Ich denke auch, dass die Besinnung und Orientierung auf das Fundament prinzipiell eine gute Sache ist.Zitat von ed
Nur ist das beim sogenannten "Fundamentalismus" gar nicht wirklich der Fall, das tatsächliche "Fundament" ist ein einheitliches Dogmenkonstrukt, nicht der lebendige Gott.
Denn je tiefer und sicherer ein Verwurzelung und Verankerung in Gott ist, um so mehr Freiheit und Souveränität gibt sie im Umgang mit anderen und ihren Unvollkommenheiten (auch was die Erkenntnis im Glauben betrifft), aber auch im Umgang mit sich selbst und seinen eigenen Problemen und Schwächen.
Die Tatsache, dass der Fundamentalismus nicht in Freiheit und Toleranz, sondern in Unfreiheit und Denkschablonen führt, die jeder überstsülpen muss, weil sonst die Sicherheit im gemeinsamen Nenner verloren geht, zeigt doch ganz deutlich, dass da etwas faul ist, meine ich.
lg
Padma
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