Es ist natürlich immer die Frage, wen du fragst!

Ich kann nur für meine Auffassung vom "Christ-sein" sprechen und vertrete die Auffassungen, die in meiner Denomination überwiegen (Baptisten).

zu 1. Diese Frage unterstellt direkt den Frageinhalt. Ich weiss nicht, wo du solche Erfahrungen gemacht hast. Ich bin von Kind an christlich aufgewachsen und weiss davon nichts. Mein Glaube will Sexualität in keinster Form kontrollieren.

zu 2. Das ist wohl ebenfalls eine Frage an eine bestimmte Form Kirche. In unserer Kirche passiert weder das noch wird das andere (so es denn vorkommt) beschützt.

zu 3. In unseren Gemeinden wurden zu früheren Zeiten aufgrund eines schlichtweg falschen Schriftverständnisses (die historisch-kritische Methode war noch weitgehend unbekannt) Frauen ebenfalls nicht in den Pastorendienst gestellt. Inzwischen ist das anders - Frauen haben die gleichen Rechte und wir lehnen auch das Zölibat ab.

zu 4. Zu dieser Frage kann ich gar nichts sagen, denn dieses "Dogma" gilt nur für eine bestimmte "Kirche".

zu 5. Wo das geschehen ist, ist Unrecht geschehen. Es gibt nun mal Menschen, die sich Christen nennen, weil sie in ihren Augen bestimmte Voraussetzungen dafür erfüllen: Kirchenzugehörigkeit, Taufe, Steuer, evtl. auch noch regelmässige Gottesdienstbesuche.
Nur das wichtigste lassen sie leider ausser acht: sie folgen nicht Christus nach, sondern ihren eigenen Idenn, Trieben was auch immer. So kommt es, dass im Namen des Christentums Christus entehrt wird. Wer die Bibel nutzt, um seine eigenen Wünsche und Gedanken bestätigt zu bekommen, kann sie so lesen und Bestätigung darin finden. Damit wird man ihr aber in keinster Weise gerecht.

Geli