wie es Paulus erging, so erging es auch Jesus.

    Ich glaube nicht, das dies an Jesus oder Paulus lag, sondern an jenen Schriftgelehrten, die schon damals von Jesus verurteilt wurden.

    Damit, lieber Isaak, will ich nicht das Judentum angreifen sondern auf die Historie hinweisen, mit der auch Christus zu kämpfen hatte und ihn dann doch veranlaßte, seine Weherufe über Jerusalem auszusprechen:

    Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigt die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; doch ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus von Gott verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der da kommt im Namen des Herrn!

    Wenn ich Dir damit zu Nahe getreten bin, dann entschuldige ich mich.

    Aber es ist so, wie es ist.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  7. #57
    Registriert seit
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    2.934

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    Hallo Kerzenlicht

    Ich möchte dazu ein Beispiel nennen, wie das Essen von Götzenfleisch.

    Paulus sagt ja, dass man alles essen und tun kann, solange es nicht das Gewissen oder das des anderen belastet, so im Zusammenhang vom Essen von Götzenfleisch (1. Kor 8). Also quasi eine Befreiung von "falschen Zwängen".

    Der Beschluss aber in Apg 15,29 war aber, dass sich Gläubige aus den Nationen sich von Götzenopfern, Blut, Ersticktem und Unzucht fernhalten sollten.

    In der Offenbarung wird aber in 2 Sendschreiben das Essen von Götzenfleisch/opfer gebrandmarkt (Off 2.14,20)

    Also fügte sich Paulus weder nach dem Beschluss des Konzils in Jerusalem, lehrte etwas eigenes, welches aber selbst in der Offenbarung als frevelhaftes Tun bezeichnet wird.

    Um dies aber nun heutzutage trotzdem zu rechtfertigen, da es ja auch Blutwürste gibt, und wir eigentlich Ersticktes essen, da das Schächten nicht erlaubt ist, will man dies auf eine geistliche Ebene verschieben. Sicher ist dies nicht unbedingt falsch, aber wenn man dann auch Unzucht und anderes nur auf eine andere Ebene verschiebt, aber es trotzdem macht, so verfehlt man das Ziel der Aussage.



    Lehit

    Alef

  8. #58

    Standard

    Hallo Alef,



    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Hallo Kerzenlicht

    Ich möchte dazu ein Beispiel nennen, wie das Essen von Götzenfleisch.

    Paulus sagt ja, dass man alles essen und tun kann, solange es nicht das Gewissen oder das des anderen belastet, so im Zusammenhang vom Essen von Götzenfleisch (1. Kor 8). Also quasi eine Befreiung von "falschen Zwängen".

    Der Beschluss aber in Apg 15,29 war aber, dass sich Gläubige aus den Nationen sich von Götzenopfern, Blut, Ersticktem und Unzucht fernhalten sollten.

    In der Offenbarung wird aber in 2 Sendschreiben das Essen von Götzenfleisch/opfer gebrandmarkt (Off 2.14,20)

    Also fügte sich Paulus weder nach dem Beschluss des Konzils in Jerusalem, lehrte etwas eigenes, welches aber selbst in der Offenbarung als frevelhaftes Tun bezeichnet wird.

    Um dies aber nun heutzutage trotzdem zu rechtfertigen, da es ja auch Blutwürste gibt, und wir eigentlich Ersticktes essen, da das Schächten nicht erlaubt ist, will man dies auf eine geistliche Ebene verschieben. Sicher ist dies nicht unbedingt falsch, aber wenn man dann auch Unzucht und anderes nur auf eine andere Ebene verschiebt, aber es trotzdem macht, so verfehlt man das Ziel der Aussage.



    Lehit

    Alef
    ich glaube da hast du nur was missverstanden,
    der Paulus tut keineswegs so dass man dennoch Götzenopfer essen darf,:

    1. Korinther 10 vers 27

    Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet und ihr hingehen wollt, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, und forschet nicht nach um des Gewissens willen. 28Wenn aber jemand zu euch sagen würde: Das ist Götzenopferfleisch! so esset es nicht, um deswillen, der es anzeigt, und um des Gewissens willen. 29Ich rede aber nicht von deinem eigenen Gewissen,

    Bezüglich der Blutwurst, betrachte ich dies auch als ein Wunder dass es wirklich der wahre Gott ist der sich mir offenbahrt hat.
    Denn früher bevor ich an Gott glaubte, war Blutwurst und Lose Wurst (auch Schweineblut) einer meiner Lieblingsessen.
    Ich hatte früher Blutwurst sehr gerne aufs Brot gegessen mit viel Senf dazu.
    Mein ganzes Leben damals, schon als Kind aß ich dies immer gerne und dann plötzlich als ich zum Glauben kam, ward ich wie ausgewechselt ohne dass ich zuvor diese Stelle in der Bibel gelesen hatte, ekelte ich mich plötzlich davor.
    So ist es bis heute...ich mag keine Blutwurst mehr, ich ekel mich davor...wahrhaftig dies Gotteswort ist mir sozusagen in "Fleisch und Blut" übergegangen ...

  9. #59
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Sorry, micha, ich habe das nicht missverstanden, du versuchst es nur zu beschönigen. Da lehrt nun Paulus wirklich sein eigenes.


    Lehit

    Alef

  10. #60
    Isaak Gast

    Frage innerjüdische Diskussion von Christen verstanden?

    Liebe/r Kerzenlicht,

    zu deinem click itPosting #56click it möchte ich dir gerne antworten.

    Ich empfinde keinen Angriff, ausgehend von deiner Antwort, auf meinen Glauben, dem Jüdischen und meiner Wenigkeit, im Gegenteil ich erfreue mich an deiner Antwort und das auch wenn ich dieser widerspreche.

    Was du Historie nennst und zwar dass Schriftgelehrten und später auch Paulus Jesus verurteilt hätten, entspricht meiner Kenntnis, einer christlichen Rekonstruktion und Interpretation, welche aus der Unkenntnis des Jüdischen entspringt und nicht aus einer Historie.

    Zwischen den damaligen (zu Jesus Zeiten) Diskussionen der Pharisäer, Sadduzäer, Sanhedrin, Essener, der Angehörigen von Qumran und vielen anderen religiösen jüdischen Richtungen, befand sich sicher auch der Jude, welchen ihr Christen Jesus Christus nennt.

    Dem entsprechend widersprach er sicherlich den jüdischen Strömungen, Richtungen und Auslegungen, welche im nicht stimmig erschienen. Das ist sehr typisch jüdisch.

    Dieses widersprechen aber als eine schon christliche Diskussion und zwar gegen ein Verfehlten jüdischen Glauben zu verstehen und zwar wie es eben viele Christen aus ihrer Unkenntnis zum Jüdischen hin bei Jesus verstehen und erklären, entspricht schlich und einfach nur einem christlichen Kenntnisstand, welcher jeglicher Kenntnis vom Jüdischem entbehrt.

    Dein schöner Satz, dass es ist wie es ist, widerspreche ich und behaupte, dass es im Punkt der Kritik von Jesus an die Pharisäer bedeutend anders verstanden werden muss, als es Christen jahrhunderte lang, mangels Wissen vom Glauben und Religion von Jesus verstanden haben und bis heute noch verbreiten und behaupten damit richtig zu liegen.

    Wenn ich Dir damit zu Nahe getreten bin, dann entschuldige ich mich.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (21.12.2008 um 14:03 Uhr)


 

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