Ergebnis 1 bis 10 von 123

Thema: Die Sünde

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Isaak Gast

    Pfeil aus "Sünde auf jüdisch und christlich"

    Bezug nehmend auf :

    click itPost # 17 aus dem Thread: Alles was mit dem jüdischen Volk zu tun hat > Jüdischer Glaube > Sünde auf jüdisch und christlich click it

    Hallo Eliza,

    da du bereits in deinem Post vorschlägst …

    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    … Es wäre vielleicht interessant, hier einmal eine Umfrage unter den Christen zu starten, wie sie Sünde verstehen. …
    … erlaube ich mir meine Antwort in das christliche Themenabteil „Die Sünde“ zu legen.

    Wenn du die Funktion „Suchen“ verwendest kannst du viele Beiträge zum Thema Sünde nachlesen. In wie weit eine Umfrage hilfreich sein könnte und eine rege Beteiligung am Thema „was ist Sünde“ entstehen würde weiß ich nicht einzuschätzen.

    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    … Ich meine, du vermischt hier zwei verschiedene Dinge. "Sünde" und den Begriff "Erbsünde". …
    Selbst glaube ich nicht, dass ich die Begriffe Sünde und Erbsünde vermische. Nach meinem verstehen kann man das im Christlichen gar nicht wirklich voneinander Trennen und die Sünde, inklusive der Erbsünde, ist schließlich der Grundstein für das Opfer Jesu.

    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    … In protestantischen Kreisen habe ich es bisher immer so erlebt, dass diese Sünde von Adam und Eva nicht direkt vererbt wurde, sondern es wurde ein Hang zur Sünde vererbt. …
    Ich weiß nicht, ob nun ein Hang, eine Folge oder ein geerbter Sündensame, sind das nicht nur Wortspielereien, Auslegungen?

    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    … Die ersten Christen kamen aus dem Judentum, von daher müssten sie eigentlich damit (mit der jüdischen Sicht und dem Verstehen der Überlieferung der Geschichte von Adam und Eva) auch vertraut gewesen sein. …
    Die ersten Christen kamen doch nicht aus unserem Judentum. Wenn schon hatte der Nazarener Schüler, diese und der Nazarener waren und blieben Juden. Die von Christen so bezeichnete Uhrgemeinde war nicht christlich und löste sich völlig auf. Der Schnittpunkt vom Judentum zum Christentum wird von den Christen vorverlegt und der Nazarener selbst als Christus benannt. Wo aber genau das Christentum begann und das Judentum für die Anhänger und Angehörigen zum Glauben am auferstandenen Nazarener anfangen kann man heute nicht mehr sagen. Spätestens mit Paulus, aber wahrscheinlich schon ein wenig eher unter Griechen und Römern. Aber das nur so neben bei und damit wollte ich eben darauf hinweisen, dass eben eher nicht unsere jüdische Interpretation bekannt und wohlwollend weiter geführt wurde, sondern eben eine Abspaltung angestrebt wurde und eine neue Sicht und Botschaft erarbeitet wurde.

    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    … Das Übertreten von Geboten wird definitiv auch im christlichen Glauben als Sünde angesehen. …
    So einfach kann man das vielleicht nicht betrachten. Zunächst wurde aufgeteilt und zwar dass die welche Juden wahren alle Gebote einhalten sollten und die welche neu und als Nichtjuden zur jungen Glaubensgemeinschaft des Erlösers aus Nazareth beitraten, mussten fast keine Gebote, außer die 10 und ein paar wenige mehr und weniger einhalten. Schon da waren dann zwei Sündenkataloge vorhanden. Mit der Zeit festigte sich ein Christentum und alle Christen hatten die ähnliche Vorlage und zwar was Sünde sei und was nicht.

    Zitat Zitat von Eliza Beitrag anzeigen
    … Da frage ich doch mal interessiert nach ... Wenn nun im Judentum einer nicht instruiert wurde, dass Mord Sünde ist und nach dem Gesetz verboten, und er wird ein Massenmörder, hat er dann nicht gesündigt? …
    Normalerweise, wurden alle Juden mit dem Lernen der Tora geschult und eher weniger als mehr kannten das 6. Gebot aus der Zehnschaft von Geboten. Währe ein Jude aber nicht belehrt und nicht geschult worden, so könnte man nicht gleiches Recht über ihn sprechen, als über einen der wusste dass er gegen ein Gebot verstößt, wenn gleich der Raub und das Zerstören von Leben schwer genug wiegt, so dass man maßregeln muss. Ein Vergehen gegen jüdische Gebote ist zwar auch ein vergehen gegen Moral und Anstand, aber das Vergehen gegen das Gebot ist ein zusätzlicher Verstoß gegen die Ewigkeit.

    Im weiteren Text schreibst du vom unvollkommenen Paradies und vielem mehr.
    Über das Paradies aus jüdischer Sicht müsste man separat einen Thread öffnen.

    Im weiteren gehe ich vorerst nicht auf den Rest deines Textes ein, wenn doch und wenn es dann jüdische Erklärungen sein sollten, verlinke ich diese wieder in das jüdische Themenabteil.

    Bis hier hin …

    Gruß
    Isaak

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen

    Im weiteren gehe ich vorerst nicht auf den Rest deines Textes ein, wenn doch und wenn es dann jüdische Erklärungen sein sollten, verlinke ich diese wieder in das jüdische Themenabteil.
    ich kans kaum erwarten den link anzuklicken der mich durchs forum leiten wird

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Bezug nehmend auf :

    click itPost # 17 aus dem Thread: Alles was mit dem jüdischen Volk zu tun hat > Jüdischer Glaube > Sünde auf jüdisch und christlich click it

    Hallo Eliza,

    da du bereits in deinem Post vorschlägst …


    … erlaube ich mir meine Antwort in das christliche Themenabteil „Die Sünde“ zu legen.

    Wenn du die Funktion „Suchen“ verwendest kannst du viele Beiträge zum Thema Sünde nachlesen. In wie weit eine Umfrage hilfreich sein könnte und eine rege Beteiligung am Thema „was ist Sünde“ entstehen würde weiß ich nicht einzuschätzen.



    Selbst glaube ich nicht, dass ich die Begriffe Sünde und Erbsünde vermische. Nach meinem verstehen kann man das im Christlichen gar nicht wirklich voneinander Trennen und die Sünde, inklusive der Erbsünde, ist schließlich der Grundstein für das Opfer Jesu.



    Ich weiß nicht, ob nun ein Hang, eine Folge oder ein geerbter Sündensame, sind das nicht nur Wortspielereien, Auslegungen?



    Die ersten Christen kamen doch nicht aus unserem Judentum. Wenn schon hatte der Nazarener Schüler, diese und der Nazarener waren und blieben Juden. Die von Christen so bezeichnete Uhrgemeinde war nicht christlich und löste sich völlig auf. Der Schnittpunkt vom Judentum zum Christentum wird von den Christen vorverlegt und der Nazarener selbst als Christus benannt. Wo aber genau das Christentum begann und das Judentum für die Anhänger und Angehörigen zum Glauben am auferstandenen Nazarener anfangen kann man heute nicht mehr sagen. Spätestens mit Paulus, aber wahrscheinlich schon ein wenig eher unter Griechen und Römern. Aber das nur so neben bei und damit wollte ich eben darauf hinweisen, dass eben eher nicht unsere jüdische Interpretation bekannt und wohlwollend weiter geführt wurde, sondern eben eine Abspaltung angestrebt wurde und eine neue Sicht und Botschaft erarbeitet wurde.



    So einfach kann man das vielleicht nicht betrachten. Zunächst wurde aufgeteilt und zwar dass die welche Juden wahren alle Gebote einhalten sollten und die welche neu und als Nichtjuden zur jungen Glaubensgemeinschaft des Erlösers aus Nazareth beitraten, mussten fast keine Gebote, außer die 10 und ein paar wenige mehr und weniger einhalten. Schon da waren dann zwei Sündenkataloge vorhanden. Mit der Zeit festigte sich ein Christentum und alle Christen hatten die ähnliche Vorlage und zwar was Sünde sei und was nicht.


    Normalerweise, wurden alle Juden mit dem Lernen der Tora geschult und eher weniger als mehr kannten das 6. Gebot aus der Zehnschaft von Geboten. Währe ein Jude aber nicht belehrt und nicht geschult worden, so könnte man nicht gleiches Recht über ihn sprechen, als über einen der wusste dass er gegen ein Gebot verstößt, wenn gleich der Raub und das Zerstören von Leben schwer genug wiegt, so dass man maßregeln muss. Ein Vergehen gegen jüdische Gebote ist zwar auch ein vergehen gegen Moral und Anstand, aber das Vergehen gegen das Gebot ist ein zusätzlicher Verstoß gegen die Ewigkeit.

    Im weiteren Text schreibst du vom unvollkommenen Paradies und vielem mehr.
    Über das Paradies aus jüdischer Sicht müsste man separat einen Thread öffnen.

    Im weiteren gehe ich vorerst nicht auf den Rest deines Textes ein, wenn doch und wenn es dann jüdische Erklärungen sein sollten, verlinke ich diese wieder in das jüdische Themenabteil.

    Bis hier hin …

    Gruß
    Isaak
    Im christlichen gibt es sehr wohl eine Trennung zwischen Erbsünde und Sünde. Zusammen sind sie auch der Grundstein für Jesus Opferung. Nicht Gott opferte Jesus, es waren Menschen, die Gottes Theorie wurde hinein gebracht, steht so aber nicht drin.

    Jesus sagte klar,
    "Du hättest nicht die Macht über mich, wenn sie dir nicht Gewährt worden wäre."

    Wer hatte die Macht? Gott!
    Wem hat er sie gewährt! Pilatus!

    Doch wenn immer Macht übertragen wird, wird auch Verantwortung übertragen.
    "Ich wasche meine Hände in Unschuld, macht mit ihm was ihr wollt."
    Pilatus sagt eindeutig, das er nicht mehr verantwortlich ist, deshalb auch keine Macht mehr über die weiteren Geschehnisse hätte.


    Doch dabei steht gar nicht so sehr die Erlösung an sich im Vordergrund. Jesus spricht nämlich nur vergleichsweise selten über die Erlösung durch ihn. Er wurde bedrängt doch etwas über die Zukunft zu verraten, doch er sagte es nicht. Seine Intension war es die Aufmerksamkeit auf Gottes Wort zu lenken.

    "Was nennst du mich gut, nur der Vater im Himmel ist gut!"

    Seine Worte sind vielmehr auf das hier und jetzt gerichtet. Er zeigt die Fehler im Denken der damaligen Zeit auf, die oft die selben wie heute sind, deshalb wird sie das zeitlose Buch genannt. Die Menschen sind vom Charakter her gleich geblieben. Doch da jeder auch eine persönliche Geschichte hat, macht jeder auch unterschiedliche Fehler (Sünden). Erst mit dem Blick auf die Ewigkeit ist es von belang ob ich die Erlösung habe oder nicht. Leider wird heute mehr für die Erlösung getan als für das Leben.

    Christen wurde ein regelrechtes Sündenbewusstsein gelehrt, eine Art Karteikarte wo penibel die Sünden draufstehen und eingetrichtert ja nicht tun.
    Natürlich ist sündigen falsch, aber eine zu große Konzentration darauf vermiest einem regelrecht das Leben. Deswegen heißt es Christen dürfen nichts, die haben keinen Spaß. Wenn es dann doch einer wagt zu Leben, dann ist er ein Freak oder ein verirrtes Schaf, was zurückgerufen werden muß.
    Die Zustände sind meinem Gefühl her ähnlich wie damals, schon allein die Tatsache, das etliche Christen praktisch alle Stellen über Sünden kennen zeigt dies.

    Ein Vergehen gegen jüdische Gebote ist zwar auch ein vergehen gegen Moral und Anstand, aber das Vergehen gegen das Gebot ist ein zusätzlicher Verstoß gegen die Ewigkeit.
    Im christlichen Glauben ist es genauso.

    Die ersten Christen kamen doch nicht aus unserem Judentum. Wenn schon hatte der Nazarener Schüler, diese und der Nazarener waren und blieben Juden. Die von Christen so bezeichnete Uhrgemeinde war nicht christlich und löste sich völlig auf. Der Schnittpunkt vom Judentum zum Christentum wird von den Christen vorverlegt und der Nazarener selbst als Christus benannt. Wo aber genau das Christentum begann und das Judentum für die Anhänger und Angehörigen zum Glauben am auferstandenen Nazarener anfangen kann man heute nicht mehr sagen. Spätestens mit Paulus, aber wahrscheinlich schon ein wenig eher unter Griechen und Römern. Aber das nur so neben bei und damit wollte ich eben darauf hinweisen, dass eben eher nicht unsere jüdische Interpretation bekannt und wohlwollend weiter geführt wurde, sondern eben eine Abspaltung angestrebt wurde und eine neue Sicht und Botschaft erarbeitet wurde.
    Juden können, wenn man die Bibel gründlich liest eigentlich nicht christianisiert werden. Weil das Christentum in ursprünglichem Sinne nicht die Absicht hat dem Judentum Konkurrenz zu machen. Es war nie Jesus Plan Juden zu Christianisieren. Juden wurden ermahnt und Heiden zu Gott gerufen, deshalb auch die Verbundenheit zu den Juden. Wenn ich mir die afrikanischen Christen anschaue, entdecke ich dort eine Selbstverständlichkeit des Heilsvolkes der Juden gegenüber, die ihnen nie in den Sinn kommen lassen würde diese zu bekehren. Dies scheint zumindest in Europa nur noch vereinzelt da zu sein zu sein, wenn ich hier im Forum lese, zeugen die Betroffenen berichte von genau dieser Entwicklung (Egoismus). Es ist in meinen Augen eine Sünde zu versuchen Juden zu bekehren. Außerdem wohin? Sie sind schon bei Gott.

    Die ursprüngliche Lehre wurde dadurch verfälscht, das Jesus zum Götzen erhoben wurde und dieser angebetet wurde, wie früher das goldene Kalb.
    Jesus lässt sich aber in seinem Leben nie gefallen angebetet zu werden.

    Es ist ein Unterschied ob ich zu Jesus bete oder zum Vater in Jesus Namen. Denn wenn ich sage in Jesus Namen, dann berufe ich mich auf ihn, aber bete ihn nicht an. Das finde ich auch ein sicheres Erkennungszeichen. Ob jemand zum Vater in Jesus Namen betet oder nur zu Jesus.


    Die Heilserwartung aus christlicher Sicht lasse ich weg, da es hier um Sünde geht.
    Geändert von Robert (06.04.2009 um 04:42 Uhr)

  4. #4
    Apokalypse Gast

    Unglücklich

    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Im christlichen gibt es sehr wohl eine Trennung zwischen Erbsünde und Sünde. Zusammen sind sie auch der Grundstein für Jesus Opferung. Nicht Gott opferte Jesus, es waren Menschen, die Gottes Theorie wurde hinein gebracht, steht so aber nicht drin.

    Jesus sagte klar,
    "Du hättest nicht die Macht über mich, wenn sie dir nicht Gewährt worden wäre."

    Wer hatte die Macht? Gott!
    Wem hat er sie gewährt! Pilatus!

    Doch wenn immer Macht übertragen wird, wird auch Verantwortung übertragen.
    "Ich wasche meine Hände in Unschuld, macht mit ihm was ihr wollt."
    Pilatus sagt eindeutig, das er nicht mehr verantwortlich ist, deshalb auch keine Macht mehr über die weiteren Geschehnisse hätte.


    Doch dabei steht gar nicht so sehr die Erlösung an sich im Vordergrund. Jesus spricht nämlich nur vergleichsweise selten über die Erlösung durch ihn. Er wurde bedrängt doch etwas über die Zukunft zu verraten, doch er sagte es nicht. Seine Intension war es die Aufmerksamkeit auf Gottes Wort zu lenken.

    "Was nennst du mich gut, nur der Vater im Himmel ist gut!"

    Seine Worte sind vielmehr auf das hier und jetzt gerichtet. Er zeigt die Fehler im Denken der damaligen Zeit auf, die oft die selben wie heute sind, deshalb wird sie das zeitlose Buch genannt. Die Menschen sind vom Charakter her gleich geblieben. Doch da jeder auch eine persönliche Geschichte hat, macht jeder auch unterschiedliche Fehler (Sünden). Erst mit dem Blick auf die Ewigkeit ist es von belang ob ich die Erlösung habe oder nicht. Leider wird heute mehr für die Erlösung getan als für das Leben.

    Christen wurde ein regelrechtes Sündenbewusstsein gelehrt, eine Art Karteikarte wo penibel die Sünden draufstehen und eingetrichtert ja nicht tun.
    Natürlich ist sündigen falsch, aber eine zu große Konzentration darauf vermiest einem regelrecht das Leben. Deswegen heißt es Christen dürfen nichts, die haben keinen Spaß. Wenn es dann doch einer wagt zu Leben, dann ist er ein Freak oder ein verirrtes Schaf, was zurückgerufen werden muß.
    Die Zustände sind meinem Gefühl her ähnlich wie damals, schon allein die Tatsache, das etliche Christen praktisch alle Stellen über Sünden kennen zeigt dies.



    Im christlichen Glauben ist es genauso.



    Juden können, wenn man die Bibel gründlich liest eigentlich nicht christianisiert werden. Weil das Christentum in ursprünglichem Sinne nicht die Absicht hat dem Judentum Konkurrenz zu machen. Es war nie Jesus Plan Juden zu Christianisieren. Juden wurden ermahnt und Heiden zu Gott gerufen, deshalb auch die Verbundenheit zu den Juden. Wenn ich mir die afrikanischen Christen anschaue, entdecke ich dort eine Selbstverständlichkeit des Heilsvolkes der Juden gegenüber, die ihnen nie in den Sinn kommen lassen würde diese zu bekehren. Dies scheint zumindest in Europa nur noch vereinzelt da zu sein zu sein, wenn ich hier im Forum lese, zeugen die Betroffenen berichte von genau dieser Entwicklung (Egoismus). Es ist in meinen Augen eine Sünde zu versuchen Juden zu bekehren. Außerdem wohin? Sie sind schon bei Gott.

    Die ursprüngliche Lehre wurde dadurch verfälscht, das Jesus zum Götzen erhoben wurde und dieser angebetet wurde, wie früher das goldene Kalb.
    Jesus lässt sich aber in seinem Leben nie gefallen angebetet zu werden.

    Es ist ein Unterschied ob ich zu Jesus bete oder zum Vater in Jesus Namen. Denn wenn ich sage in Jesus Namen, dann berufe ich mich auf ihn, aber bete ihn nicht an. Das finde ich auch ein sicheres Erkennungszeichen. Ob jemand zum Vater in Jesus Namen betet oder nur zu Jesus.


    Die Heilserwartung aus christlicher Sicht lasse ich weg, da es hier um Sünde geht.
    Bof... encore très longue - c'est un maladie?

  5. #5
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    Zitat Zitat von Apokalypse Beitrag anzeigen
    Bof... encore très longue - c'est un maladie?
    Hallo Apokalypse

    ich möchte dich bitten, dass du bei der Deutschen Sprache bleibst.
    Was heißt dieser Satz?

    Danke
    Fisch

  6. #6
    Registriert seit
    14.07.2006
    Beiträge
    659
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Sünde - also gemäss meiner Beobachtung ist das eine Frage der Erziehung. Da heisst es, dass man Vater und Mutter ehren soll und wenn man mit ihnen nicht einer Meinung ist, dann "verunehrt" man sie bereits. Für gewisse Zeitgenossen ist es bereits Sünde, wenn man nicht Weihnachten feiert oder es ist sogar Sünde, wenn man den Sabbat hält - man muss ja den Sonntag halten, weil der christliche Jesus da angeblich auferstanden ist. Wer einem christlichen Pastor widerspricht, der "tastet den Gesalbten des Herrn" an, wie ich hörte und wer nicht den Zehnten in eine christliche Freikirche bringt, der bestielt Gott. Und für alles lässt sich in der christlichen Bibel ein passender Vers finden.

    Und den Vogel hat ja der König David abgeschossen, als er behauptete, dass alle Kinder in Sünden empfangen werden. Aus Psalm 51 hat nämlich die Kirche sehr gut 'gelernt'.

    Siehe, ich bin in sündlichem Wesen geboren, und meine Mutter hat mich in Sünden empfangen.

    Und von daher ist ja auch klar, das Sex Sünde ist. Das kann man zwar nicht verstehen, das muss man glauben - das ist genauso wie bei der Trinität. Und dann gibt es noch die Lehre, dass jeder Mensch ein Süder ist - und das sieht man ganz klar daran, dass Sünde per Definition "Trennung von Gott" ist - und, sind die Menschen von Gott getrennt? Ja, natürlich sind sie das. Hier muss man das glauben, was man sieht, das darf man sonst natürlich nicht.

    Nachdem die Kirche der Menschheit ein schlechtes Gewissen eingeredet hat, hat sie auch einen Ausweg für dieses schlechte Gewissen geschaffen: Die Hölle. Und in dieser Hölle werden alle Menschen nicht nur ewig, sondern sogar unaufhörlich im Feuer gequält. Das ist der Lohn der Sünde! Einzig ein paar Millionen Christen sind davon ausgenommen, weil sie einen katholischen Jesus angenommen haben - angeblich. Das nennt man dann "Heilsgewissheit".

    Ich vergleiche diese christliche Heilsgewissheit einmal mit einer Versicherung, in die man lebenslang eingezahlt hat. Wenn dann der Schadenfall eintritt, will sie dann nicht zahlen. Kassieren kann sie, aber zahlen kostet Geld. Also, man bezahlt sich einen Pastor mit dem Zehnten vom Bruttolohn, damit dieser einem erklärt, warum man "gerettet" ist und dies auch immer und ewig bleibt. Da kann man sündigen so viel man will - Jesus ist ja am Kreuz dafür gestorben - angeblich. Aber die "Heiden", die diesen Jesus nicht angenommen haben und wirklich ein moralisch anständigeres Leben führen als mancher Christ, die "Heiden", die gerechter sind als die Kirchen, die fahren in die Hölle, weil sie Jesus nicht angenommen haben. Was sage ich hier "Heiden"? Juden natürlich auch! Bitte - dies wird allen Ernstes gelehrt und ich war früher auch einmal davon überzeugt. Ein Pastor oder Pfarrer, der das nicht lehrt, bei dem läuft die Einnahmequelle davon - und das ist ja bereits Grund genug, die Heilsgewissheit zu lehren. Man muss sich nur merken: Ein Christ kann nie mehr verloren gehen (der kann sündigen soviel er will).

    Und manche Christen müssen sogar sündigen, um überhaupt Christen sein zu können. Da steht nämlich in 5. Mo 6:5 geschrieben:

    Und du sollst Jahwe, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. (Elbf. unrev.)

    Diese alte Elberfelderübersetzung ist die einzige, in der der Gottesname noch ansatzweise zu finden ist. Bei einer späteren Revision ist der nämlich rausgeflogen. Wo kämen wir da hin, wenn je ein Christ damit anfangen würde, den Gott der Juden zu lieben? Im Christentum muss man ja Gott lieben - und zwar einen dreieinigen. Gut, die Zeugen Jehovas versuchen es wenigstens, YHVH zu lieben, haben aber sicherlich nicht begriffen, was das hebräische 'Hovah' auf Deutsch oder Englisch heisst. Und es gibt eine Religion, in der das Drücken der vier Tasten mit den vier lateinischen Buchstaben "YHVH" auf der Tastatur bereits Sünde ist. Gemäss Duden ist die Schreibweise 'G"tt' falsch, aber es gibt Leute, die meinen, dass sei richtig. Da kann man 'mal sehen, wie weit ein individuelles Sündenverständnis gehen kann.

    Das Wort "Erbsünde" in der Suchoption der Computerbibel eingegeben und "search" geklickt ergibt: "Null Treffer". Komisch, dass alle Christen solch ein Blech glauben, von dem nix in der Bibel steht. Man darf ruhig einmal "Kirche", "Weihnachten", "Heilsgewissheit", "Sonntag" und andere lieb gewordene Begriffe suchen - das Ergebnis ist immer gleich ernüchternd: "Null Treffer". Aber eigenartigerweise wird ein solcher Schrott von vielen Christen "geglaubt". Ich kenne eine Freikirche, in der ist es Sünde, wenn Frauen ohne Haarknoten oder in Hosen erscheinen.

    Da gibt es einen sehr schönen Bibelvers, den wohl alle Christen kennen

    Joh 3:16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

    Dann ist ja alles klar, dann muss man nur an Jesus glauben um ewiges Leben zu haben, um gerettet zu sein. Dass dieser Vers aber aus dem Zusammenhang heraus gerissen ist, interessiert niemanden. Er widerspricht nämlich bereits dem nächsten Vers frappant:

    Joh 3:17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, auf daß er die Welt richte, sondern auf daß die Welt durch ihn errettet werde.

    Also wird die ganze Welt errettet! Wer Vers 17 glaubt kann unmöglich Vers 16 glauben und anders herum.

    Über Sünde -ert eine Menge in unseren Köpfen herum. Halten wir es mit Rabbi Jeshua aus Nazaret, dann haben wir nie ein Problem:

    Luk 10:27 Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande, und deinen Nächsten wie dich selbst".

  7. #7
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Shomer Beitrag anzeigen
    Luk 10:27 Er aber antwortete und sprach: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstande, und deinen Nächsten wie dich selbst".
    Nur ist das kein Satz vom Rabbi Jeshua aus Nazaret, sondern ein Gebot aus der Tora welcher im Vers Luk. 10:27 wiederholt wird und der Nazarener dieses Gebot richtig zitierte.

    (lach)

    Shalom

    Isaak

  8. #8
    Zeuge Gast

    Standard

    "Sünde ist Gesetzwiedrigkeit." (1Joh. 3:4)

    Jede gesetzwiedrige Handlung wirkt sich negativ auf uns selbst und auf die Umgebung aus.
    Und jede Generation hat unter den Entscheidungen und Handlungen der vorherigen Generationen zu leiden.
    Wie ich schon in einem anderen Tread geschrieben habe, wenn diese Handlungen oft genug wiedeholt werden, werden sie in den Genen als Neigung zu solchem Handeln gespeichert, was das Erlernen dieses Handelns in der nächsten Generation erleichtert. Auf diese Weise wird die entsprechende Handlung perfektioniert.
    Die, in den Genen gespeicherte Neigung zum gesetzwiedrigem Verhalten, ist die Erbsünde.
    Sie kann, theoretisch, durch mühsames Üben in der Gerechtigkeit, durch Generationen hindurch, überwunden, b.z.w. aus den Genen gelöscht werden. Das ist der Sinn aller Religionen.
    Oder durch den Tod, b.z.w. durch die Teilhabe am Tod Christi.

    Wenn der Mensch von der Erbsünde befreit ist, heißt nicht, daß er jetzt automatisch nur Gutes tun wird. Das muß auch gelernt werden.
    Da wir aber in einer bösen Welt leben, lernt jede Generation, auch die von der Erbsünde befreite, das böse Verhalten aufs neue.
    Damit eine neue Welt entsteht muß die Menschheit nicht nur von der Erbsünde befreit, sondern auch in einer gesunden Lehre erzogen werden.
    Geändert von Zeuge (13.04.2009 um 15:04 Uhr)


 

Ähnliche Themen

  1. ist Sexualität Sünde?
    Von Lelia im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 60
    Letzter Beitrag: 04.01.2012, 20:21
  2. Was ist Sünde ???
    Von Kilat im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 04.11.2007, 23:55
  3. Die unverzeihbare Sünde
    Von svenja-h im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 19.07.2007, 23:11

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Buch Moses Sündenvererbung

sünde ist aveira

haarknoten freikirche

nimm stellung zu der mensch ist des menschen größter feind

freikirchen haarknoten

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •