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  1. #51

    Standard

    Hallo,

    Zitat Zitat von saved
    "Es steht geschrieben!" Damit wich der Teufel von ihm... Bemerkenswert, oder?!
    was ist daran bemerkenswert? Ich zitiere doch auch die Bibel, wenn es angebracht ist. Ich bin kein Feind der Bibel, sondern nur kein Freund fundamentalistischen Bibelverständnisses bzw. "Bibelmissbrauchs".

    Zitat Zitat von saved
    Aber wir sollten Gottes Wort und seinen Willen kennen und lieben denn ER selbst ist das Wort!!!
    Ich stimme Dir zu, aber warum erwähnst Du das? Ich habe leider das Gefühl, daß Du mich hier nicht so recht verstehen kannst.

    Zitat Zitat von ed
    Und wer seine, vom Zeitgeist eingeflüsterte, Meinug zum Gott macht, erwartet daß alle sie "anbeten".
    *seufz*

    Meine Aussagen einfach umdrehen kann ich selbst, danke! Die eigene Meinung oder die Bibel zu Gott zu machen ist beides Gotteslästerung und zu verwerfen.

    Zitat Zitat von ed
    Der Eindruck! Es ist also keine Tatsache, die du beobachtet hast, sondern nur der Eindruck, b.z.w. deine Meinung, was du unter Fundamentalismus verstehst. Wie du als Fundamentalist handeln würdest.
    Dieser "Eindruck" beschreibt also nicht die Fundamentalisten, sondern dich, deine geistige Welt.
    Logisch nur ein Eindruck, da unsere Erkenntnis immer unvollkommen bleibt. Die ganze Wahrheit gibt es erst hinter dem Türchen. Das kann aber kein Grund sein, nicht kontrovers zu diskutieren und für seine Überzeugungen einzustehen: Ich bin überzeugt, daß der Fundamentalismus eine menschenverachtende und teuflische Ideologie darstellt, die die Menschen vom Heil in Christus abhalten will. Punkt. Mein Eindruck, meine Überzeugung.

    Zitat Zitat von ed
    Die Christenverfolgungen gehen immer Hand an Hand mit Verleumdingen.
    Ja, darum verfolgen die Fundamentalisten die Christen ja auch so gerne. Ich habe heute eine Nachricht bekommen von einer Christin, die hier nicht schreiben mag, weil sie sonst von den Fundis niedergeknüppelt würde. Ihr macht das super! Alle Foren mit Eurer Ideologie gleichschalten, bis alle Christen zum Schweigen gebracht sind und nur noch die Fundi-Denke akzeptiert wird. Foren wie bibel.com sind schon soweit, zitiert aus den Forenregeln: "Es sollte klar sein, dass sich hier die Fundamentalisten versammelt haben. Daher ein Wort an die Skeptiker und Bibelkritiker (gilt natürlich für alle): Wer der Ansicht ist, es sei dringend nötig, uns auf unsere Dummheit, Rückständigkeit, Intoleranz und Arroganz und weitere negative Eigenschaften hinweisen zu müssen darf wissen: Spar Dir die Mühe, wissen wir schon!" Tja, wer seine eigene Dummheit anbetet, braucht auch keinen Gott mehr.

    https://glaubenstexturen.wordpress.c...auf-die-foren/

    Zitat Zitat von ed
    Du engst das Bibelverständnis aufs metaphorische ein.
    Nein, ich ziehe die Metaphorik als zusätzliche Möglichkeit in Betracht und beschränke mich nicht allein auf den Literalsinn, Du hast mich falsch verstanden.

    Zuerst ist es witzig, daß Du als erklärter Feind der Welt ausgerechnet "Die Welt" zitierst, um mich zu "überzeugen"... Die drei Artikel stimmen auch, bis auf den Begriff "Fundamentalist", sagen aber nichts zu Luthers Bibelverständnis, das ich bereits ausreichend erläutert habe.

    Zitat Zitat von ed
    "Der Narr will mir die ganze Kunst Astronomia umkehren! Aber wie die Heilige Schrift zeigt, hieß Josua die Sonne stillstehen und nicht die Erde!"
    Da hat Luther freilich ins Klo gegriffen... Oder glaubst Du etwa auch noch, daß sich die Sonne um die Erde dreht?!? Luther hatte astronomisch die Bildung seiner Zeit und hielt die Meinung des Kopernikus für Unfug, was er auch in der Bibel bestätigt fand. Das sagt aber nichts über sein Bibelverständnis, dazu bitte noch meinen Beitrag weiter oben lesen.

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (04.12.2014 um 11:09 Uhr)

  2. #52

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    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    Die eigene Meinung oder die Bibel zu Gott zu machen ist beides Gotteslästerung und zu verwerfen.
    Wobei die Bibel näher zu Gott ist als deine Meinung. Denn in der Bibel steht die Meinung Gottes, die ewig ist.
    Und die Fundamentalisten machen die Bibel nicht zum Gott, sondern halten sie dafür, was sie auch in der Tat ist, für die Meinung Gottes.

    Das liberalistisch-kritische Bibelverständnis aber sieht die Bibel als Gottesmeinung in der Menschenmeinung, b.z.w. Gotteswort im Menschenwort.
    Und wer entscheidet, was Gotteswort ist und was Menschen wort? Jeder nach seinem Gutdünken.
    So steht die Meinung des Menschen über das Wort Gottes.

    Logisch nur ein Eindruck, da unsere Erkenntnis immer unvollkommen bleibt. Die ganze Wahrheit gibt es erst hinter dem Türchen. Das kann aber kein Grund sein, nicht kontrovers zu diskutieren und für seine Überzeugungen einzustehen: Ich bin überzeugt, daß der Fundamentalismus eine menschenverachtende und teuflische Ideologie darstellt, die die Menschen vom Heil in Christus abhalten will. Punkt. Mein Eindruck, meine Überzeugung.
    Und woher hast du sie? Aus der Propaganda? Da sie nicht aus Beobachtungen und persönlichen Erlebnissen kommt, muß sie Produkt der Propaganda sein.

    Ja, darum verfolgen die Fundamentalisten die Christen ja auch so gerne.
    Umgekehrt. Denn dazu hast du ja diesen Tread eröffnet, um über die Fundamentalisten herzuziehen, sie geistlich zu verfolgen. Ein Kreuzzug sozusagen gegen die Fundamentalisten.

    Nein, ich ziehe die Metaphorik als zusätzliche Möglichkeit in Betracht und beschränke mich nicht allein auf den Literalsinn, Du hast mich falsch verstanden.
    Zusätzlich zu ...?
    Fundamentalisten beschrenken ihr Bibelverständnis auch nicht ausschließlich auf den Literalsinn, auf die Historizität, sondern deuten die Bibel auch bildlich, metaphorisch. Und zwar viel mehr als du.

    Zuerst ist es witzig, daß Du als erklärter Feind der Welt ausgerechnet "Die Welt" zitierst, um mich zu "überzeugen"... Die drei Artikel stimmen auch, bis auf den Begriff "Fundamentalist", sagen aber nichts zu Luthers Bibelverständnis, das ich bereits ausreichend erläutert habe.
    Das ist nur deine Meinung, wie du und deinesgleichen, es gerne sehen wollt.

    Da hat Luther freilich ins Klo gegriffen... Oder glaubst Du etwa auch noch, daß sich die Sonne um die Erde dreht?!?
    Zunächst steht davon in der Bibel nichts.
    Daß aber die Sonne bei Josua stehengeblieben, oder der Schatten bei Jesaja zurückgegangen war, kann man auch wissenschaftlich erklären.

  3. #53

    Standard

    Lieber ed,

    Zitat Zitat von ed
    Wobei die Bibel näher zu Gott ist als deine Meinung. Denn in der Bibel steht die Meinung Gottes, die ewig ist.
    das ist Deine Meinung, die ich akzeptieren muß. Unsere unterschiedlichen Bibelverständnisse werden weiter unversöhnlich kollidieren; aber gut, daß wir das geklärt haben.

    Zitat Zitat von ed
    Und die Fundamentalisten machen die Bibel nicht zum Gott, sondern halten sie dafür, was sie auch in der Tat ist, für die Meinung Gottes.
    Das beschwören Fundamentalisten immer wieder, allerdings ergibt sich die Bibliolatrie mit unausweichlicher Konsequenz aus der fundamentalistischen Lehre; oft steht die Bibel sogar noch höher als Gott, wenn man Aussagen liest wie "Gott hat sich an die Bibel zu halten".

    Zitat Zitat von ed
    Und wer entscheidet, was Gotteswort ist und was Menschen wort? Jeder nach seinem Gutdünken. So steht die Meinung des Menschen über das Wort Gottes.
    Das entscheidet sich allein an Jesus Christus und unserem von ihm gebildeten Gewissen. Macht es Dir Angst, daß der Heilige Geist die Menschen unterschiedlich lenkt und führt? Wir prüfen alles und behalten das Gute. Das Gute für ed muß lange nicht das Gute für Plueschmors sein. Christen sind keine uniforme Masse gleichgeschalteter Roboter, die alle im Gleichschritt nach der Fundi-Denke marschieren. Der christliche Glaube ist eine höchst individuelle und persönliche Sache, kein unpersönlicher Kollektivismus.

    Zitat Zitat von ed
    Und woher hast du sie? Aus der Propaganda? Da sie nicht aus Beobachtungen und persönlichen Erlebnissen kommt, muß sie Produkt der Propaganda sein.
    Natürlich kommt das aus Beobachtungen und persönlichen Erlebnissen. Wie kommst Du darauf, daß dem nicht so sei?

    Zitat Zitat von ed
    Umgekehrt. Denn dazu hast du ja diesen Tread eröffnet, um über die Fundamentalisten herzuziehen, sie geistlich zu verfolgen. Ein Kreuzzug sozusagen gegen die Fundamentalisten.
    Fundamentalismus tut nichts Gutes. Du wirst meine Beweggründe besser verstehen, wenn Du die befragst, die unter fundamentalistischer Herrschaft leiden: Im Islamischen Staat, Libyen, Afghanistan usw. etwa die jungen Mädchen und Frauen, die eben noch fröhlich gespielt und studiert haben und jetzt fremden Männern zu Hause in der Burka zu Willen sein müssen; im Christentum z.B. die Homosexuellen und "Besessenen", die wie Aussätzige gemieden und ausgegrenzt werden, von Ketzerverbrennungen der Vergangenheit mal ganz zu schweigen.

    Zitat Zitat von ed
    Zusätzlich zu ...?
    Fundamentalisten beschrenken ihr Bibelverständnis auch nicht ausschließlich auf den Literalsinn, auf die Historizität, sondern deuten die Bibel auch bildlich, metaphorisch. Und zwar viel mehr als du.
    Sehe ich nicht so, Lehren wie der Kreationismus etwa basieren auf einem völlig verkehrten Verständnis der Bibel. Wo Jesus Gleichnisse ankündigt, verstehen Fundis die Worte auch als Gleichnis, den Rest eben nicht, hast Du doch selbst bekannt:

    Zitat Zitat von ed
    Gott zeigt sich in jedem Wort der Bibel als Wahrheitsfaktor, und in der Gesammtheit der Bibel als Generationen und Jahrhunderte übergreifendes, einheitliches Konzept... Es ist also alles tatsächlich so geschehen, wie es die Bibel berichtet...
    Immerhin billigst Du einigen Texten auch eine Sinnbildlichkeit zu, was schon als Erfolg zu werten ist. So denken nicht viele Fundamentalisten.

    Zitat Zitat von ed
    Das ist nur deine Meinung, wie du und deinesgleichen, es gerne sehen wollt.
    Nun, das ist zuerst einmal Luthers Meinung, brauchst Du die Quellen? Du bist über Luther offenbar ganz falsch informiert. Hier mal die Stelle, wo er das "schlechte" und "alberne" Alte Testament mit der Windel Christi vergleicht:

    Zitat Zitat von Luther
    Darumb las dein dünckel vnd fülen faren / vnd halte von dieser Schrifft / als von dem allerhöhesten / edlesten Heiligthum / als von der allerreichsten Fundgruben / die nimer mehr gnug ausgegründet werden mag. Auff das du die Göttliche weisheit finden mügest / welche Gott hie so alber vnd schlecht furlegt / das er allen hohmut dempffe. Hie wirstu die Windeln vnd die Krippen finden / da Christus innen ligt / Da hin auch der Engel die Hirten weiset. Schlecht vnd geringe Windel sind es / Aber thewr ist der schatz Christus / der drinnen ligt.
    Hier die Vorrede zu Jakobus:

    Zitat Zitat von Luther
    Das Amt eines rechten Apostels ist's, dass er von Christi Leiden und Auferstehen und Amt predige und für diesen Glauben den Grund lege, wie Christus selbst sagt Joh. 15,27: „Ihr werdet von mir zeugen.“ Und darin stimmen alle rechtschaffenen, heiligen Bücher überein, dass sie allesamt Christus predigen und treiben. Das ist auch der rechte Prüfstein, alle Bücher zu beurteilen, wenn man siehet, ob sie Christus treiben oder nicht. Sintemal alle Schrift Christus zeiget, Röm. 3,22 ff., und Paulus nichts als Christus wissen will, 1. Kor. 2,2. Was Christus nicht lehret, das ist nicht apostolisch, wenns gleich Petrus oder Paulus lehret; umgekehrt, was Christus predigt, das ist apostolisch, wenns gleich Judas, Hannas, Pilatus und Herodes täte. Aber dieser Jakobus tut nicht mehr, als zu dem Gesetz und seinen Werken treiben, und wirft eins so unordentlich ins andere, dass mich dünkt, es sei irgendein guter, rechtschaffener Mann gewesen...
    Ein guter Beitrag zum Schriftverständnis Luthers: http://www.sonntagsblatt-bayern.de/a...44/woche13.htm

    Zitat Zitat von ed
    Daß aber die Sonne bei Josua stehengeblieben, oder der Schatten bei Jesaja zurückgegangen war, kann man auch wissenschaftlich erklären.
    Kann man alles, kann man alles, nichts ist unmöglich, man muß sich allerdings biegen und krampfen... Man kann es aber auch einfach metaphorisch deuten und einfach annehmen, daß Gott die Zeit angehalten hat.

    Liebe Grüße, Plueschi.
    Geändert von anonym018 (04.12.2014 um 13:23 Uhr)

  4. #54

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    Das beschwören Fundamentalisten immer wieder, allerdings ergibt sich die Bibliolatrie mit unausweichlicher Konsequenz aus der fundamentalistischen Lehre; oft steht die Bibel sogar noch höher als Gott, wenn man Aussagen liest wie "Gott hat sich an die Bibel zu halten".
    Gott hält sich an sein Wort, denn er ist treu.

    Das entscheidet sich allein an Jesus Christus und unserem von ihm gebildeten Gewissen.
    Wie ich sehe, nicht so viel an Jesus, wie an eurem gebildeten Gewissen. Denn selbst Jesu Worte werden in Frage gestellt, umgedeutet und eurem Verständnis angepaßt.

    Macht es Dir Angst, daß der Heilige Geist die Menschen unterschiedlich lenkt und führt?
    Wenn es der Heilige Geist wäre! Ist es aber nicht.
    Selbst Luther hatte ihn vermutlich nicht, woher solltet ihr ihn haben?

    Der christliche Glaube ist eine höchst individuelle und persönliche Sache, kein unpersönlicher Kollektivismus.
    Und das ist komplett falsch. Falscher geht's nicht.
    Denn der Sinn des ganzen ist die Gemeinschaft, und zwar im folgenden Sinne:
    Eine besondere Untersuchung über den grundsätzlichen Unterschied zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft stammt von dem deutschen Soziologen Ferdinand Tönnies in Gemeinschaft und Gesellschaft von 1887 (viele Auflagen). Tönnies entwickelte darin den Ansatz, dass „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ beide den Gegenstand der (von ihm damit in Deutschland begründeten) „Soziologie“ ausmachten. Beide sind ihm Formen sozialer Bejahung, wobei der Wille, sich als einen Teil eines Kollektivs zu sehen (sich selbst notfalls als Mittel, das Kollektiv als Zweck – der Wesenwille), „Gemeinschaften“ ausmache – indes der Wille, sich eines Kollektivs als eines Mittels zum eigenen Nutzen zu bedienen (der Kürwille), „Gesellschaften“ konstituiere. In der Reinen Soziologie der Begriffe schlössen also die Begriffe „Gemeinschaft“ und „Gesellschaft“ einander aus
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinschaft

    Und die Kirche, der Leib Christi, soll so eine Gemeinschaft sein.

    Pierre Teilhard de Chardin, Theologe und Naturwissenschaftler (Geologe, Antropologe und Paläontologe), führt in seinen Büchern "Der Mensch im Kosmos" und "Die Entstehung des Menschen" dazu, daß die Gemeinschaft die nächste Stufe der Evolution ist. Allerdings keiner blinden und zufälligen, sondern einer von Gott geplanten und gesteuerten.

    Dazu ist Jesus gestorben und auferstanden! Um eine neue Schöpfung in die Wege zu leiten.
    Individualismus aber ist schlicht und einfach Hochverrat. Verrat an Jesus, an seinem Tod und seiner Auferstehung.


    Natürlich kommt das aus Beobachtungen und persönlichen Erlebnissen. Wie kommst Du darauf, daß dem nicht so sei?
    Auf deinen ersten Post antwortete Kasper:
    Zitat Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil könnte das gar nicht so pauschal beantworten, denn auch hier gibt es ja nicht DEN typischen christlichen Fundamentalisten. Und die Mehrheit der mir bekannten Fundamentalisten sind meist so ganz anders als jenes Bild, dass durch die vordergründige Präsenz in vielen christlichen Internetforen vermittelt wird. Es sind zumeist warmherzige Menschen, um Ehrlichkeit und Tugendhaftigkeit bemüht, die bei aller Konsequenz in ihrem Glauben sich dennoch nicht über andere erheben, sondern ganz im Gegenteil auch in der Lage sind zuzugeben, dass sie weder Beweise noch Sicherheiten haben als allein die Gewissheit aus ihrem Glauben, eben deshalb aber anderen eine andere Meinung auch nicht absprechen.
    Das basierte auf Beobachtung und Erfahrung.
    Worauf du anwortest:
    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    ich habe mich ein wenig bemüht, nicht zu pauschalisieren, sondern ein einigermaßen klares Bild zu zeichnen von dem, was ich mitsamt der Allgemeinheit unter christlichem Fundamentalismus verstehe.
    Dein Verständnis ist also von der Vorstellung der Allgemeinheit geprägt. Ein Produkt der Propaganda.

    Fundamentalismus tut nichts Gutes. Du wirst meine Beweggründe besser verstehen, wenn Du die befragst, die unter fundamentalistischer Herrschaft leiden: Im Islamischen Staat, Libyen, Afghanistan usw. etwa die jungen Mädchen und Frauen, die eben noch fröhlich gespielt und studiert haben und jetzt fremden Männern zu Hause in der Burka zu Willen sein müssen; im Christentum z.B. die Homosexuellen und "Besessenen", die wie Aussätzige gemieden und ausgegrenzt werden, von Ketzerverbrennungen der Vergangenheit mal ganz zu schweigen.
    Du wirfst hier islamischen Fundamentalismus mit dem Christlichen in einen Topf, und mischt noch eine gute Portion Taten der katholischen Kirche hinzu, die mit der Bibel absolut nichts zu tun hatten, sondern auf dem Mist gewachsen waren, den du heute vertrittst. Nämlich daß der Heilige Geist in den Menschen zugen ist und sie lehrt, unabhängig von der Bibel.
    Nun ja, anders kannst du offensichtlich deine Behauptung nicht aufrecht erhalten.
    Aber das einzige, was ich hier über christliche Fundamentalisten rauslese, ist, daß sie Homosexuelle und "Besessene" meiden. Wohlbemerkt, meiden, nicht verfolgen. Und das ist ihr volles Recht.

    Aber auch was die islamischen Staaten betrift hast du nur aus der Propaganda.
    Also, entweder plapperst du nur fremden Klatsch nach, oder du verbreitest ihn bewußt. Wirst du dafür bezahlt?

    Lehren wie der Kreationismus etwa basieren auf einem völlig verkehrten Verständnis der Bibel.
    Die naturwissenschaftliche Evolutionstheorie ist ein kompletter Blödsinn. Ein Wunschdenken der Gottlosen.
    "Man muß nicht das Wissen beseitigen, um dem Glauben Platz zu machen. Vielmehr muß man bereits etwas glauben, um überhaupt von Wissen und Wissenschaft reden zu können." (W. Stegmüller)
    Und was glauben die gottlosen Wissenschaftler?
    "Die Evolution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar." (Sir Arthur Keith)
    "Es ist absurd und absolut unsinnig zu glauben, daß eine lebendige Zelle von selbst entsteht; aber dennoch glaube ich es, denn ich kann es mir nicht anders vorstellen." (Biochemiker Ernest Kahane)

    Und dieser absurde, unsinniger Glaube ist heute in der modernen Welt weit verbreitet.
    "Es ist unglaublich was die Ungläubigen alles glauben müssen." (Kardinal Faulhaber)

    Und wenn einige Vernunftgeleitete ihre Stimme gegen diesen Unsinn erheben, werden sie der Irrlehre beschuldigt.

    "Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von Lebewesen hervor ..." (Gen. 1:24)
    Das ist der Befehl zur Evolution.
    Weiter steht aber:
    "Gott machte alle Arten ..."
    Ein Wiederspruch? Nein. Das zeigt daß Gott diese Evolution gelenkt hat. Denn nur er weiß, wie ein Genom verändert werden muß damit eine neue, lebensfähige Art entsteht.
    Der VW Golf hat auch eine Evolution durchgemacht, von Golf 1 bis Golf 7. Diese Evolution aber hat einen Schöpfer.
    Genau so in der Tierwelt.

    Immerhin billigst Du einigen Texten auch eine Sinnbildlichkeit zu, was schon als Erfolg zu werten ist. So denken nicht viele Fundamentalisten.
    Stimmt nicht. Auch sie billigen den, nicht nur einigen, wie auch ich, Texten Sinnbildlichkeit zu. Was aber ihrer Historizität nicht im Wege steht. Wie bei dir.

    Du bist über Luther offenbar ganz falsch informiert.
    Ich bin über ihn genug informiert, daß ich ihn nicht für einen Propheten halte. Nicht mal für einen Lehrer, im biblischen Sinne. Denn er hat die Bibel nicht verstanden.
    Aber da war wie Salomo schreibt:
    "Nicht den Schnellen gehört im Wettlauf der Sieg, nicht den Tapferen der Sieg im Kampf, auch nicht den Gebildeten die Nahrung, auch nicht den Klugen der Reichtum, auch nicht den Könnern der Beifall, sondern jeden treffen Zufall und Zeit." (Koh. 9:11)
    Es war an der Zeit, daß die Bibel verbreitet werden sollte. Die Druckerpresse war ja bereits erfunden. Und Erasmus von Rotterdam hate auch das N.T. bereits übersetzt. Das Luther zur Grundlage seiner Bibelübersetzung nahm, und etwas überarbeitete.
    Jetzt brauchte Gott Menschen, die für diese Sache brennen. Und er gab lutherschen Reformation gewissen Erfolg.

    Daß Luther ein Fundamentalist (in deinem Sinne) war, sieht man aus seinem Konflikt mit Calvin bezüglich des Abendmahls.
    Galvin nahm das Brot als Leib, und Wein als Blut Christi im übertragenen Sinne, metaphorisch, Luther aber wörtlich.

    Kann man alles, kann man alles, nichts ist unmöglich, man muß sich allerdings biegen und krampfen... Man kann es aber auch einfach metaphorisch deuten und einfach annehmen, daß Gott die Zeit angehalten hat.
    Auch das wäre eine wissenschaftliche Erklärung.
    Geändert von ed (04.12.2014 um 16:34 Uhr)

  5. #55

    Standard

    Plueschmors, du fragst mich was daran besonders ist wenn Gottes Wort so mächtig ist, dass der Teufel flieht. Denkst du, dass er auch geflohen wäre, wenn Jesus ihm ein Märchen oder "Heidi" vorgelesen hätte? :o)
    Jesus hat nicht zitiert wie du es nennst und laut deiner Aussage handhabst. Darum geht es überhaupt nicht. Aber ich glaube (und das meinte ich neulich) du willst (oder kannst?) die Gewichtigkeit des Wortes Gottes nicht als die Macht sehen, die Festungen einstürzen lässt. Nun.. du bleibt bei deiner Meinung sagtst du.. dann tue das(ich werde dich wohl kaum davon abhalten). Schlimm ist, dass du nur ins extremste denkst und behauptest das alles nach Schema f läuft. Schade.. schade auch für dich so engstirnig zu sein.
    Du hast Erfahrungen gemacht die dich prägen wie jeder von uns seine Geschichte hat. Deswegen muss man andere nicht diffamieren. Bleibt nur zu hoffen dass wir alle etwas lernfähiger werden vielleicht ja unserem Herrn zuliebe!

    lg, saved

  6. #56

    Standard

    Hallo ed, hallo saved,

    Zitat Zitat von ed
    Gott hält sich an sein Wort, denn er ist treu.
    richtig, und sein Wort heißt Jesus Christus.

    Zitat Zitat von ed
    Selbst Jesu Worte werden in Frage gestellt, umgedeutet und eurem Verständnis angepaßt.
    Wo denn?

    Zitat Zitat von ed
    Selbst Luther hatte ihn vermutlich nicht, woher solltet ihr ihn haben?
    Klar, den Heiligen Geist haben nur Fundis, wie der Salafist aus dem Spiegel-Interview: "Sind Sie Christ? Sie sind also kein Christ. Wusste ich es doch! Wir befolgen Gottes Wort ohne Wenn und Aber. Wir haben den Heiligen Geist!"

    Zitat Zitat von ed
    Und das ist komplett falsch. Falscher geht's nicht. Denn der Sinn des ganzen ist die Gemeinschaft, und zwar im folgenden Sinne:
    Falsch! Die Gemeinschaft der Christen ist eine Gemeinschaft von Individuen, Jesus geht jedem verirrten Schaf einzeln nach. Schau bitte hier einmal nach, wenn es Dich überhaupt interessiert: http://katalyma.wordpress.com/2009/1...dividualismus/

    Zitat Zitat von ed
    Dein Verständnis ist also von der Vorstellung der Allgemeinheit geprägt. Ein Produkt der Propaganda.
    Falsch, wenn ich schreibe, den Fundamentalismusbegriff mitsamt der Allgemeinheit zu gebrauchen, gebrauche ich den Begriff Fundamentalismus allgemein, schau hier bei Wikipedia die allgemeine Erklärung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Fundamentalismus

    Zitat Zitat von ed
    Du wirfst hier islamischen Fundamentalismus mit dem Christlichen in einen Topf, und mischt noch eine gute Portion Taten der katholischen Kirche hinzu, die mit der Bibel absolut nichts zu tun hatten, sondern auf dem Mist gewachsen waren, den du heute vertrittst.
    Fundamentalismus als psychologisches Phänomen ist konfessionsübergreifend anzutreffen, da ist kein Unterschied, ob Christ oder Muslim; ein Fundamentalist ist ein Fundamentalist. Im anderen Thread über Jesu Lobpreis rühmst Du Dich noch, daß Deine Kinder Dich lieben, obwohl Du sie geschlagen hast:

    Zitat Zitat von ed
    Es ist, wie immer, eine Anmaßung der Welt, klüger zu sein als Gott, der die Körperstrafe in der Erziehung in die Natur hineingelegt hat. Wenn Eltern eine Tracht Prügel für angemessen b.z.w. notwendig halten, dann ist es in Ordnung. Und jetzt, wo unsere Kinder erwachsen sind, sagte ich mal, daß wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich weniger schlagen. Sie haben sich gewundert. Und meine jüngste Tochter, die auch Schläge bekommen hat, wenn auch weniger als die älteren, sagte mal, daß das Schlimmste für sie waren nicht die Schläge, sondern mein Blick, der zeigte daß sie mich enttäuscht hat. Ich bin auch geschlagen worden, und so schreklich war es nicht. Unangenehm war es, das stimmt, aber nicht schreklich. Du weiß wohl noch nicht, was wirklich schrecklich ist. Und meine Kinder, die mitlerweile alle erwachsen sind, lieben mich, obwohl ich sie auch geschlagen habe.
    Das ist an sich schon verachtenswert genug. Jetzt noch darauf bestehen zu wollen, doch immerhin christlicher Fundamentalist zu sein, um Dich von den "bösen" Moslems abzugrenzen, ist allerdings ganz unterste Schublade.

    Zitat Zitat von ed
    Nämlich daß der Heilige Geist in den Menschen zugen ist und sie lehrt, unabhängig von der Bibel. Nun ja, anders kannst du offensichtlich deine Behauptung nicht aufrecht erhalten.
    Der Heilige Geist, der weht, wo er will, kann also doch nur zwischen zwei Buchdeckeln wehen?

    Zitat Zitat von ed
    Aber das einzige, was ich hier über christliche Fundamentalisten rauslese, ist, daß sie Homosexuelle und "Besessene" meiden. Wohlbemerkt, meiden, nicht verfolgen. Und das ist ihr volles Recht.
    Du brauchst Dir nicht die Rosinen rauszupicken, Du hast sehr wohl alles gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe.

    Zitat Zitat von ed
    Die naturwissenschaftliche Evolutionstheorie ist ein kompletter Blödsinn.
    Ich notiere mir das neben das Abendmahl. Das sind spannende Themen, die extra besprochen werden sollten.

    Zitat Zitat von ed
    Ich bin über Luther genug informiert, daß ich ihn nicht für einen Propheten halte. Nicht mal für einen Lehrer, im biblischen Sinne. Denn er hat die Bibel nicht verstanden.
    Ach ja, ich vergaß, den Heiligen Geist haben ja nur die Fundamentalisten gefressen - samt Schnabel und Federn.

    Zitat Zitat von ed
    Auch das wäre eine wissenschaftliche Erklärung.
    Keinesfalls zwingend!

    Zitat Zitat von saved
    Plueschmors, du fragst mich was daran besonders ist wenn Gottes Wort so mächtig ist, dass der Teufel flieht. Denkst du, dass er auch geflohen wäre, wenn Jesus ihm ein Märchen oder "Heidi" vorgelesen hätte? :o)
    Natürlich ist Gottes Wort mächtig, daß der Teufel fliehen muß, es überwindet alles und so weiter. Schreibe ich was anderes? Nein! Nochmal, obgleich ich des Wiederholens müde werde: Es geht nicht um Bibelkritik, sondern um Fundamentalismuskritik. Ich bitte Dich herzlich, bei dem Thema zu bleiben und nicht zu kommentieren, wovon hier gar keine Rede ist. Das empfinde ich als ausgesprochen unhöflich.

    Zitat Zitat von saved
    Deswegen muss man andere nicht diffamieren.
    Ich diffamiere niemanden, sondern kritisiere den Fundamentalismus. Du und ed sind sicher privat sehr nette Leute, aber die fundamentalistischen Beiträge hier sind teilweise unter der Rubrik "kriminell" einzustufen, das muß man ganz ehrlich so sagen. Wären eds Kinder nicht schon erwachsen, hätten wir die Pflicht, das Jugendamt zu benachrichtigen. So sieht es aus. Und was mich überhaupt noch dabei hält, mit Menschen zu diskutieren, die sich rühmen, ihre Kinder geschlagen zu haben, ist wohl Liebe, anders kann ich mir das auch nicht erklären. Rein menschlich müßte ich hier schon längst gegangen sein wie schon viel zu viele vor mir.

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (04.12.2014 um 19:23 Uhr)

  7. #57

    Standard

    Lieber Plueschmors, das Thema Fundamentalismus lag der Bibelkritik nur deshalb nahe, weil du die vollkommene Zuverlässigkeit der Bibel anzweifelst (korrekt?). Es klang mir so als ob du es so abtun würdest, dass der Teufel vor Gottes Wort flieht. Dabei wollte ich damit eigentlich nur verdeutlichen wie gewaltig und eben auch zuverlässig Gottes Wort insgesamt ist. Und man sich dann auch hier nicht die Rosinen rauspicken sollte. ;-)
    Aber genug damit, wenn du es als unhöflich ansiehst.

    Schläge kann auch ich überhaupt nicht akzeptieren! Ich hatte die Beiträge wie wohl jeder hier im Auge! Ich wurde als Kind nicht geschlagen und bin sicher dass es Möglichkeiten gibt ein Kind auch ohne dem zu leiten. Ja an vorwurfsvolle oder traurige Blicke und Standpauken die ihr Wirkung nicht verfehlten kann ich mich erinnern.

    lg saved

  8. #58

    Standard

    Hallo saved,

    Zitat Zitat von saved
    Weil du die vollkommene Zuverlässigkeit der Bibel anzweifelst (korrekt?).
    was meinst Du mit "vollkommener Zuverlässigkeit"? Die Bibel ist bezüglich der Heilsaussagen vollkommen zuverlässig, schert sich aber nur wenig um historische Irrtumsfreiheit oder ein logisches Gesamtkonzept im Sinne eines Glaubenssystems. Warum sollte ich mich drum scheren und auf Krampf die Bibel glätten und anpassen wollen, wie es Fundamentalisten um jeden Preis versuchen, weil ansonsten ihre ganze Ideologie in sich zusammenfällt? Ich brauche keine perfekte Bibel, sondern die Gnade Gottes.

    Zitat Zitat von saved
    Dabei wollte ich damit eigentlich nur verdeutlichen wie gewaltig und eben auch zuverlässig Gottes Wort insgesamt ist. Und man sich dann auch hier nicht die Rosinen rauspicken sollte.
    Du hast völlig recht, wie gesagt, es geht mir eben nur um den Fundamentalismus. Ich zähle Dir gerne mal auf, anhand der sog. "Chicago-Erklärung", was mich am fundamentalistischen Verständnis stört:

    Persönlich lehne ich die Chicago-Erklärung als unnützes und gefährliches Erzeugnis evangelikaler US-Theologen in vielen Punkten ab. Ich befürchte, daß durch derartige Betonierungen der Bibel die Ehre Jesu Christi in Frage gestellt und gemindert wird. Nichts, keine Engel, keine Bibel, keine Kirche, keine Heiligen, darf die Ehre unseres Herrn Jesus Christus mindern. Auch die Bibel hat sich in den Schatten Jesu Christi zu stellen und darf ihm nicht als ebenbürtig bezeichnet werden, denn Jesus Christus selber ist das Wort Gottes schlechthin. Das verschweigt die Chicago-Erklärung geschickt, ein Schelm, der Böses dabei denkt. Meiner Meinung nach wird in dieser Erklärung zu wenig auf die Einzigartigkeit und Unantastbarkeit Jesu Christi Bezug genommen und stattdessen die Bibel als eine Art Ersatz verkündigt.

    Woran mache ich das fest? An Aussagen wie diesen:

    1."Wer sich zum Glauben an Jesus Christus als Herrn und Retter bekennt, ist aufgerufen, die Wirklichkeit seiner Jüngerschaft durch demütigen und treuen Gehorsam gegenüber Gottes geschriebenem Wort zu erweisen". - Wirkliche Christen scheinen demnach besonders selten zu sein...

    2. "In Glauben oder Leben von der Schrift abzuirren ist Untreue unserem Herrn gegenüber." - Untreue gegen die Bibel ist also Untreue gegen Gott... Hier wird die Bibel m.E. unzulässig an Gottes Stelle gesetzt.

    3. "Wir sind davon überzeugt, daß ihre Verwerfung bedeutet, daß man das Zeugnis Jesu Christi und des Heiligen Geistes übergeht und die Unterwerfung unter die Forderungen von Gottes eigenem Wort verweigert, die doch Kennzeichen wahren christlichen Glaubens sind." - Aha, Unterwerfung kenne ich eher als Kennzeichen islamischen Glaubens...

    4. "Wir bekennen, daß die Heilige Schrift als das autoritative Wort Gottes anzunehmen ist." - Ich bekenne, daß Jesus Christus als das autoritative Wort Gottes anzunehmen ist...

    5. "Wir bekennen, daß die Schrift in ihrer Gesamtheit irrtumslos und damit frei von Fehlern, Fälschungen oder Täuschungen ist." - Da bekennen die Fundamentalisten mehr, als die Bibel von sich selbst bekennt.

    Summa: Diese Erklärung erscheint mir als eine Anbetung der Bibel, die in starre Anweisungen und Regeln gegossen wird, das ist zumindest für mich inakzeptabel. Darum geht es, nicht um irgendeine Form von Bibelkritik, sondern um fundamentalistische Bibliolatrie, die ich für Gotteslästerung halte.

    Zitat Zitat von saved
    Aber genug damit, wenn du es als unhöflich ansiehst.
    Nichts für ungut, anscheinend haben wir aneinander vorbeigeredet. Es ist niemals leicht, gerade im Internet, daß ein Mensch den anderen auf Anhieb versteht.

    Beste Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (04.12.2014 um 20:32 Uhr)

  9. #59

    Standard

    Zitat Zitat von Plueschmors Beitrag anzeigen
    richtig, und sein Wort heißt Jesus Christus.
    Und wo ist er? Und wie antwortet er dir?

    Wenn Jesus betete, dann betete er solange bis ihm eine Gestalt erschien. Er bekam also Antwort vom Vater.
    Wie sieht es bei dir aus?

    Klar, den Heiligen Geist haben nur Fundis
    Nur Heilige.

    Falsch! Die Gemeinschaft der Christen ist eine Gemeinschaft von Individuen
    Falsch! Jesus ist nicht für jeden einzelnen gestorben, sondern für die Gemeinschaft.
    "... Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
    um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort,
    damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstelle, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und untadelig sei." (Eph. 5:25-27)

    Wer gerettet werden will, muß sich dieser Gemeinde anschließen, die der Leib Christi ist.
    Denn Rettung gibt es nur in Christus, in seinem Leib.
    "Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus." (Gal. 3:28)
    Es ist aus mit dem Individualismus.
    "Denn wie wir in einem Leib viele Glieder haben, aber die Glieder nicht alle dieselbe Tätigkeit haben,
    so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, einzeln aber Glieder voneinander." (Rön. 12:4-5)

    Fundamentalismus als psychologisches Phänomen ist konfessionsübergreifend anzutreffen, da ist kein Unterschied, ob Christ oder Muslim; ein Fundamentalist ist ein Fundamentalist.
    Der Unterschied zwischen christlichen Fundamentalisten und Liberalen steht im ersten Psalm beschrieben.
    "Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt,
    sondern seine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!
    Er ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und dessen Laub nicht verwelkt; alles was er tut, gelingt ihm.
    Nicht so die Gottlosen; sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
    Darum bestehen Gottlose nicht im Gericht, noch Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
    Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten; aber der Gottlosen Weg vergeht."

    Fundamentalisten haben ihren Halt im Wort Gottes.
    Liberalen haben keinen Halt im Wort Gottes, und werden von jedem Wind der Lehre umhergetrieben.

    Das ist an sich schon verachtenswert genug. Jetzt noch darauf bestehen zu wollen, doch immerhin christlicher Fundamentalist zu sein, um Dich von den "bösen" Moslems abzugrenzen, ist allerdings ganz unterste Schublade.
    Diesen atheistischen Schund kenne ich zur Gwenüge.

    Der Heilige Geist, der weht, wo er will, kann also doch nur zwischen zwei Buchdeckeln wehen?
    Vielleich nur im Papst? Oder seid ihr auch alle Päpste?

    Du brauchst Dir nicht die Rosinen rauszupicken, Du hast sehr wohl alles gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe.
    Natürlich. Alles Salat.

  10. #60

    Standard

    Hallo ed,

    Zitat Zitat von ed
    Und wo ist er? Und wie antwortet er dir? Wenn Jesus betete, dann betete er solange bis ihm eine Gestalt erschien. Er bekam also Antwort vom Vater.
    Wie sieht es bei dir aus?
    Du hast eine besonders seltsame Ansicht vom Beten. Mein Beten geht u.a. so (z.B. nach Martin Luther): "Ich nehme mein Psälterlein, laufe in die Kammer, oder, wenn es der Tag und die Zeit ist, in die Kirche zur Gemeinde und fange an, die zehn Gebote, das Glaubensbekenntnis und, je nachdem ich Zeit habe, etliche Sprüche, des Paulus oder der Psalmen mündlich für mich selbst zu sprechen, ganz wie es die Kinder tun. Wenn nun das Herz durch solch unermüdliches Gespräch erwärmt und zu sich selbst gekommen ist, so knie nieder oder stehe mit gefalteten Händen und die Augen gen Himmel und sprich mit Deinem Vater im Himmel. Zuletzt achte darauf, dass du das Amen jedes Mal stark machen musst und nicht zweifeln darfst, Gott höre dir gewisslich mit allen Gnaden zu und sage Ja zu deinem Gebet. Und denke ja daran, dass du nicht alleine da kniest und stehst, sondern die ganze Christenheit, oder alle frommen Christen seien bei dir. Und es kommt wohl oft vor, dass ich bei einem Stück oder einer Bitte in so viele Gedanken komme, dass ich die andern sechs Bitten des Vaterunsers alle anstehen lasse. Und wenn solche reichen, guten Gedanken kommen, so soll man die andern Gebete fahren lassen und solchen Gedanken Raum geben und still zuhören und sie beileibe nicht hindern. Denn da predigt der Heilige Geist selbst. Und ein Wort seiner Predigt ist weit besser als tausend unserer Gebete. Und ich habe so auch oft mehr in einem Gebet gelernt als ich aus viel Lesen und Nachsinnen hätte kriegen können."

    Zitat Zitat von ed
    Nur Heilige.
    Heilig sind alle, die den Gnadenrock des Blutes Christi anziehen.

    Zitat Zitat von ed
    Es ist aus mit dem Individualismus.
    Du hast den Link also ignoriert, auch gut, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Bleib bei Deiner Meinung, Dein Kosmos ist abgeschlossen.


    Zitat Zitat von ed
    Der Unterschied zwischen christlichen Fundamentalisten und Liberalen steht im ersten Psalm beschrieben.
    "Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt...
    So, so, und wer sind im Psalm die Liberalen? Sind das die Gottlosen, die Sünder oder die Spötter? Ich habe im Laufe der Jahre viele Fundamentalisten kennengelernt, mit einigen bin ich sogar befreundet. Was Du hier allerdings von Dir gibst, ist an Arroganz, Stolz und Herzenskälte noch nicht übertroffen worden.

    Was Du weiter schreibst, zeigt deutlich, daß Du kein ernsthaftes Interesse mehr am Austausch hast, darum danke ich Dir für das unterhaltsame Gespräch, das diesem Forum guttun wird, und wünsche Dir Gottes reichen Segen.

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (04.12.2014 um 21:41 Uhr)


 

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