Heute stand in der Aidlinger Bibellese:

Der Blick in die Ewigkeit ist vor allem ein Blick auf die kommende Vollendung. Die meisten Menschen meinen, dass wir über den Himmel nicht viel wissen und auch nicht viel darüber erfahren können. Es stimmt, dass wir nicht alles wissen, was wir gern wissen würden, trotzdem ist es erstaunlich, wie viel wir wissen können. Davon können wir uns ein wunderbares Bild machen. Aber es ist unmöglich, sich den Himmel vorzustellen, ohne an den Herrn Jesus zu denken. (Denn er hat gesagt, dass er dort hin geht und alles für uns vorbereitet)

Der Herr wird dort nicht allein sein. Eine unzählbare Menge von Engeln ist dort. Dann wird die Gemeinde dort sein. Wir werden vereint sein mit allen Erlösten. Aus allen Nationen, Völkern und Sprachen werden sie dort versammelt sein. Wir werden die Heiligen des Alten Testaments dort sehen, wir werden mit Abraham, Isaak, Jakob und auch mit Joseph, Mose und Elia am Tisch sitzen. Wir werden Gott sehen und es auch aushalten, weil wir dann ohne Sünde sind.

Es lohnt sich, mitten in unserem irdischen Leben, oft an die kommende Herrlichkeit zu denken, denn sie ist das Ziel, zu dem wir unterwegs sind.

Auf einem Grabstein steht folgende Inschrift: "Wenn du hier vorbeikommst, Fremder, halt an! Wie du jetzt bist, so war ich einst, wie ich jetzt bin, so wirst du sein, deshalb bereite dich vor auf den Tod und folge mir." Ein Unbekannter hat diese Worte gelesen und darunter die Antwort eingeritzt: "Ich bin nicht bereit, dir zu folgen, ehe ich nicht weiß, wohin die Reise geht." Wer dem Wort Gottes glaubt, darf die Reise mit Gewissheit fortsetzen und andere auf den Weg zur ewigen Herrlichkeit einladen. Eine gewisse Vorfreude darauf bedeutet Stärkung für unser Leben in der Gegenwart.