Hallo thalestris,

eins vorab, ich fände es super, wenn du etwas großzügiger werden könntest mit Großbuchstaben und Satzzeichen. Das, was da oben steht, ist doch recht mühsam zu lesen. Dieses Mal antworte ich trotzdem, aber ab nächstes Mal erwarte ich Besserung :)

So, zum Thema. Erst mal sind da einige Begriffe drin, die einfach so in den Raum gestellt werden. Was sind "Modekrankheiten"? Und was sind "westliche" Länder? Gehört zum Beispiel China aufgrund seines aufstrebenden Raubtierkapitalismus auch dazu?

Krankheiten wie Burnout werden erst seit wenigen Jahren systematisch beobachtet. Da kann schon der Eindruck von "Mode"-Krankheiten entstehen. Vielleicht ist es aber auch nur die Spitze des Eisbergs.

Ich bin fest überzeugt, dass es bestimmte Lebensweisen gibt, die auf Dauer krank machen. Dazu gehört: Zuviel arbeiten, zu selten wirklich abschalten, zuwenig Bewegung, zuviel Essen mit minderwertigen Zutaten und billiger Zubereitung. Eine Gesellschaft, in der all das zur "Kultur" gehört, muss dann wohl krank werden. Wenn dann noch eine ständige Existenzangst im Hintergrund steht (wenn ich nicht gut genug bin, fliege ich und verliere meinen Lebensstandard), wunderts mich nicht, dass die Leute alle möglichen Symptome kriegen.

Und das Entstehen von Krebs hängt (nicht immer, aber oft) mit dem Vorhandensein von Umweltgiften, Radioaktivität und ähnlichem zusammen.

Es kann sein, dass das unter Naturvölkern kein Thema ist. Dafür haben die andere Risiken, z.B. Überschwemmung, Dürre, wilde Tiere. Trotzdem, dass unter Naturvölkern psychische Erkrankungen oder Krebs "überhaupt nicht" vorkommen, halte ich für eine gewagte Behauptung, die erstmal bewiesen werden müsste. Ist das wirklich so? Sogar die Bibel erzählt von psychisch Kranken. Sie nennt das nur nicht so. Damals hatten die Leute eben einen Dämon.

Gruß, Sunigol