Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
Fundamentalismus bedeutet ja gerade, unter keinen Umständen abzuweichen von der engen, starren und fest betonierten Heilslehre, keinen Millimeter, auch wenn der eigene Verstand, die allgemeine Vernunft und endlich auch unsere innere Stimme sich dagegen sträuben. Fundamentalismus ist eine kranke Art zu glauben, die den Kranken noch kränker macht, ein Gefängnis der Seele; ein Teufelskreis, in der die Droge der fixierten Lehre als einzige Sicherheit im Leben gilt. Das wissen Leiter fundamentalistischer Gemeinschaften auch sehr gut und machen sich das für ihre Machtgelüste zunutze, sie machen die Gläubigen regelrecht abhängig. Das geschieht vor allem in Sekten, aber auch anerkannte kirchliche Gemeinschaften stehen oft in der Gefahr, geistigen Mißbrauch an den Gläubigen zu verüben, gerade in unabhängigen Gemeinden.
Alles Unfug. Genau so haben die Atheisten in den Sowjets den Glauben an Gott erklärt. Und Richard Dawkins macht es auch heute noch.

Viele Menschen haben eben ein tiefsitzendes Bedürfnis nach Sicherheit, Einfachheit und Autorität, besonders in einer Welt, in der diese Bedürfnisse immer unzureichender befriedigt werden.
Und darum erlassen sie Staatsgesetze, die ihrer kranken Fantasie etsprechen, aber gegen die Natur, die Geschichte und die Praktik sind.
Die Fundamentalisten dagegen rufen zur Vernunft zurück. Und machen es auf legaler Weise, die ihnen eine Demokratie bietet.
Oder ist die Demokratie nur für Gottlose?