Ergebnis 1 bis 10 von 35

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Isaak Gast

    Daumen runter

    Wie ich schon vermutet habe:

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    ... Wenn gleich auch ich mich selbst frage, ob Hermione tatsächlich erwartet, dass auf Grund des postmodernen Lebens freier emanzipierter Freuen, sich das Leben jüdisch ultraorthodoxer und orthodoxer Frauen derart zu ändern hätte, damit sie darin dann ein in ihr Bild passendes Leben, jüdisch orthodoxer Frauen, sehen könne. Möglich ist auch, dass Hermione etwas völlig anderes im Sinn hat und zwar Religion als Solches als Lebensfremd und Freiheit einschneidendes zu erklären. Wenn dem so wäre, entspräche ihr Anliegen einem ultraorthodoxem predigen der Freiheit der Frauen, gegen Religionen. Aber sie wird es uns ja noch erklären, warum sie wirklich interessiert ist was sich bei unseren jüdisch orthodoxen Frauen tut und warum sie danach fragt, wie die momentane Lebenslage bei unseren jüdisch orthodoxen Frauen ausschaut. ...
    Und an solchen Stellen pflege ich mich, aus dem Bedarf zur Beantwortung von Fragen, zurück zu ziehen, keine Antworten zu geben und mich nicht an diese gearteten Diskussionen zu beteiligen.

    Mögen die Fragenden Pferde vor ihre Aufklärungskutsche spannen, welche willig das erfüllen und erreichen was sie wollen.

    lehit
    Isaak

  2. #2
    Registriert seit
    19.12.2006
    Beiträge
    281

    Standard

    @ Isaak

    Nochmals kurz, ich wollte damit sagen, dass nicht alles was von aussen nach Unterdrückung aussieht, für die Betroffenen wirklich so schlimm sein muss. Es kommt doch immer auf die Gewichtung im Leben des Einzelnen an. Sicher gibt es Dinge, die ich gerade auch in der Orthodoxie nicht verstehen kann.

    Diese Problematik gibt es aber in- und ausserhalb religiöser Gruppen. Es gibt nun mal Frauen und ich kenne solche, die sich in einem gewissen Rahmen, der ihnen vorgegeben ist, wohlfühlen. Und einen begrenzten Rahmen hat schlussendlich jeder Mensch dort wo es ein Zusammenleben gibt.

    Sicher fände ich es gut, wenn auch Menschen aus religiösen Gruppen (vor allem strengeren Richtungen) sich dazu äussern würden. Und wenn es diesen wirklich so übel geht, dann sollten sie eben auf ihre Weise dafür einstehen und sicher nicht die Faust im Sack machen.

    Was mich grundsätzlich ärger an dieser Thematik, dass man immer von aussen zu wissen meint, wie der andere sein sollte.

    Und ganz allgemein gesagt, ich reagiere als Frau eher ein bisschen harsch auf emanzipierte Frauen, die nur noch sich und nochmals sich sehen. Aber oft kommt ja das Erwachen erst, wenn es zu spät ist und man in einer Gesellschaft nur noch Scherben zusammenkehren muss.

    Gruss

  3. #3
    Isaak Gast

    Standard jedem das Seine

    Dieser deiner Aussage und Meinung (Posting #29), liebe helo, kann und möchte ich mich nur anschließen.

    Eben falls mein „Nein“ zu Mitmenschen, welche nur noch sich Selbst und noch einmal sich Selbst sehen und nun deshalb gezwungen sind die Welt nach ihrem Bild formen zu müssen.

    Jeder Einzelne unter uns ist einzig und darf so sein wie er ist.
    Die Regeln und Ordnungen von Gruppen, Religionen und Gesellschaften sind im Inneren entstanden und haben eine gewisse Wirkung auf das Ganze und uns alle. Aber Alles und für Alle gut und gerecht gestalten zu wollen, das ist nicht nur naiv, sondern verletzt auf jeden Fall einzelne Gruppen und in diesem Fall meine Brüder und Schwestern im jüdisch orthodoxen Glauben.

    Keine Sorge, liebe Verteidigerinnen des freien Rechtes aller Frauen, wenn im jüdisch orthodoxem Glauben sich nur 25 % der Frauen unterdrückt, ungerecht behandelt und dem Mann unterworfen empfänden, dann wüssten sie sich zu wehren und würden selbst unseren jüdisch orthodoxen Glauben so beleben, dass sie wieder zu ihrem Recht gelangten.

    Man sollte nicht, weil es in jeder Gesellschaft Übertretungen gibt, nun hier die Übertretungen heraussuchen, welche hier in dieses Thema, dem jüdischen Glauben, passten und dies so darstellen und verwenden, als ob der jüdisch orthodoxe Glauben grundsätzlich so sei.

    Wehrte Userin Hermione, danke für dein Interesse am Jüdischen und auch an unseren jüdischen Frauen und deren Leben.

    Ich verabschiede mich von dir freundlich und wünsche dir noch ein erfülltes, gutes freies leben.

    Dir liebe helo, einen dicken Dank für dein Beteiligen und deine, mir vernünftig erscheinenden, Beiträge.

    lehit
    Isaak
    Geändert von Isaak (27.11.2008 um 15:33 Uhr)

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Helo Beitrag anzeigen
    Nochmals kurz, ich wollte damit sagen, dass nicht alles was von aussen nach Unterdrückung aussieht, für die Betroffenen wirklich so schlimm sein muss.
    Wobei bei den kritisierten Sachen ja nicht einmal eine einseitige Unterdrückung der Frauen vorliegt, wie ich dachte aufgezeigt zu haben, sondern sogar oft eher das Gegenteil.

  5. #5
    Isaak Gast

    Standard

    "Lach" ... jöij jeji je ... wir armejn Jowkesmännle, was lejden wir under unsren ultraorthodoxen Wejbern so! jöij jeji je!!!

    lehit
    Isaak
    Geändert von Isaak (27.11.2008 um 17:56 Uhr)

  6. #6
    Registriert seit
    19.12.2006
    Beiträge
    281

    Standard

    @ Jakov und Isaak

    Na ja die lieben weiblichen Wesen! Zum Glück darf man nicht alles so tierisch ernst nehmen.

    Grüessli




  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    "Lach" ... jöij jeji je ... wir armejn Jowkesmännle, was lejden wir under unsren ultraorthodoxen Wejbern so! jöij jeji je!!!
    Ja, sie dir doch nur einmal an, wieviel orthodoxe Männer musisch tätig sind? Oder wo sind die Kochbücher von orthodoxen Männern? usw. Das alles ist doch fast undenkbar, wenn es kein Baal Tschuwe oder Gerim gäbe. Ganz anders sieht es hier bei den Frauen aus, welche dieses schon in der Schule lernen. Kunst im Cheider? Fehlanzeige...

  8. #8
    Isaak Gast

    Reden Mann nehme eine Erbse

    Jo jo, Bruder Jakow,

    weil es ja so vorgesehen ist, dass wir Männer die Tora studieren dürfen und bei gutem Studium kaum Zeit für Kochen und die heitere Muse bleibt, benötigen wir Kochbücher für jüdisch orthodoxe Männer und Notenbücher für Männer dazu.

    Ojojoj, wir jüdisch orthodoxen Männer sind schon extrem diskriminiert unter unseren Frauen.

    Mann nehme eine Erbse und koche darauf alle wunderbaren Speisen dieser Welt. Koscher versteht sich natürlich!

    Frau hingegen werfe die Erbse zu den anderen in den Topf und spiele später, unserer gesamten Familie, etwas auf ihrer Violine vor.

    Nimm’s mit Humor, meine Antwort auf deinen Beitrag #34.

    Ernsthaft:

    Ich kenne derartige Argumentationen wie die deinige, da ich ja selbst aus einer streng orthodoxen Familie stamme. Sie sollen eigentlich den hohen Wert unserer Frauen unterstreichen und keine Diskriminierung unserer seits erklären. Richtig?

    Des Weiteren interessiert sicher Hermione diese Richtung unserer Diskussion gar nicht mehr. Sie aber hat um die Weiterführung des Themas „Frauen im Judentum“ gebeten und ich hatte mich von ihrer Art und den möglichen Hintergründen, Zielen und Zwecken, aber schon freundlich von ihr verabschiedet.

    lehit
    Isaak
    Geändert von Isaak (28.11.2008 um 10:22 Uhr)


 

Ähnliche Themen

  1. Frauen als Pastorinnen
    Von poetry im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 19.12.2011, 21:35
  2. Frauen der Bibel
    Von Junia im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 05.04.2009, 04:23
  3. Frauen
    Von Yuri im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 52
    Letzter Beitrag: 13.12.2006, 11:12

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

frauen im judentum

wie werden frauen im judentum behandelt
frauenbild im judentumAlltagsleben der frau im judentumdas leben von jüdisch orthodoxen frauen

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •