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  1. #1
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    Hallo zusammen!

    Zum Thema Kirchenaustritte und Kirchensteuer möchte ich anmerken, dass ich mich über jede christliche Kirchengemeinschaft freue. Was passiert, wenn die Kirchen keine Rolle mehr spielen? Wir sehen das in den Neuen Bundesländern. Die überwiegende Mehrheit sind nicht etwa religionsfreie Christen, sondern Atheisten. Da zahl ich schon gern meine Kirchensteuer weiter. Liebe Grüße an Alle: Renate
    Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
    doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

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  2. #2
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    Zitat Zitat von Renate Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!
    Zum Thema Kirchenaustritte und Kirchensteuer möchte ich anmerken, dass ich mich über jede christliche Kirchengemeinschaft freue. Was passiert, wenn die Kirchen keine Rolle mehr spielen? Wir sehen das in den Neuen Bundesländern. Die überwiegende Mehrheit sind nicht etwa religionsfreie Christen, sondern Atheisten. Da zahl ich schon gern meine Kirchensteuer weiter. Liebe Grüße an Alle: Renate
    Hi Renate,

    was ist daran so schlimm, dass viele Menschen dort Atheisten sind? Das beeinflusst doch dein (Glaubens-)Leben und deinen Alltag nicht. Lass den Menschen doch ihre freie Wahl ob sie an etwas glauben möchten oder nicht..
    Wie würdest du es finden, wenn ein Atheist sagen würde: Oh ne, in Bundesland xy sind die Mehrheit Gläubige, also da bleibe ich doch besser hier.

    Ist doch Quatsch, sich an sowas zu stören oder?
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

    fairytales don´t always have a happy ending, do they?

    Wenn ich mit Gott spreche, dann nennt man das beten. Wenn Gott mit mir spricht, dann nennt man das Psychose :D :D

  3. #3
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen

    Lass den Menschen doch ihre freie Wahl, ob sie an etwas glauben möchten oder nicht.
    Nun Freie Wahl würde ich das nicht nennen! Ich kann schlecht etwas wählen, das ich nicht kenne. Wenn ein jemand das Christentum kennenlernt, hat es doch erst die Chance sich frei zu entscheiden.

    LG Renate
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Renate Beitrag anzeigen
    Nun Freie Wahl würde ich das nicht nennen! Ich kann schlecht etwas wählen, das ich nicht kenne. Wenn ein jemand das Christentum kennenlernt, hat es doch erst die Chance sich frei zu entscheiden.
    LG Renate
    Denn Grundgedanken kann ich durchaus nachvollziehen. Inwieweit siehst du hier aber besonders in den neuen Bundesländern ein Problem, bzw. wie würdest du es vom Grundsatz her angehen? Schon beim Religionsunterricht käme da bei mir die Frage auf, inwieweit hier der (christliche) Religionslehrer die Kompetenz zur Vermittlung der Glaubenslehrern anderer Religionsgemeinschaften besitzt. Und oft sind es ja auch Christen, die z.B. einem religionsübergreifenden Unterricht ablehnend gegenüber stehen.....
    Es sei bitte berücksichtigt, dass meine Besuche zeitweise durch lange Pausen unterbrochen werden. Sollte ich also eine an mich gerichtete Frage überlesen, bzw. nicht unmittelbar beantworten, dann ist dies bitte nicht als Ausdruck des Desinteresses zu werten - ggf. hilft auch mal eine Erinnerung.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Lior Beitrag anzeigen
    Denn Grundgedanken kann ich durchaus nachvollziehen. Inwieweit siehst du hier aber besonders in den neuen Bundesländern ein Problem, bzw. wie würdest du es vom Grundsatz her angehen? Schon beim Religionsunterricht käme da bei mir die Frage auf, inwieweit hier der (christliche) Religionslehrer die Kompetenz zur Vermittlung der Glaubenslehrern anderer Religionsgemeinschaften besitzt. Und oft sind es ja auch Christen, die z.B. einem religionsübergreifenden Unterricht ablehnend gegenüber stehen.....
    Die christlichen Religionen spielten wohl in der DDR eine untergeordnete Rolle. Das ging wohl soweit, dass der Atheismus staatlich gelehrt wurde. Deshalb sind die Neuen Bundesländer ein geeignetes Beispiel.
    Ich habe meinen Religionsunterricht in Bayern erhalten. Da gab es Licht und Schatten, guten und schlechten Unterricht. Aber ich hatte die Chance den christlichen Glauben kennenzulernen. In der Grundschule gab es da eine wunderbare Lehrerin, die uns vom liebenden Gott erzählt hat. Frei von Dogmen, Zwängen oder Konfessionen.
    Später gab es einen strengen Pfarrer, da war der Unterricht doch eher einseitig Konfessionsgebunden. Die letzten Jahre meiner Schulzeit gab es dann „religionsübergreifenden“ Unterricht, indem wir alle Weltreligionen kennengelernt haben. Es gab da unzählige interessante Diskussionen.
    Dies alles hat mir geholfen selbstständig zu entscheiden, was ich denken und glauben will. Ich benutze die Kirche, soweit sie mir zusagt, ohne mich benutzen zu lassen. Ich habe meinen eigenen Weg zu Gott gefunden.
    Ich glaube nicht, dass ich ohne kirchlichen Religionsunterricht so frei hätte entscheiden können.
    LG Renate
    Geändert von Renate (18.02.2015 um 21:38 Uhr)
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Renate Beitrag anzeigen
    Nun Freie Wahl würde ich das nicht nennen! Ich kann schlecht etwas wählen, das ich nicht kenne. Wenn ein jemand das Christentum kennenlernt, hat es doch erst die Chance sich frei zu entscheiden.

    LG Renate
    Das sehe ich anders. Die Menschen haben sehr wohl eine Wahl. Ich meine, jeder weiss doch, dass es das Christentum gibt. Und jeder weiss dass es neben dem Atheismus und dem Christentum auch noch weitere Religionen gibt.
    Die Frage ist doch, ob derjenige sich mit den Inhalten beschäftigen will. Also kannst du doch den Menschen die Wahl lassen, ob sie sich mit dem Christentum beschäftigen wollen oder ob sie daran (noch?) kein Interesse haben. Vielleicht ist dieser Mensch noch nicht bereit dazu oder vielleicht hat er eben einfach eine andere Einstellung als du und ist glücklich mit seiner Wahl, ein Atheist zu sein. Das kannst du ja gar nicht wissen.
    Ich denke schon, dass man frei wählen kann, ob man sich mit einer Religion auseinandersetzen, sie kennenlernen möchte oder ob man damit nichts zu tun haben möchte. Das ist doch schon eine Wahl. Mal davon abgesehn, dass eine Wahl vielleicht gar nicht dauerhaft ist - in beide Richtungen...
    Und es ist nicht die Aufgabe von Glaubensanhängern, anderen ihren freien Willen abzusprechen oder zu sagen: Wenn die sich nicht bekehren, dann meide ich sie eben oder ähnliches (von wegen dort sind ja viele Atheisten, da zahle ich doch gerne Kirchensteuer).
    Viele Christen sprechen immer vom freien Willen, den Gott uns gegeben hat und davon andere zu lieben wie sich selbst. Und angeblich passiert ja nix ohne Grund. Wieso wollen manche da dann trotzdem immer krampfhaft ihre Meinung aufzwängen?

    PS. Ich kenne übrigens den Islam auch nicht. Würdest du mir jetzt empfehlen den Koran zu lesen und den Islam kennenzulernen, um die Wahl zu haben, Muslima zu werden? Oder ist meine Wahl, kein Anhänger des Islam zu sein, eigentlich keine richtige Wahl, weil ich den Islam nicht kenne?
    Geändert von thalestris (18.02.2015 um 18:58 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

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  7. #7
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Und es ist nicht die Aufgabe von Glaubensanhängern anderen ihren freien Willen abzusprechen oder zu sagen: wenn die sich nicht bekehren, dann meide ich sie eben oder ähnliches (von wegen dort sind ja viele Atheisten, da zahle ich doch gerne Kirchensteuer).
    Würde man den Sportunterricht in der Schule und alle Sportvereine abschaffen, würde das den freien Willen eines Kindes/ Jugendlichen nicht beeinflussen? Was denkst du? Gibt es aber diese sportlichen Angebote, hat man die Wahl eine Sportart auszuüben.
    Genauso ist es doch mit Religion und Glauben. Was ich nicht kennengelernt habe, dafür werde ich mich wahrscheinlich nicht entscheiden.
    In meinen Bekanntenkreis gibt es doch einige Atheisten, mit denen ich mich glänzend verstehe. Wie kommst du nur darauf, ich würde Atheisten meiden. Ich würde auch die neuen Bundesländer nicht meiden. Warum sollte ich. Ich würde niemanden meinen Glauben aufzwängen wollen, niemals. Ich kenne Atheisten, die sich christlicher verhalten, als mancher Christ.
    Um noch mal den Sportvergleich aufzugreifen, wenn ich begeisterter Fußballspieler wäre und mir in jeden Ort einen Bolzplatz wünschen würde, würdest du dann denken, ich würde jemand meinen Willen aufzwingen?
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  8. #8
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    Hey,

    Zitat Zitat von Renate Beitrag anzeigen
    Würde man den Sportunterricht in der Schule und alle Sportvereine abschaffen, würde das den freien Willen eines Kindes/ Jugendlichen nicht beeinflussen? Was denkst du? Gibt es aber diese sportlichen Angebote, hat man die Wahl eine Sportart auszuüben.
    Ja, doch natürlich. Aber Sport ist ja nicht das gleiche wie Religion bzw. Glauben. Und das Christentum wurde bestimmt nicht abgeschafft im Osten. Man kann keine Religion einfach so abschaffen. Ich bin mir sicher, dass es da drüben immer noch ganz viele Gläubige gibt.
    Im Biounterricht wird ja auch die Evolutionstheorie gelehrt... trotzdem gibt es gleichzeitig auch Reliunterricht. Und wenn jemand Kindern atheistische Überzeugungen beibringt, dann stirbt davon das Christentum aber nicht aus. Und es bedeutet auch nicht, dass diese Kinder sich später nicht doch auch damit beschäftigen. Oder?

    In meinen Bekanntenkreis gibt es doch einige Atheisten, mit denen ich mich glänzend verstehe. Wie kommst du nur darauf, ich würde Atheisten meiden. Ich würde auch die neuen Bundesländer nicht meiden. Warum sollte ich. Ich würde niemanden meinen Glauben aufzwängen wollen, niemals. Ich kenne Atheisten, die sich christlicher verhalten, als mancher Christ.
    Ich kam darauf, weil du in deinem ersten Post geschrieben hattest, dass im Osten der Großteil der Menschen Atheisten ist (wegen der DDR) und dass du, wenn du daran denkst, froh um jede christliche Gemeinde bist und deswegen gerne Kirchensteuer bezahlst.
    Für mich klang das so, als ob du dich gegen diese Leute abgrenzen wolltest. Vielleicht hab ich aus dem Satz aber auch mehr gelesen als du gesagt hast... für mich klang es wie so ein bisschen trotzig. Aber kann auch sein, dass meine schlechte Erfahrung mich direkt wieder sowas denken lässt.

    Um noch mal den Sportvergleich aufzugreifen: Wenn ich begeisterter Fußballspieler wäre und mir in jeden Ort einen Bolzplatz wünschen würde, würdest du dann denken, ich würde jemand meinen Willen aufzwingen?
    Nö. Mir persönlich ist es sowieso schnuppe, wer welche Sportart macht, wer welchen Beruf hat und ob/an was jemand glaubt. Von mir aus kann jeder die Religion haben, die er möchte und sich alles wünschen, was damit zu tun hat....
    solange derjenige mich damit in Ruhe lässt und mich nich iwie einschränkt, missioniert oder so. das mag ich nicht.

    LG Thalestris, gute Nacht
    Geändert von thalestris (19.02.2015 um 22:17 Uhr)
    https://www.youtube.com/watch?v=NqyAqz85_7E

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  9. #9
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    Guten Morgen,
    unsere Aufgabe ist es von Jesus zu erzählen, Zeugnis zu sein, doch das Herz berührt Gott allein,
    manche sind wirklich zu aufdringlich, und das geht dann meistens nach hinten los.
    Wenn man sich für was interessiert, möchte man alles erfahren.
    Für mich bedeutet Kirche nicht nur, sonntags zum Gottesdienst zu gehen, sondern ein Teil davon zu sein.

    So war es von Klein an bei mir, ich hatte eine sehr gute Freundin, an einem Tag sangen wir unserer Sonntagschullehrerin
    unser neues Lied vor: .... gute Freunde kann niemand trennen ... . Sie sagte: Doch, der Teufel kann es.
    Aber wir waren überzeugt, unsere Freundschaft würde immer halten.
    Doch es dauerte nicht lange , und unsere Freundschaft ging langsam zu Ende.
    Meine Freundin interessierte sich immer mehr für Jungs, und ging samstags in eine Disco mit sehr schlechtem Ruf.
    Sie wollte, dass ich mit gehe, aber ich wollte das nicht. Außerdem hätten meine Eltern das nie erlaubt.

    Ich ging auch lieber zur Gemeinde, zuletzt dann 3x in der Woche.
    Und genau da möchte ich mal weiter machen, die Kirchen sind nicht mehr wie früher, es gibt für jedes Alter Angebote in der Woche.
    Christliche Gemeinschaft zu haben ist sehr wichtig, darum bin ich auch hier.
    Viel Segen
    liebe Grüße Elisa

  10. #10
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    Zitat Zitat von thalestris Beitrag anzeigen
    Hey,
    Nö. Mir persönlich ist es sowieso schnuppe, wer welche Sportart macht, wer welchen Beruf hat und ob/an was jemand glaubt. Von mir aus kann jeder die Religion haben, die er möchte und sich alles wünschen, was damit zu tun hat....
    solange derjenige mich damit in Ruhe lässt und mich nich iwie einschränkt, missioniert oder so. das mag ich nicht.
    Geht klar! Werde dich nicht einschränken und nicht wissentlich missionieren! :)
    Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;
    doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

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