
Zitat von
Robert
Im christlichen gibt es sehr wohl eine Trennung zwischen Erbsünde und Sünde. Zusammen sind sie auch der Grundstein für Jesus Opferung. Nicht Gott opferte Jesus, es waren Menschen, die Gottes Theorie wurde hinein gebracht, steht so aber nicht drin.
Jesus sagte klar,
"Du hättest nicht die Macht über mich, wenn sie dir nicht Gewährt worden wäre."
Wer hatte die Macht? Gott!
Wem hat er sie gewährt! Pilatus!
Doch wenn immer Macht übertragen wird, wird auch Verantwortung übertragen.
"Ich wasche meine Hände in Unschuld, macht mit ihm was ihr wollt."
Pilatus sagt eindeutig, das er nicht mehr verantwortlich ist, deshalb auch keine Macht mehr über die weiteren Geschehnisse hätte.
Doch dabei steht gar nicht so sehr die Erlösung an sich im Vordergrund. Jesus spricht nämlich nur vergleichsweise selten über die Erlösung durch ihn. Er wurde bedrängt doch etwas über die Zukunft zu verraten, doch er sagte es nicht. Seine Intension war es die Aufmerksamkeit auf Gottes Wort zu lenken.
"Was nennst du mich gut, nur der Vater im Himmel ist gut!"
Seine Worte sind vielmehr auf das hier und jetzt gerichtet. Er zeigt die Fehler im Denken der damaligen Zeit auf, die oft die selben wie heute sind, deshalb wird sie das zeitlose Buch genannt. Die Menschen sind vom Charakter her gleich geblieben. Doch da jeder auch eine persönliche Geschichte hat, macht jeder auch unterschiedliche Fehler (Sünden). Erst mit dem Blick auf die Ewigkeit ist es von belang ob ich die Erlösung habe oder nicht. Leider wird heute mehr für die Erlösung getan als für das Leben.
Christen wurde ein regelrechtes Sündenbewusstsein gelehrt, eine Art Karteikarte wo penibel die Sünden draufstehen und eingetrichtert ja nicht tun.
Natürlich ist sündigen falsch, aber eine zu große Konzentration darauf vermiest einem regelrecht das Leben. Deswegen heißt es Christen dürfen nichts, die haben keinen Spaß. Wenn es dann doch einer wagt zu Leben, dann ist er ein Freak oder ein verirrtes Schaf, was zurückgerufen werden muß.
Die Zustände sind meinem Gefühl her ähnlich wie damals, schon allein die Tatsache, das etliche Christen praktisch alle Stellen über Sünden kennen zeigt dies.
Im christlichen Glauben ist es genauso.
Juden können, wenn man die Bibel gründlich liest eigentlich nicht christianisiert werden. Weil das Christentum in ursprünglichem Sinne nicht die Absicht hat dem Judentum Konkurrenz zu machen. Es war nie Jesus Plan Juden zu Christianisieren. Juden wurden ermahnt und Heiden zu Gott gerufen, deshalb auch die Verbundenheit zu den Juden. Wenn ich mir die afrikanischen Christen anschaue, entdecke ich dort eine Selbstverständlichkeit des Heilsvolkes der Juden gegenüber, die ihnen nie in den Sinn kommen lassen würde diese zu bekehren. Dies scheint zumindest in Europa nur noch vereinzelt da zu sein zu sein, wenn ich hier im Forum lese, zeugen die Betroffenen berichte von genau dieser Entwicklung (Egoismus). Es ist in meinen Augen eine Sünde zu versuchen Juden zu bekehren. Außerdem wohin? Sie sind schon bei Gott.
Die ursprüngliche Lehre wurde dadurch verfälscht, das Jesus zum Götzen erhoben wurde und dieser angebetet wurde, wie früher das goldene Kalb.
Jesus lässt sich aber in seinem Leben nie gefallen angebetet zu werden.
Es ist ein Unterschied ob ich zu Jesus bete oder zum Vater in Jesus Namen. Denn wenn ich sage in Jesus Namen, dann berufe ich mich auf ihn, aber bete ihn nicht an. Das finde ich auch ein sicheres Erkennungszeichen. Ob jemand zum Vater in Jesus Namen betet oder nur zu Jesus.
Die Heilserwartung aus christlicher Sicht lasse ich weg, da es hier um Sünde geht.
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