hi thalestris,
normal schreibe ich nicht, oder nur sehr wenig hier im Forum, da sich meine Anwesenheit im Forum mehr im Hintergrund abspielt. Deine Frage jedoch hat mich angesprochen und so möchte ich auch gerne etwas dazu sagen.
Erstmal grundsätzlich, JA, es gibt "westliche" Krankheiten, auch Krankheiten der "Wohlstandsländer" genannt.
Ob da jedoch Burnout und psychische Krankheiten dazuzählen, wage ich zu bezweifeln.
Es ist jedoch wissenschaftlich bewiesen, dass bestimmte Krankheiten, die uns in den "westlichen Wohlstandsländern" plagen, in den armen Ländern und bei den Naturvölkern nur selten, oder überhauptnicht vorkommen.
Nehmen wir z.B. eine "Divertikulitis", eine "Colitis Ulcerosa", oder "Diabetes", alles Krankheiten die "überwiegend" in westlichen "Wohlstandsländern" beobachtet werden. Das soll nicht heißen, dass es diese Krankheiten bei Naturvölker gar nicht gibt, jedoch prozentual gesehen, beobachtet man bestimmte Krankheiten bei Naturvölkern oder in Armutsländern mit 5%, wenn man dies mit 100% in den Vergleich stellt, gesehen an den "westlichen Wohlstandsländern".

Somit würde ich sagen, dass man nicht nur "westliche" Krankheiten sagen sollte, jedoch ganz bestimmt, "Wohlstandskrankheiten", die auf falsche Ernährung und Fettleibigkeit "Adipositas" zurück zu führen sind.

*Bitte nicht falsch verstehen, es gibt natürlich auch eine krankhafte Fettleibigkeit "Obesitas" - auch Fettsucht" genannt, wobei es sich hier um eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit mit starkem Übergewicht handelt, die durch eine über das normale Maß hinausgehende Vermehrung des Körperfettes mit krankhaften Auswirkungen bezeichnet wird, die es dann wiederum auch bei den Armen- und Naturvölkern gibt.

(Anm.: ich komme aus einem medizinischem Beruf)


Alpha