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1. "Jesus gebot ihnen, nichts mitzunehmen auf den Weg als allein einen Stab, kein Brot, keine Tasche, kein Geld im Gürtel, wohl aber Schuhe, und nicht zwei Hemden anzuziehen" (Mk 6,8-9).
2. "Jesus sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit auf den Weg nehmen, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Hemden haben" (Lk 9,3).
3. "Ihr sollt weder Gold noch Silber noch Kupfer in euren Gürteln haben, auch keine Reisetasche, auch nicht zwei Hemden, keine Schuhe, auch keinen Stecken. Denn ein Arbeiter ist seiner Speise wert" (Mt 10,9-10).

Ja wie denn nun? Markus gestattet einen Stab, Schuhe und ein Hemd. - Lukas und Matthäus gestatten nur das eine Hemd, dazu einen Gürtel. Warum erlaubt Markus Schuhe und Stab, während Lukas die Schuhe nicht erwähnt und zusammen mit Matthäus den Stab verbietet?
http://www.glauben-und-fragen.de/_da...ige_Zeugen.pdf

Eine solche Aussage macht mich traurig und fassungslos. Aber auch das ist typischer Fundamentalismus: "Beten? Wir haben doch die Bibel! Da steht doch alles schon drin, was wir zu tun und zu lassen haben!"
Das Beten ersetzt das Wort Gottes nicht. Wie sich manche vorstellen. Die entweder mit der Antwort, die Gott bereits in seinem Wort gegeben hat, nicht einverstanden sind. Oder die die Bibel nicht wirklich kennen und zu faul sind sie ernsthaft zu lesen. Oder aber die den Heiligen Geist nicht haben, der sie an das gesagte b.z.w. geschriebene Wort erinnert und es ihnen erklärt. Wie Jesus es verheißen hat.

Wozu beten Fundamentalisten eigentlich?
Zunächst um Weishet. Damit sie das Wort Gottes richtig verstehen, den Willen Gottes erkennen.
Und um andere, damit auch die zu derselben Einsicht kommen.
Und natürlich um alltägliche Nöten.

Sehr richtig, und was sind die Gebote Jesu? Der Glaube und die Liebe! Etwas, was der Fundamentalismus m.E. beständig vermissen läßt.
Glaube woran? An Jesus? Seine Meinung aber interresiert uns nicht? Wir glauben ja an ihn, das reicht.
An seinem Wort festhalten, das ist Glaube.

"Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?" (Lk. 6:46)
Und was er sagt, b.z.w. gesagt hat, können wir nur aus der Bibel wissen.

Und Liebe ist kein Zugeständnis zur Welt.

Wer an ihn glaubt, wer ihm vertraut, der lebt aus ihm selbst heraus und nicht aus dem Beleg der gestörten Beziehung zu ihm, aus dem Gesetz.
Na da zeigt sich langsam das wahre Gesicht.
Die Bibel ist für dich also ein Beleg der gestörten Beziehung zu Gott?

Was sich jedenfalls im Abendmahl ereignet, sind meiner Meinung nach keine rührigen Erinnerungen, sondern Gottes ganz reale Gegenwart im wahren und wirklichen Leib unseres Herrn Jesus Christus.
Und dieser Leib sind wir. Immer, und nicht nur beim Abendmahl.
Das Brot aber ist nur ein Sinnbild.
Gott ist nicht im Brot gegenwärtig, sondern in uns. Immer und überall.

Hatten Mose, Abraham, Jakob, David usw. das auch aus der Bibel?
Mose war der erste, dem Gott gebot sein Wort aufzuschreiben.
David aber, ja. Lies mal seine Psalme.
Und auch Jesus.

Durch die wechselseitige Kommunikation, logisch. Wenn ich mich ihm verschließe, verschließt er sich auch vor mir.
Und wenn man die Bibel als das Wort Gottes verwirft, verschließt man sich Gott nicht? Mir gefällt dieses dein Wort nicht, gib mir ein anderes, nach meinem Geschmack.

Wo Fundamentalismus ist, ist Angst, Unterdrückung, Gewalt und Mißbrauch. Das gilt für jede Art von religiösem und sonstigem Fundamentalismus.
Quatsch. Lebendige Christen wurden schon immer verleumdet. Weil die Welt sie nicht versteht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Christe...6mischen_Reich

Der Fundamentalismus hat gleich fünf Dogmen...
Die sie aus den katholischenen und evangelischen Kirchen mitgenommen haben.

Der eine braucht Diktatur und Befehle, der andere ein lebendige Beziehung und Freiheit.
Von welcher Freiheit sprechen wir?